Alte Frau-großer Hund

  • Danke Tabina für Deinen rundum abgewogenen Beitrag!


    Jetzt spare ich mir jeden eigenen Kommentar, Du hast alles gesagt!


    Die Welt funktioniert eben nicht in schwarz und weiß!


    LG von einer etwas älteren Dame mit einem hündischen Schwergewicht.


    Applschnut

    • Neu

    Hi


    hast du hier Alte Frau-großer Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • hmm,
      ich bin durchaus nachsichtig mit älteren Menschen, ich respektiere und bin stets höflich, ich lese gern jemandem das ablaufdatum der Milch im Supermarkt vor, ich mache gern Platz in der Straßenbahn, ich helfe gern mal über ne Treppe, trage ne schwere Einkaufstasche usw.
      Ich bin auch der Meinung, dass Hundehaltung und Autofahren im alter kein Thema ist.
      Aber ich sehe keinen Grund, warum ein älterer Mensch weniger höflich sein darf als andere, insbesondere weil gerade ältere Menschen auch viel Höflichkeit, Toleranz und Respekt erwarten. Sofern ich höflich, freundlich, nett und hilfsbereit bin, gibt es gar keinen Grund mich anzumeckern. Niemand hat das Recht sich anderen, höflichen und respektvollen Menschen gegenüber unhöflich und respektlos zu benehmen.
      Sorry, aber wo kämen wir denn dahin? Da ist es die Jugend die ja auch ihre Freiheiten braucht, dort das alter wo man ruhig mal ruppig sein darf... und zwischendrin ists dann wohl die midlife-crisis?
      Nee, das kann es doch nicht sein.
      Ehrlich, diese Welt wird immer unfreundlicher, genau deshalb, weil jeder ja einen guten Grund hat, warum ausgerechnet er sich nicht anständig benehmen muss.
      Und mit mehr Höflichkeit, Toleranz und Respekt von ALLEN Seiten, würde man näher zusammenrücken, würde sich nicht nur Gemecker anhören sondern viellt. mal ne richtige Unterhaltung führen und dann auch nen anderen Standpunkt verstehen (selbst wenn man ihn nicht teilt).
      Es würde unsere Welt besser machen, wenn da keine altersgruppe ausgenommen würde.
      Ich kenne einige alte Menschen mit denen ich mich richtig gerne mal unterhalte, kommen auch wirklich tolle Gespräche zustande... das geht aber nur, wenn beide Seiten aufeinander zu gehen.


      Hat aber alles nix mit Hundehaltung zu tun, die ist wirklich altersunabhängig, allein hier in meiner direkten Umgebung "kenne" (oder besser meide) ich mehrere HH die allesamt unter 50 sind, aber mit denen man in genau diesselbe Situation kommen kann- die halten sich nur nicht am Laternenmasten fest, sondern lassen ihre verzogenen Hunde einfach gleich freilaufen und andere müssen damit klar kommen.


      lg susanne


    • Stimme ich voll zu! :2thumbs:

    • Tina,


      danke für Deinen ausgezeichneten Beitrag. Es ist lange her, daß ich in diesem Forum einen solch gut durchdachten und dazu noch von viel Lebensweisheit geprägten Text gelesen habe.


      Genau wie Appelschnut enthalte ich mich jeden weiteren Kommentares, denn Du hast alles gesagt.


      Lieben Gruß Gaby - auch schon etwas ältere Dame - drei Schwergewichte und ein Idefix

