Der tut nix und ich bin stinkesauer

  • Hallo zusammen,


    ich weiß, das Thema gab es hier schon 100 mal, aber ich muß meinen Ärger einfach los werden.


    Ich habe es in früheren Beiträgen schon immer mal geschrieben, meine Hündin hatte nach einer Beißattacke von 2 Briards panische Angst vor anderen Hunden. Das war vor knapp 2 Jahren. Anfangs ist sie mir keinen Schritt mehr vor die Tür gegangen, jedes Gassigehen war ein Alptraum, kaum war ein Hund in Sicht, war mein Hund weg. So hatte sie noch dazu Leinenzwang, denn da war sie a) sicherer, b) hatte ich alles besser unter Kontrolle.
    Wiir haben danach einen Verhaltenstherapeuten aufgesucht, viel Mühe und auch viel Geld investiert und konnten nach einem guten Jahr tatsächlich mit Leine an fremden Hunden vorbeigehen, ohne uns aufzuhängen, mit bekannten Hunden hat sie sogar wieder gespielt.
    Zuletzt habe ich Hundebegegnungen geradezu gesucht, vor 2 Wochen kamen wir sogar an 2!!! entgegenkommenden Hunden vorbei.


    Und dann kam er - der tut nix. Obwohl meine Hündin an der Leine war, kam ein relativ junger, sehr stürmischer Rüde auf uns zugeschossen, mit eben diesem Kommentar- der tut nix. Ich bin mir auch sicher, daß dieser Hund niemals was getan hätte, er war einfach nur verspielt. Aber er war so wild, ist nur an meine Hündin hingerempelt und wild rumgehüpft, die hing schreiend in der Leine, ich habe ihn erst nach einiger Zeit abwehren können. Die Besitzerin hat sich die Kehle aus dem Hals gebrüllt, wie sollte es anders sein, der Hund hat nicht reagiert.


    Tja, und nun sind wir da, wo wir vor ca. 1 Jahr auch waren. Kaum kommt ein Hund in Sicht, momentan sind es bestimmt 30-50m, beginnt ein wildes Gekläffe, an ein manierliches Vorbeikommen ist überhaupt nicht zu denken.


    Ich bin einfach nur sauer und total deprimiert. Es hätte nicht sein müssen.
    Ist es wirklich zuviel verlangt, den Hund an die Leine zu nehmen, wenn der entgegenkommende auch an der Leine ist???? Warum folgen gerade diese der tut nix Hunde überhaupt nicht??? Oder anders herum, rufen die Leute diesen Satz, weil sie wissen, daß ihr Hund eh nicht folgt.


    Wir werden nun wieder bei fast 0 beginnen, ich werde mir allerdings überlegen, wie ich in Zukunft solche Hunde auf Abstand halten kann.


    Ich hoffe einfach mit diesem Beitrag hier im Forum viele Leute anzusprechen, damit sie wirklich mal darüber nachdenken, was auf der anderen Seite passieren kann.


    In diesem Sinne wünsche ich mir mehr Rücksichtnahme und vielleicht in 1 Jahr wieder manierliche Hundebegegnungen.


    Grüße Christine

  • Oh mann dass tut mir Leid für dich, dass ist echt mies :shock:


    Ich muss ja auch die anderen Hundis auf Abstand halten, find es auch immer unmöglich wenn die ihren blöden nicht hörenden Köter zu meinem lassen. Ich ruf dann jetzt immer dass meiner Flöhe, Milben oder Pils hat.Dann werden sie alle ganz schnell :freude: Dass hat bis jetzt am meisten funktioniert. Am Anfang wollte ich es mit einer netten Bitte versuchen, aber da hab ich dann noch zu hören gekriegt dass sei doch kein Leben für ein Hund und ich müsste dass nicht so eng sehen. Und da ich sehr direkt bin....
    Diese Leute lernen es nicht anders.


    Wünsch dir noch ganz viel Glück mit deiner Hündin.


    LG
    Sandra

  • Das tut mir wirklich wahnsinnig Leid für euch!Hoffentlich müßt ihr nicht wieder ganz bei Null anfangen!


