Komisches verhalten nach Kastration

  • Meine Peggy wurde letzten Dienstag kastriert.
    Körperlich scheint sie das ganze auch gut zu verkraften. Die Wunde ist nicht heiß, rot oder verhärtet.
    Sie frisst, trinkt, und freut sich auch.
    Allerdings liegt sie den ganzen Tag, wenn man sie lässt. Draußen läuft sie mit eingeklemmten Schwanz und geduckt. Außerdem ganz schnell und tippelig.
    Sie erledigt ihre Geschäfte und kann dann garnicht wieder schnell genug rein.
    Sie trägt keinen Trichter über dem Kopf, sondern einen Babybody.
    Kann es sein, dass sie diesen als so unangenehm empfindet, dass sie deshalb psychisch reagiert?
    Sie läuft aber auch ohne Body so komisch.
    Springen kann sie aber.
    Heute war sie auch wieder sehr jammervoll und zitterte auch draußen im Garten.
    Ich mache mir wirklich etwas Sorgen um meinen Hund.
    Kann so eine OP und ihre Nachwirkungen bei einem sensiblen Hund Folgen in der Psyche haben?

  • Kann das sein, dass du deinen Hund in einem Alter hast kastrieren lassen, in dem man eigentlich den TA verklagen sollte ????

  • Ich frage mich auch grad, wie alt dein Hund ist?


    Denn auch die OP selber kann sicher auf die Psyche schlagen...


    Ich habe meine Lady mit acht Monaten, 2 Monate nach der ersten Läufigkeit, kastrieren lassen. Selbst das war, sage ich mir heute, viel zu früh.


    Liebe Grüße

  • Hallo!


    Ich glaube,deine Hündin fühlt sich körperlich einfach noch nicht ganz wohl.Wahrscheinlich stört sie zum einen der Body,den sie tragen muß,zum anderen kann es gut sein,daß die Naht ein wenig zwickt.


    Die eine Hündin meiner Mutter wollte die ersten 2 Wochen nach ihrer Kastration auch nicht so recht laufen,nur gaanz kurz in den Garten zum pinkeln,nicht mehr auf´s Sofa springen und
    hat viel geschlafen.Nachdem die Fäden gezogen wurden und auch der nervige Body weg war,war sie wieder ganz die Alte.Die andere Hündin hatte nach ihrer Kastration gar keine Probleme und war schon nach 2 Tagen wieder top fit.
    Anscheinend gibt es auch bei Hunden Unterschiede,was die Wehleidigkeit angeht.


    Ich würde mir erst Sorgen machen,wenn sie sich immernoch so verhält,wenn die Sache gänzlich ausgestanden ist.


    Liebe Grüße,Christiane

  • Peggy ist 8 Monate alt und sie wurde auch 2 Monate nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert.
    Habe mich gestern generell mal umgehört und anscheinend ist Peggy wirklich nicht der einzige Hund, der sich so verhält.
    Das beruhigt mich wenigstens etwas.

  • Hallo,


    du must dir einfach vorstellen, dass eine Kastration eine ganz schwere OP ist. Meine Hündin hatte auch einen Body, das war aber ganz super. Beim Spaziergang hab ich ihn aber oft weggelassen und hab lieber aufgepaßt, denn pinkeln mit Body war blöd.


    Wenn du dir aber unsicher bist, dass alles stimmt, geh lieber zum TA, nicht dass sich doch was entzündet hat.


    LG Kindhund

  • Des Rätsels Lösung:
    Ich habe den TA angerufen, weil sie doch arg jammerte.
    Er beschrieb mir meinen Hund und sein Verhalten sehr genau, so dass ich total verblüfft war.
    Diagnose: Peggy ist durch die Hormonumstellung scheinschwanger! Wenn man die Zitzen drückt, kommt Milchsekret raus, die Zitzen sind geschwollen, der Hund will nicht vor die Tür...all das trifft bei Peggy zu!
    Nun weiß ich endlich, dass mein Hund kein Psycho bleiben wird und das Ganze in ein paar Tagen ausgestanden ist!

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