Alte Frau-großer Hund

  • Hey...


    es ist denke es ist generell so, dass man schneller über ältere Personen schimpft die ihren großen Hund nicht unter Kontrolle haben, als über jüngere, wo es auch genug gibt...


    Ich muss immer mit den Vorurteilen der anderen Kämpfen, weil ich mit meinen 1.56 und meinen 45 kg wirklich einen "Strich" in der Landschaft darstelle...Wenn die Leute mich sehen, gehen sie immer einen riesen Bogen, gerade jetzt wo auch Diego da ist....
    Ich hab unsere beiden aber sehr wohl im Griff, klar kann es auch mal sein, dass Bowie mich mal ein paar Schritte, aber das wars dann auch und ich bin auch ohne Baum oder sonstiges sehr standhaft....


    Deswegen sollte man nie so schnell urteilen, gut, mein Beispiel geht in eine andere Richtung, aber für mich ist es auch immer wieder blöd zu sehen, wie voreingenommen die Menschen doch sind...


    LinnyQueeny


    Klar, vielleicht war die Wortwahl der Frau nicht gut gewählt, aber vielleicht hatte sie Angst das ihr, ihrem Hund oder den anderen etwas passiert? In so einer Situation kann sich jeder mal schnell im Ton vergreifen und man sollte vielleicht schauen, dass man diese Person noch mal trifft (ohne Hund) und mit ihr redet, ihr erklärt wie gefährlich so eine Situation eigentlich ist und das es gute Hundeschulen und Trainer gibt, die ihr helfen können....


    Gut, das man sich erst mal aufregt ist etwas total menschliches und es tut natürlich auch gut den Ärger mal los zu werden....


    Aber, niemand kennt die Lebensumstände dieser Personen und man sollte immer warten bevor man ein Urteil bildet bzw vielleicht mal das Gespräch suchen...Mehr als das es abgeblockt wird oder ähnliches kann nicht passieren!

    • Neu

    Hi


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    • @LinnyQuinny - Wenn der Wald objektiv und nicht subjektiv ist mag der Spruch vielleicht stimmen. Dazu gehört für mich allerdings das gleiche Maß an Hintergrundinformation...


      Ich habe einen gut hörenden Schäfimix. Lange Zeit bin ich unverschuldet an Krücken gegangen und sah in dieser Zeit nicht immer suverän mit meinem Hund aus, denn ab und an hat er das echt ausgenutzt und sein Verhalten wurde natürlich von anderen HH bemerkt...Die Geschichte ohne Hintergrundinfo: behinderte Frau hält sich ausgerechnet einen großen Schäferhund, den sie gar nicht halten kann...wow...super Geschichte!!!


      Ich hoffe Ihr alle habt immer gesunde tolle Tage mit super hörenden Hunden und erlebt niemals ein Unglück oder eine schwere Prüfung im Leben.


      DarkAngel :gut:

    • @tixi
      :2thumbs:


      und wieder ein Beispiel was zeigt, dass manchmal nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick aussieht...


      Bei dem Bild haben die meisten nur große Augen gemacht :


      und mich gefragt wie das geklappt hatte, weil die Hunde ja zusammen mehr wiegen als ich und dann auch noch so große...


      Ich war 1 Woche lang mehrmals am Tag mit den dreien und unserer Tochter im Buggy draußen und ich muss sagen, ich musste mir nicht nur dumme Blicke an tun, sondern auch Sprüche...Aber mir war das egal, es lief super mit den dreien und alle 3 waren sehr gut zu führen...Mein Mann hatte da keine Probleme wenn er mal mit den dreien war. Da waren die Leute alle ganz anders und auch die Reaktionen waren positiver, obwohl mein Mann nicht extrem viel größer ist als ich und auch nur 30 kg mehr wiegt als ich... Und ich muss sagen, dass die Hunde bei ihm nicht so gut gehört hatten wie bei mir.....Aber gut, die Leute sehen halt nur das was sie sehen wollen...

    • Jeder, der sich mit seinem Hund in der Öffentlichkeit bewegt, der muss in ausreichendem Maße auf ihn einwirken können. Das gilt sowohl für alte, junge und auch minderjährige Menschen.


      Das heißt aber nicht, dass ein Hund niemals außer Kontrolle geraten kann und ein Hundehalter niemals überfordert sein darf. Das wäre Quatsch! Aber grundsätzlich sollte ein Hundeführer schon ein Mindestmaß an Kontrolle über seinen Hund haben. Ist nicht mal dieses Mindestmaß vorhanden, so wird es einfach zu gefährlich für Hund, Halter und auch Dritte.
      Das mache ich allerdings weder am Alter fest, noch am Gewicht, noch an der Größe des Hundes.