    Ich kann deinen Ärger wirklich gut nachvollziehen,ich habe auch immer wieder Probleme mit anderen Hundehaltern.Mein Hund ist mit und ohne Leine recht unverträglich mit anderen Hunden.Mit viel Üben und auch viel Geld für Verhaltenstherapie hab ich meinen Hund nun so weit mit Halti und manchmal auch ohne Halti ,ohne Terz an anderen Hunden vorbei zu kommen.


    Leider gibt es immer wieder Leute,die ihre Hunde zu meinem hinlaufen lassen.Manche versuchen auch mal,ihren Hund abzurufen,was ihnen in 90% der Fälle nicht gelingt.Verständlicherweise rastet mein Hund jedesmal total aus,wenn ein anderer Hund aufdringlich wird oder bellend um ihn herumläuft.


    Unlängst wurden wir von einem Rottweiler und einem kleinen,pelzigen Terrier-Mix überfallen.Die Zudringlichkeiten des Rottweilers hat meiner dank Wurstfütterung noch über sich ergehen lassen.Dann hat ihn der Terrier-Mix irgendwie von vorne angesprungen und meiner hat sich den Kleinen gepackt.Erst als der kleine Hund angefangen hat zu quieken,hielt es das tolle Herrchen der beiden für nötig,seine beiden nicht gehorchenden Hunde mal einzusammeln.
    Ich wurde dann auch noch angemault,ob mein Hund jetzt seinen gebissen hätte.Aber an dem Kleinen war nichts zu sehen,meiner hat wohl nur ins Fell gebissen.Dann meinte der Mann noch,daß ich ja wohl froh sein könnte,daß sein Rottweiler meinen nicht gepackt hat.
    Ich hab dann noch freundlich gemeint,daß er in dem Fall Ärger bekommen hätte,weil mein Hund an der Leine war.Da sagt der Kerl,ich hätte sie nicht mehr alle und ist abgezogen.


    Sorry für den kleinen Exkurs,aber ich werde immer noch stinkig,wenn ich daran denke!


    Gott sei Dank trägt meiner durch solche Aktionen keine Schäden davon.Aber vielleicht wären wir ohne solche Zwischenfälle schon viel weiter...


    Ich habe beschlossen,daß ich meinem Hund immer wenn viel Hundeverkehr ist,einen Maulkorb aufsetze.Komischerweise halten die Leute schön Abstand mit ihren Hunden,wenn sie das sehen.
    Vielleicht lassen dann auch die Leute,die meinen Hund mal mit Maulkorb gesehen haben,das nächste Mal,wenn er ohne Maulkorb läuft,ihre Hunde nicht mehr zu meinem hin.
    Besser,alle denken,der Hund sei eine bissige Bestie und haben Angst um ihre Hunde,als daß monatelange Bemühungen zunichte gemacht werden!


    Liebe Grüße,Christiane

  • Hallo alle zusammen,


    das kenne ich wohl zugut, ich selber habe auch das problem, kommt ein hund in meine nähe dreht mein hund völlig durch, erst jetzt vor 2 tage habe ich genau das gleiche mitgemacht, nur ich hatte meinen hund an der leine, und der andere kam um die ecke gesaust und hat meinen hund in den hinterschenkel gebissen.


    Solchen leuten von wegen "der tut nix" sollte man sofort den hund weg nehmen.


    Ich bin genauso sauer wie du, denn ich war genauso weit wie du ca das ich ohne aufstand an anderen hunden vorbei kam.


    Gruß


    Natascha

  • Christine, das tut mir sehr leid für Euch!


    Ich habe überlegt, ob ich die Rottweilerhündin eines Freundes nicht doch katzenverträglich hinbekomme (ich habe halt eine und sie mag keine) und sie mir mal 'ne Weile ausleihe. Wenn ich die kleine und wirklich superverträgliche Rottidame dabei habe, habe ich immer uuuunglaublich viel Platz. Meine Hündin ist auf ihrer Lieblingswiese nicht immer die verträglichste, wenn fremde Hunde einfach auf uns zulaufen. Die Blessuren hat bisher immer sie davon getragen. Sie kläfft fremde Hunde oft an und da packen einige gleich zu. Daher rufe ich sie meist ran und Leine sie an. Hält aber die meisten hundebesitzer nicht davon ab, ihre Hunde trotzdem frei auf uns zulaufen zu lassen. Die Bitte, ihre Hunde zu sich zu rufen, fruchtet hier ebenfalls nicht immer.


