Hallo liebe Foris!
Seit drei Wochen ist Momo nun bei uns. Mein Mann und ich versuchen natürlich bei der Erziehung an einem Strang zu ziehen, damit Momo weiß was er darf und was nicht.
Versuchen schreibe ich deshalb, weil wir wahrscheinlich schon einige Fehler machen als Hundehalterneulinge. Aber ich lese sehr viel hier im Forum und lese verschiedene Bücher usw., um mir möglichst viel Wissen anzueignen.
Wir werden auch bald die Hundeschule besuchen und dort sicherlich einiges lernen.
Aber folgende Regeln sind eigentlich klar und wir halten sie auch ein:
nicht ständig mit dem Hund reden, immer die gleichen Kommandos geben, Leckerlis nur als Belohnung ( langt ja ein einfaches Sitz), auf bestimmte immer gleiche Abläufe achten, damit sie sich festigen (z.B. immer unten an der Haustür Sitz machen und dann erst auf Kommando durchgehen).
Da wir beide vollzeit arbeiten, ist Momo auch oft bei meinen Eltern. Sie mögen ihn wirklich sehr und sogar mein Vater, der anfangs gegen einen Hund war und sich überhaupt nicht kümmern wollte, ist total vernarrt in ihn.
Doch meine Eltern interessieren sich nicht dafür Erziehungsbürcher zu lesen oder dergleichen. Also sage ich ihnen die wichtigsten Sachen, damit Momo auch bei ihnen die gleichen Kommandos bekommt usw.
Habe ihnen eine Liste mit den ganzen Kommandos und einige "Regeln" dazu geschrieben.
Z.B. dass sie nicht ständig seinen Namen grundlos rufen sollen. Es geht dann nämlich sonst die ganze Zeit: " Momo....Momo...schau doch mal her Hundchen, ach jetzt schau net so trautig, Frauchen kommt bald wieder. Momo! Momo! Ja, so ist brav"
Ich hab ihnen schon versucht zu erklären, dass sie nicht ständig seinen Namen rufen sollen, weil er sonst irgendwann nicht mehr drauf hört, wenn er weiß, dass eh nichts passiert.
Oder mein Vater stellt sich hin, packt aus der raschelnden Tüte Leckerlis aus (Hund sitzt schwanzwedelnd da, da er das Geräusch mittlerweile kennt) und sagt: "Momo, Leckerli! Momo, schau mal Leckerli! Fang, fang.........................fang..........................fang..............." und dann wirft er es.
Also was ich damit sagen will, meine Eltern würden dem Hund nichts schlimmes antun, aber ich habe Angst, dass ihr Verhalten die Erziehungserfolge, die wir haben zunichte macht.
Oder kann der Hund das unterscheiden und ist dann u.U. nur bei meinen Eltern "ungezogen" und bei uns nicht?
Ich weiß aber auch nicht, wie ich es meinem Vater noch erklären soll. Er weiß nämlich immer alles besser... wenn ihr wisst was ich meine.
Wie ist das bei euch so, wenn ihr den Hund zu den Eltern/Freunden bringt?