      Auch meine Oma (bald 85) geht mit Sascha (66cm, 34kg) spazieren, nur, der ist erzogen und bringt sie auch an der Schleppleine normalerweise nicht in Situationen, die sie überfordern.
      Allerdings soll sie mit ihm, wegen der Hasen, nicht in die Feldmark gehen.

    • Ich bin der Meinung das sich ältere und sehr alte Menschen sehr viel erlauben dürfen.
      Und das meine ich jetzt nicht ironisch sondern so wie ich es schreibe.


      Egal ob sie griesgrämig, unhöflich, weinerlich oder unfair sind, für mich ist es okay.
      Zum einen weil es müßig ist Menschen in diesem Alter bekehren zu wollen, zum andern weil man nach einem langen Leben ruhig etwas wunderlich oder verschroben sein darf.
      Ich finde das hat einfach was mit Respekt dem Alter und dessen was Alter so mit sich bringt zu tun.


      Was die ältere Frau bei der beschriebenen Begegnung gesagt hat mag völlig ohne Berechtigung gewesen sein, der Grund dafür war aber sicher schlicht und ergreifend ihre Hilflosigkeit, vielleicht sogar Angst in dem Moment.


      Natürlich kann man jetzt sagen selbst schuld wenn sie sich dem aussetzt oder wenn sie mit einem (großen) Hund spazierengeht muss sie mit sowas rechnen.
      Aber kann man nicht einfach über sowas stehn?
      Ich sage Euch was ich gemacht hätte.
      Mich entschuldigt, ja MICH entschuldigt und wie der Blitz mit meinem Hund entfernt.
      Und wenn ich zehnmal nix dafür kann und im "Recht" bin, was vergeb ich mir denn?
      Soll ich mit einer 87 Jahre alten Frau die sich an eine Laterne klammert eine Grundsatzdiskussion führen?


      Klar kann man jetzt darüber streiten welche Hundegröße Menschen welchen Alters noch führen dürfen sollten, genauso wie hier auch die Abgabe des Führerschens angesprochen wurde.


      Aber liebe Leute heute wird reglementiert ab welchem Alter man kein Tier mehr halten darf morgen wird der Führerschein zwangsweise eingezogen sobald man die 75 erreicht hat und übermorgen ... wag ich gar nicht dran zu denken.
      Vor allem, wo sollte man anfangen?
      Sollten Menschen sich ab einem bestimmten Alter keinen Hund mehr anschaffen dürfen?
      Ihn abgeben müssen sobald sie die 80 (75, 70, ?) erreichen.
      Darf der Hund bleiben wenn er bis 20 Kilo wiegt, auch wenn er erst 3 Jahre alt ist und wild, der 25 Kilo schwere tatttrige 12jährige der keiner Fliege was zuleide tut muss aber weg weil Herrchen die Altersgrenze erreicht hat?


      Was macht einen 10jährigen der von den Eltern den Rottweiler in die Hand gedrückt bekommt oder den 20jährigen der die irre Vorstellung hat sein Hund muss auf den Mann ausgebildet werden aber über null Hintergrundwissen verfügt geeigneter?
      Nichts.
      Genausowenig wie der 18jährige Führerscheinneuling der denkt er hätte das Fahren erfunden geeigneter ist als ein 80jähriger der nur noch mi 40 kmh rumzockelt, dafür aber 60 Jahre Fahrpraxis hat.


      Ob es glücklich ist wenn eine 87jährige Frau einen 40 Kilo Hund ausführt wage ich auch zu bezweifeln, Tatsache ist aber das sie es tut ... und wenn ich ihr in dem Moment damit helfen kann ihr aus dem Weg zu gehen dann tu ich es und zwar pronto.


      Ich würde mir sicher auch meine Gedanken dazu machen aber eher in die Richtung hoffentlich geht das gut wird und nicht ala "der gehört der Hund weggenommen ... und allen andern Alten am besten gleich mit".


      Sowas empfinde ich sehr respekt,- und herzlos.


      Jeder, der sich mit seinem Hund in der Öffentlichkeit bewegt, der muss in ausreichendem Maße auf ihn einwirken können. Das gilt sowohl für alte, junge und auch minderjährige Menschen.


      Diesen Satz unterschreibe ich so wie er ist.
      Fakt ist aber (leider) das es Wunschdenken und in gaz vielen Fällen eben nicht so ist.
      Und zwar völlig egal ob die Hundeführer jung oder alt, klein oder groß, Mann oder Frau, dick oder dünn sind.
      Nur fällt es bei alten oder gebrechlichen Leuten eben eher auf.


      Hier bei uns gibt es übrigens einige recht alte Leute mit Hunden, zum Teil auch mit recht großen, die ganz wunderbar miteinander zurechtkommen.
      Das es sowas auch gibt sollte man nicht vergessen.