    Und "Das hat ER ja noch nie getan" - auch mehrere Rüden haben schon in meine Hündin gepackt - kann ich nicht mehr hören!!! Gestern lauerte eine imposante RidgeHündin meiner Hündin auf. Das Jagdspielchen der Hündin war schon beeindruckend. Habe die erste Attacke mit Körper abgeblockt und dann meine Hündin abgeleint. Ging ja nicht mehr anders. Hinter der Hündin war eine breit grinsende Frau, die dann sagte, "Das sieht schlimmer aus als es ist"! Super danke. Erst als ich sagte, hier könnte gleich 'ne Beisserei losgehen - die Damen waren zum Glück noch damit beschäftigt, mittels Körpersprache ihre Stellung auszuloten - sammelte sie ihre Hündin eiligst ein.


    Sichtbar von mir getragenes Pfefferspray, welches ich dann auch bei Annäherungen in die Hand genommen habe, haben den ein oder anderen schon vertrieben. Fand ich auf Dauer aber doch nervig.


    Letztes Jahr, nachdem meine Hündin einen Tag zuvor von 'ner anderen Hündin ohne Grund gebissen wurde - mein Hund stand angeleint neben mir und hat diese Hündin noch nicht mal angeschaut, habe ich bei der echt aggressiven Attacke einer (wiederum) Hündin nach dieser "halbbeherzt" getreten. Der Besitzer rief sie nach der dritten Attacke und als er merkte, dass ich es Ernst meine, endlich zurück und sagte, ich müsste ja nicht mehr klar im Kopf sein, einfach nach seinem Hund zu treten. Wenn er meint!


    Sorry ... jetzt musste ich mich auch mal auskotzen!


    Aber bei uns hilft es eigentlich immer, wenn ich mit Bekannten, also mehreren Hunde gehe und wir alle anleinen bei entgegen kommenden fremden Hunden. Dann scheint für die anderen Hundebesitzer doch offensichtlicher Gefahr im Verzug zu sein. Daher und auch um das Vertrauen zu anderen Hunde wieder zu stärken, würde ich Dir zu einer festen Hundegruppe/Gassigruppe raten.


    'Ne Patentlösung gibt es bei dem Thema wohl nicht!


    Ich hoffe, ihr bekommt es wieder in den Griff .... und dass es nicht wieder ein Jahr dauert!


    Liebe Grüsse
    Gaby

  • Hallo, jetzt habe ich mit immer größer werdenden Augen eure Beiträge gelesen und es hält mich jetzt wirklich nichts mehr. :dagegen:
    Und wenn ich lese, dass euren Hunden "aufgelauert" wird und ihr dann bei Jagdspielen (Betonung auf SPIEL) dazwischengeht (warum ???), da frage ich mich, wie es da zu jemals zu normalen Hundebegegnungen kommen soll.
    Ich habe mich in letzter Zeit eine Menge mit dem Verhalten und der Erziehung von Hunden beschäftigt und denke die Hunde tragen das schon unter sich aus, auch wenn es mal ein wenig ruppig aussieht. Gebissen wird in der Regel auch nicht ohne Grund und wenn die Leute ihren Hund frei auf euren zulaufen lassen, haben die Vertrauen zu ihrem Hund (ja, das geht...), wenn der gefährlich wäre, würde er sicher nicht frei rumlaufen.
    Ich habe einen Hundi wie im ersten Beitrag beschrieben, jung, impulsiv und sehr verspielt und ich lasse ihn wo es möglich ist ohne Leine laufen.
    Gestern am See trug sich folgendes zu:
    Ca. 20 m entfernt biegt ein älteres Päärchen um die Ecke mit irgendwas kleinem schwarzen an der Leine, mein Hund sieht den und rennt schwanzwedelnd und hocherfreut hin (kein Muks oder Gebell oder irgendwas, das nach Bosheit aussieht).
    Er ist fast da, da flippt der Mann total aus und reißt sein Hundchen hoch auf den Arm und fängt an rumzupöbeln (wäre ja unverantwortlich..geh weg du...ist doch noch Leinenzwang...), aber vorher kein Wort. Mein Hund läßt sich nach ein paar Mal rufen ranrufen und kommt dann an die Leine und zu allem Überfluss steht die Frau dann rechts vom Weg, der Mann mit dem zappelnden Hund auf dem Arm links vom Weg und wir müssen mittendurchlaufen, ja wollen die uns nun fernhalten oder nicht ? In dem Moment hätte ich auch gern Pfefferspray dabeigehabt.... :wall:
    15 Meter weiter kommt noch ein Hund, diesmal ohne Leine, ich mach meinen also auch wieder ab und die beiden beschnuppern sich, der andere knurrt so ein bißchen, meiner guckt nochmal und geht dann mit uns weíter, ich hoffe "Mister Superschlau ich muss meinen Hund immer auf dem Arm haben wenn ein anderer kommt" hat das gesehen !
    Ich habe bei Hundebegegnungen Vertrauen zu meinem Hund, er ist sozial super verträglich und ich hoffe nicht, dass sich das durch solche Hundebegegnungen mit Euch, wie sämtlich oben geschildert (Pfefferspray, "der hat Flöhe",...ich dachte ich hab mich verlesen) nicht ändert. :embarrassed:
    So, ich weiß ich mache mich unbeliebt, aber das hab ich echt nicht mehr lesen können ohne mich hier total aufzuregen.
    Grüße Emily7