    • Hi,


      das ist wirklich ein sehr heikles Thema, da ich diese Situation auch oft erlebe. Abends geht parallel zu meiner Zeit auch eine ältere Dame mit ihrem durchaus großen Hund spazieren. Bisher hat sie mir zwar nie etwas gesagt, aber immer wenn wir uns begegnen muss ich die Straßenseite wechseln, weil ihr Hund sich dermaßen in die Leine schmeißt. Das Problem, dass ich sehe, ist das ich jedesmal Angst habe, dass ihr Hund sich mal losreißt. Oder auch mal die Frau kurzerhand über die Straße zieht. Ich finde einfach die Gefahr, die aus dieser Situation für beide Beteiligten samt Hunde ausgeht äußerst bedenklich. Das Alter ist für mich in dem Sinne nebensächlich. Ich denke man sollte da einfach mal den Aspekt der Verantwortung mitberücksichtigen, der ja nicht altersabhängig ist. Kinder, die solche Erlebnisse dann auch oft mitansehen, werden einfach in ihrem Verhalten gegenüber Hunden verunsichert und entwickeln Ängste. Meine Kusine hatte tierische Angst vor Hunden, bis unser Tubo als Welpe zu uns gekommen ist. Im Sommer hat sie noch mit Tubo im Garten gelegen und gekuschelt. Beim Fahrrad fahren ist ihr letztens ein nicht angeleinter Hund entgegengekommen und hat sie umgeworfen. Der Hund war wohl jünger und wollte nur spielen. Resultat: Meine Kusine traut sich nicht mehr in 3 m Radius von Tubo :hilfe: .
      Na herzlichen Glückwunsch.



      Nachdenkliche Grüße

    • Zitat

      Ich finde einfach die Gefahr, die aus dieser Situation für beide Beteiligten samt Hunde ausgeht äußerst bedenklich. Das Alter ist für mich in dem Sinne nebensächlich. Ich denke man sollte da einfach mal den Aspekt der Verantwortung mitberücksichtigen, der ja nicht altersabhängig ist.


      Ich habe lange überlegt, ob ich dazu noch mal was schreiben soll, aber ich muss doch noch mal: In meinen Augen ist es durchaus auch eine altersabhängige Sache! Ich habe selbst zwei Angehörige im hohen Alter gepflegt und weiß daher ziemlich genau, wie gut der "normale" Mensch in dem Alter beieinander ist, auch von der körperlichen Verfassung her!


      Bei der Vorstellung diese beiden wären in ihrem Alter 90 u. 85, noch mit Hunden unterwegs gewesen, und zwar in dem Falle egal mit was für einem, ob klein oder groß, die nicht hören...die Gefahr wäre riesengroß gewesen, dass es zu einem Sturz mit nicht unerheblichen Folgen gekommen wäre! Und genau das hatte ich auch vor Augen, als ich diesen Thread hier das erste Mal gelesen habe.


      87 ist ein anderes Alter als 60 oder 70! Und dann noch mit Gehilfe...ich würde Todesängste um meine Angehörigen ausstehen, wenn ich wüßte, dass sie so noch unterwegs wären!


      Ich finde es super, wenn man in diesem Alter überhaupt noch rausgeht, wir haben hier bei uns eine 100jährige, die jeden Tag im Wald ihre Runden dreht und darauf sehr stolz ist, das finde ich auch klasse. Aber sie sagt selbst, dass sie seit 25 Jahren keinen Hund mehr hat, weil sie eben körperlich nicht mehr in der Lage gewesen wäre, diesen zu halten, wenn es brenzlig werden würde.


      Und wenn ich mir überlege, was für Heuler meine Omi mit 87 noch gebracht hat, (auf die Leiter klettern und Gardinen aufhängen, nach einem Oberschenkelhalsbruch!!!) wo uns schier der Schlag getroffen hat...nein, man kann das oftmals in diesem Alter einfach nicht mehr einschätzen!


      Ich denke schon, dass man das nicht so einfach wegwischen kann und sagen kann, es wäre keine altersabhänginge Sache, es ginge nur um die Verantwortung. Nehmt es mir nicht übel, aber oft kann man in diesem Alter die Gefahren nicht mehr richtig einschätzen und die Verantwortung nicht mehr übernehmen...und der Altersstarsinn tut noch ein Übriges dazu!


      Steffi

    • Hallo,



      zu diesem Thema gibt es in der Januar-Ausgabe 2009 in der Fressnapf-Monatszeitung einen ausführlichen RATGEBER-Artikel.


      Eine Patent-Lösung hat man dort auch nicht genannt, aber die Aspekte kann man durchaus überdenken.




      WUFF



      MASSAonSAMMY

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