Whippet kippt um

  • Nun ist es heute zum dritten Mal passiert.
    Der kleine Whippet befindet sich in einer Art Schockzustand. Die ersten beiden Male war hoher Schnee, und wir gingen davon aus, das es sich um einen Kälteschock handelt. Der Hund verliert dabei die Kontrolle über den Gleichgewichtssinn und taumelt - kippt um.
    Dr Verdacht auf Epelipsie oder Zucker hat sich nicht bestätigt. Der Tierarzt aüßerte den Verdacht auf Herzrhytmusstörung, aber die Medikamente dagegen haben dem neuerlichen Anfall von heute morgen nicht verhindert.
    Vielleicht hat ja jemand schon ähnliches erlebt und weis Rat.
    Der Anfall heute (auch wieder so 5 min) kan nachdem er von einem anderen Hund aus versehen angerempelt wurde.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo


      Wir sind auch auf der Suche nach einer Antwort, da wir mit unserer Hündin (kl. Münsterländer) das gleiche Problem haben.


      Es ist bei unserer Hündin (5 1/2 Jahre) jetzt das 5. Mal passiert, dass sie so eine Art Krampfanfall bekommt.


      Wir haben das bereits vor ca. einem halben Jahr das erste Mal beobachtet.
      Sie fängt plötzlich an den Schwanz einzuklemmen und hat offensichtlich ihr rechtes Vorderbein nicht mehr unter Kontrolle. Dann durchläuft sie eine Art "Krampfwelle", so dass sie den Bachraum verkrampft und die Hinterbeine wegknicken und sie nicht mehr stehen kann.


      Sie ist die ganze Zeit bei Bewusstsein, ist ansprechbar, befolgt Kommandos, nimmt Leckeris und trinkt.
      Sie hat zum Teil geweitete Pupillen und zittert am gesamten Körper.
      Das ganze dauert schätzungsweise ca. 2-3 Minuten (gefühlte Stunden) dann steht sie wieder auf und läuft weiter als wäre nichts gewesen.
      Wir haben beobachtet, dass es wenn es auftritt immer nach Stresssituationen (positiver Sress: wildes Herumtollen, rennen u.ä. /negativer Stress: Tierarztbesuch) auftritt.
      Es ist das eine Mal direkt nach einem Tierarztbesuch aufgetreten, so dass wir sofort zurück sind zum Arzt. Der hat sie nochmal angeschaut, konnte aber auch nichts auffälliges feststellen.
      Wir haben nun vor, sie einmal gründlich untersuchen zulassen, in der Hoffnung irgend etwas zu erfahren was als Auslöser verantwortlich sein könnte.


      Wenn jemand ähnliche Probleme hat oder hatte bitte melden. Wir werden das Ergebnis des Arztbesuches hier mitteilen.


      Gruß myfly

    • Zitat

      Wie habt ihr Epi ausgeschlossen? Wurde ein EEG gemacht?


      Die Tierärztin hat es ausgeschlossen nach einer Blutuntersuchung.
      Ein EEG wurde nicht gemacht, aber es gibt auch keine Krämpfe, nur das umkippen

    • Epi kann man nur zuverlässig über ein EEG ausschließen. Nicht zu jeder Form der Epilepsie gehört das Krampfen (einige Hunde starren z. B. nur sekundenlang wie blöde in die Luft und dann ist alles vorbei) Obendrein gibt es noch eine große Menge anderer Probleme im Hirn, die Krampfanfälle o. ä. auslösen können.


      Nur anhand einer Blutuntersuchung kann man Epi NICHT ausschließen.

    • Was ist mit Ataxie ? Laßt mal die Wirbelsäule röntgen ,
      ob es da Verformungen gibt . Kann euer Hund rückwärts
      gehen , wenn ihr ihm mit der flachen Hand gegen die Nase
      drückt und somit die Wirbel etwas ineinandergeschoben werden ?
      Versucht mal was da passiert .


      Antje

    • hallo


      ist nur ne vermutung aber lass mal auf zucker untersuchen.ich denke zwar nicht aber ein ausschluß verfahren ist ja auch nicht schlecht.eine unterzuckerung wird durch krampfen angezeigt...


      viel glück und berichte doch bitte weiter.würde mich schon interessieren was mit ihm los ist....


      dolle drück die frau schlömer mal die daumen

    • Habe da auch noch eine Frage.Wie wurden denn die Herzrhythmusstörungen diagnostiziert?Habt ihr auch ein Herzultraschall machen lassen?Es gibt auch noch einige andere Funktionstörungen am Herzen,die dazu führen können,daß das Gehirn ab und an zu wenig Sauerstoff bekommt.Dadurch kommt es dann zu epileptiformen Anfällen (d.h. es sieht so aus,als wäre es ein epileptischer Anfall,ist aber keiner,sondern hat eine andere Ursache).


      Ich bin auch nicht sicher,ob man sämtliche Mißbildungen etc. des Herzens mit einem EKG erkennen kann.Ein Herzultraschall würde ich auf jeden Fall empfehlen,wenn ihr das noch nicht gemacht habt.


      Die Suche nach der Ursache von epileptische Anfällen (oder eher der Ausschluß von Krankheiten,die epileptiforme Anfälle auslösen können) ist ziemlich aufwendig und besteht aus mehr als nur einer Blutuntersuchung.Mitunter kann das Ganze auch recht frustrierend sein,weil man viel Geld für die Untersuchungen ausgibt und am Ende kommt kein eindeutiges Ergebnis raus.


      Liebe Grüße,
      Christiane

    • Zitat

      am Ende kommt kein eindeutiges Ergebnis raus.


      Jap - genau so wars ja bei uns. Im Endeffekt hat uns nur ein minutiöses Tagebuch des Rätsels Lösung gebracht. Pebbles bekam in unregelmäßigen Abständen damals noch eine TroFu-Mahlzeit - und siehe da, dieses neu gekaufte TroFu in Kombination mit am Tag zuvor gefüttertem Pansen löste bei ihr die Anfälle aus - so einfach kanns sein.

    • Pebbles
      Das hatte ich verwechselt. Zucker hatte der Arzt damit ausgeschlossen.


      kelpie4ewe
      Sehr intersessante Theorie. Durch einen Rempler hatte sie sich mal den Rücken verrengt, und das wurde bei derselben Tierärztin mit Tabletten, einer Spritze und einem Körnerkissen behandelt. Nach 2 Wochen war es wieder gut. Durch deine Theorie kam es nun wieder ins Gedächtnis.
      Den Test habe ich gemacht, aber entweder sie setzt sich hin oder geht unbeholfen rückwärtz. Worauf muss ich denn genau achten?


      So, wir haben nun die Lösung gefunden, es, lag an der Fütterung von nicht Vorverdautem. Dadurch bildeten sich Gase, die giftig sind und zusätzlich durch die Ausdehnung auf die Wirbelsäule drücken. Seid wir nun nur noch "richtiges" Futter geben sind diese Ausfälle weg.

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