  • Sorry aber genau solche Leute wie du sind das Problem. Wenn ein anderer Hund an der Leine ist hast du deinen auch an die Leine zu nehmen. PUnkt! Das ist so. Es wird schon seine Gründe haben warum der andere Hund an der Leine ist. Auch wenn deiner superverträglich ist, wenn interessiert das wenne s der andere nicht ist? Natürlich gibt es auch die, die immer gleich hysterisch werden und derne hUnd nirgendswo hindarf aber das sind dann doch wohl eher wenige.


    Mein Hund ist auch super verträglich, und? Deswgeen kommt er trotzdem an die Leine. Und jetzt geht es ja, aber Anfnag des Jahres war meiner so schwer krank dass er immer an der Leine bleiben musste, und dann kamen auch welche vorbei die nur sagten ihr Hund macht nix. Echt toll, wenn man einen Wirbelwind bei sich hat der seine Hüften nicht belasten darf es aber trotzdem tut wenn ein anderer Hund kommt. Man bei sowas werde ich sauer.Wegen soclhen Leuten hatten wir schon ein paar Rückfälle.Warum macht ihr sowas? Kann euch doch egal sein wenn der andere Hund nicht spielen darf, wenn es eurer doch darf.Schön für euch. Seit froh darüber.


    Viele (aber stirnrunzelnde) Grüße
    Leoline

  • @ Emily7:
    Ich bin hin-und hergerissen, was ich auf dein Posting antworten soll. Einerseits hast du natürlich Recht, viele Dinge können Hunde unter sich klären und viel zu oft wird von seiten der Halter zu früh eingegriffen bzw. den Hunden wird gar nicht die Gelegenheit gegeben Differenzen selbstständig zu klären. Insoweit bin ich also mit dir einer Meinung. Da wo es möglich ist laufen meine Beiden auch ohne Leine und ich versuche ihnen soviele Hundekontakte wie möglich zu ermöglichen, auch wenn die dann nicht immmer harmonisch ablaufen, aber ich glaube das gehört dazu!
    Andererseits finde ich es aber absolut nicht in Ordnung meinen unangeleinten Hund auf angeleinte Hunde zulaufen zu lassen, egal wie verträglich er ist. Auf die Idee würde ich nichtmal im Traum kommen. Sobald uns ein angeleinter Hund entgegenkommt werden meine Beiden halt auch mal kurz angeleint. Ich glaube, dass ich jedem Hundebesitzer das Recht zugestehen muss, dass er selbst entscheidet ob sein Hund nun Kontakt zu meinen Zwei haben darf oder nicht, egal was ich davon halte. Aussserdem ist es ja meist auch so wie Leoline es schon beschrieben hat, ist ein Hund angeleint gibt es meist auch einen Grund dazu, entweder ist er superängstlich, aggressiv, krank oder wer weiß was. Und wenn es nur so ist, dass der Halter Angst vor einer Hundebegegnung hat! Das muss ich nun mal einfach akzeptieren - fertig!!!
    Andererseits erwarte ich ja auch, das niemand seinen Hund auf meinen zulaufen lässt wenn dieser angeleint ist?
    Emily7 besitzt du eigentlich einen Rüdenoder eine Hündin? Ich schätze mal einen Rüden, denn wenn du schonmal mit einer angeleinten läufigen Hündin unterwegs warst und ständig irgendwelche freilaufenden Rüden verscheuchen musstest, dann würdest du wohl etwas anders darüber sprechen!
    Liebe Grüsse,
    Björn

