Wir waren auf einer Seereise,
das Forum in ganzer Sollstärke und auch meine Wenigkeit.
Zu den Forumsmitgliedern zählten auch einige populäre
Mitglieder der Gesellschaft.
Ich stand an Deck, ziemlich am Bug, als Bärbel H. mit ihren Hunden schwungvoll an mir vorbeisauste, etwas schubste, ich das Gleichgewicht verlor und über Bord ging.
Ich bemühte mich ,gleichmäßig zu paddeln, aber das Wasser war irgendwie schwerer,
dichter als üblich.
Das Schiff glitt langsam weiter, niemand hatte gemerkt , dass ich abgemustert war.
Ich kämpfte, um den Kopf über Wasser zu halten, da sah ich Cameron D.. an der Reling Arme aufgestützt, eine Tasse Kaffee umklammernd, das Meer betrachten.
Welch wunderschöner Anblick, jetzt würde ich aufgefischt werden.
Ich rief um Hilfe, sie sah mich an , lächelte, sagte
„Süß, wie du so. strampelst.“ drehte sich um und ging zu den Kabinen.
Ich rief hinter ihr her
„ Hey, das kannst du doch nicht machen.“
Aber sie war schon weg.
Da das Schiff sich weiter bewegte, tauchten nun Iris B, Angela M. und Gina W. in meinem
Blickfeld auf, scheinbar Kochrezepte austauschend.
Wieder rief ich nach Hilfe.
Angela M. machte eine wegwerfende Handbewegung und meinte.
„Warum müssen Männer alles so dramatisieren?.“
„ Hilfe, ich ersaufe.“
„ Stör jetzt nicht, also du machst zuerst eine Mehlschwitze, dann...........“
Den Rest verstand ich nicht, weil die Wellen über mir zusammenschlugen.
Ich kämpfte mich wieder hoch, jetzt entdeckte ich Sheryl C..
Sie war genau die Richtige, die schnell etwas unsichere, aber mit einem analytischen Verstand gesegnete Sheryl würde mir helfen.
Sie kniete auf allen Vieren, hatte die Trillerpfeife im Mund
und versuchte ihrem Hund korrektes Down beizubringen.
Ich rief, im selben Moment trillerte Sheryl.
Noch Mal, ich rief, Triller.
Ich versuchte es wieder und wieder, immer kam im gleichen Moment wie mein Ruf ein Pfiff.
Als Sheryl außer Sicht kam, war ich richtig verzweifelt, doch nun tauchte
Frau Admin an der Reling auf.
Natürlich, Sebigbos, keine Frage ich war gerettet.
Sie sah genau zu mir hin, ich winkte ihr zu.
Keine Regung.
Ich winkte verstärkt.
Nichts.
Etwas stimmte nicht, so ein liebes Gesicht, aber .....keine Brille.
Sie sah mich nicht.
Verdammt, also brüllen.
„Frau Admin ich saufe ab.“
„Walter, wo bist Du?“
„Na hier im Wasser du Maulwurf.“
„Ach du bist süß, du musst auch immer Witze machen.“
Langsam zog das Schiff an mir vorbei.
„Hey, ich bin wirklich im Wasser.“
„Ich verstehe dich nicht. Was hast du gesagt?“
Gut dann musste ich eben ersaufen, ich hörte auf zu kämpfen
und wartete darauf unterzugehen, doch je weniger ich zappelte, desto einfacher wurde es über Wasser zu bleiben. Ich dachte an all die verpassten Chancen, und plötzlich verstand ich alles.
Das war überhaupt kein Wasser, das war Östrogen.
Ich schwamm in einem Meer aus Östrogen., und je mehr man sich dagegen wehrt, desto geringer ist der Erfolg.
Jetzt tauchte das Heck des Dampfers auf und ich erkannte drei weitere Forums Damen
die meinen Braunen sattelten.
Die restlichen Foris standen erwartungsvoll drum herum.
Nun trensten sie den Wallach auf, ich brüllte
„Nehmt das Bosal, nicht das Snaffle with Shanks, für euch Anfänger.“
Aber sie hörten nicht. Sie fingen an die anderen Foris auf dem Pferd ein mal um das Schiff zu führen. Langsam entfernte sich die ganze Bagage aus meiner Sicht.
Übrig blieben nur das weite Meer, ich und die Frage warum auf meiner Satteldecke WW aufgedruckt stand.
Dann wurde ich wach.
Ich war völlig verschwitzt.
Ich stand auf . Zuerst Musik. Hart, laut und mit einem Schlagzeuger, der mindestens 200
Pfund stemmt,. Blackfoot mit der donnernden Hymne aller arbeitenden Männer
„Good Morning“
Jetzt Kaffee, Walters Cowboy Kaffee, das Hufeisen muss obendrauf schwimmen.
Nun zur Dusche, dabei kommt man am großen Spiegel vorbei.
Ein prüfende Blick, klasse, Krafttraining lohnt sich immer,
aber, wo ist meine Brustbehaarung.
Das Östrogen scheint sie weggeätzt zu haben.
Ich renne zu meiner Frau.
„Guck mal, ich hab ne kahle Brust.“
Und nun stößt sie mich über die Klippe.
„Das sieht doch süß aus, Eselchen.“