  • Emily


    Meiner Meinung nach können Hundebegnungen viel reibungsloser ablaufen,
    wenn das Ende der Leine etwas Empathie (ganz grob : Einfühlungsvermögen) mitbringen würde.
    Die Bereitschaft sich hineinzuversetzen in das Gegenüber,
    das, wie bei den hier gezeigten Fällen eben seinen Hund aus irgendeinem
    Grund (der nur ihnen bekannt ist, den ich aber zu tolerieren habe)
    an der Leine hält.


    "Mein Hund ist sozial und ich vertraue ihm - und Hunde machen das alles unter sich aus"


    halte ich für egoistisch und außerdem gefährlich.


    Hey - und wozu hat der Mensch eine Sprache ?


    Ich nehme grundsätzlich bei fremden Begegnungen erst mal an die Leine
    und verständige mich mit dem anderen Hundehalter.


    Dann kann ich immer noch sehen, was sich daraus entwickelt.
    Denn wissen, was beim Gegenüber für eine Motivation herrscht seinen
    Hund an der Leine zu führen
    (Krankheit, Unverträglichtkeit, nur Gassigang vom Tierheim aus,
    nur Betreuung eines fremden Hundes und deshalb Vorsicht etc. etc.) kann ich nicht und deshalb heißt die Devise ganz klar :


    Vorbeugen und evtl. Konfliktsitationen vermeiden.


    Schöne Grüße
    von
    Christine, die zugegebenermaßen auch mal anders dachte -
    aber eines besseren belehrt wurde.

  • Hallo,


    das Problem ist doch in jedem Falle Intoleranz.


    Meine persönliche Freiheit endet dort wo die des anderen beginnt!


    Mein Hund dürfen nicht zu angeleinten Hunden. Kommt uns einer entgegen, werden meine angeleint. Läuft ein angeleinter Hund in einer Gruppe freilaufender Hunde, rufe ich uns frage ob ich meine anleinen soll.


    Ich persönlich ärgere mich sehr über intolerante Hundebesitzer. Wenn ich meine an der Leine habe, möchte ich nicht das ein "der tut nix" dazwischenwirbelt, mir vor die Füße platscht, die beiden total wuschig macht und Herrchen sagt: "Hach der freut sich immer so". Meine Hund dürfen an der Leine nicht spielen! Bitte ich freundlich darum, doch den Hund abzurufen, kommt entweder Unverständnis oder aber der Hund folgt dem Ruf überhaupt nicht. Etwas besser geht es meist, wenn Benda sichtlich angenervt ist und ich dann sage, dass das unter Umständen gleich brenzlig werden könnte.


    Und zu dem Hunde regeln das schon unter sich: Wenn man mal aufmerksam beobachtet sieht man recht oft Hunde, die von einem oder mehreren anderen Hunden gemobbt werden, während alle Menschen entspannt herumstehen und quatschen, nicht auf die Hunde achten oder aber die Situation völlig anders einschätzen.


    Warum haben denn Hundebesitzer eine so schlechte Lobby? Weil sie noch nichtmal unter ihresgleichen tolerant sind und Rücksicht nehmen. Ich weiß dass es auch viele andere nette gibt, die darauf achten und Rücksicht nehmen. Dadurch das man das hier diskutiert und auch mal die Leute hört, die Ihren Hund an der Leine halten müssen und keinen Kontakt zu anderen Hunden wünschen, verändert vielleicht bei dem ein oder anderen die Denkweise.... hoffentlich



    liebe Grüße


    Ella

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