      LG
      Tina

    • Liebe Tina, herzlichen Glückwunsch zu diesem fundierten und überlegten Beitrag :2thumbs: , dem ich mich "rundum" anschließe.


      Viele Grüße von der älteren Dame Wauzihund,
      die auch 20-jährig keinen 50-kg-Hund hätte halten können,
      wenn er gemeint hätte, jetzt losrennen zu müssen.


      Ihr Lieben, es gibt nicht nur schwarz + weiß.

    • Hi Gaby


      Zitat

      Ein Glück, daß ihr alle nicht alt werdet!


      Mit völligem Unverständnis über soviel Arroganz


      meine Tante hatte ihr ganzes Leben DSH und Berner Sennenhunde. Also alles recht grosse, schwere Hunde. Nachdem der letzte Berner im Alter von fast 14 Jahre gestorben war, stellte sich die Frage "nochmal Hund oder nicht". Sie hat sich mit Anfang 70 nochmal für einen Hund entschieden - einen Zwergpudel - klein, leicht, händelbar auch wenn man vielleicht in 10-15 Jahren gehandicapt ist und nen grossen Hund kraftmässig nicht mehr halten kann. Zur Zeit ist sie noch fit, fitter als so mancher 50-60jährige. Und für den Fall, dass Hund sie überleben sollte, ist auch gesorgt.


      Klar weiss man nicht immer, was wie dahintersteckt. Aber andererseits muss ich mir doch überlegen, ob ich einem Hund gewachsen bin, wenn ich mit diesem Hund in die Öffentlichkeit gehe. Und es kann mE NICHT sein, dass alle anderen vom Erdboden verschwinden, sprich sich unsichtbar machen müssen, nur weil jemand nicht die Kraft hat, seinen Hund zu halten. Das hat nichts mit dem Alter der betreffenden Person zu tun. Das gilt auch für einen 30-40jährigen, wenn sich dieser einen Hund anschafft, dem er körperlich nicht gewachsen ist und dessen Grunderziehung er vernachlässigt.


      Viele Grüße
      Cindy

    • @ Tina !
      super, bin zwar erst seit gestern dabei ..und jetzt schon gleich so eine spannende Diskussion mit Deiner wirklich guten und ernsten Stellungsnahme !!
      Habe selbst Schwiegereltern mit über 90 Jahren und kann Deiner Einstellung daher nur voll zustimmen.
      Die alte Dame ist offensichtlich "draussen" völlig mit ihrem Hund überfordert, aber wer weiss, vielleicht ist er die restliche Zeit des Tages ihr einziger Ansprechpartner/ Gesellschafter ??
      Wir sollten persönliche Empfindlichkeiten ( ich habe Vorfahrt, ich bin im Recht etc.) nicht unbedingt an die erste Stelle setzten , besonders dann, wenn wir erkennen daß jemand irgendeine Situation ,aufgrund körperlicher oder geistiger Fähigkeiten, nicht händeln kann ! ;)
      lG
      Swetlana

    • Hallo Tabina,
      hallo Tina,



      Danke für Deine "warmherzige Schreibweise" und über die teilweise kaltherzigen Formulierungen habe ich mich einwenig erschrocken.


      Bin allerdings nicht ganz deiner Meinung, weil wir derartige Probleme verstärkt bekommen werden.
      Es kann aus ganz praktischen Gründen nicht sein, dass gefährliches Verhalten noch belobigt wird.
      Ich selbst kenne seit Jahren ältere HH die problemlos (75 und älter)mit ihren Hunden klarkommen.


      Jedoch gibt es eben auch die, die mit ihrem Alter dann kokettieren und meinen" schließlich kann man mit 87 Jahren nicht mehr so wie früher", und "wenn Sie mal in mein Alter kommen" ,....... .


      Du schreibst:


      Zitat

      Ob es glücklich ist wenn eine 87jährige Frau einen 40 Kilo Hund ausführt wage ich auch zu bezweifeln, Tatsache ist aber das sie es tut ... und wenn ich ihr in dem Moment damit helfen kann ihr aus dem Weg zu gehen dann tu ich es und zwar pronto.


      Die älteren Mitmenschen wünschen sich doch auch SONST unsere Hilfe, und nehmen diese dann auch in Anspruch.


      Zitat

      Ich würde mir sicher auch meine Gedanken dazu machen aber eher in die Richtung hoffentlich geht das gut wird und nicht ala "der gehört der Hund weggenommen ... und allen andern Alten am besten gleich mit".


      Sowas empfinde ich sehr respekt,- und herzlos.



      Neige ich auch dazu, jedoch wird ein "wenn wirkliches Problem" nicht gelöst nur durch HOFFNUNG..... !
      Vielleicht gibt es ja schon bald vermehrt "Hundeschulen für Senioren", in denen die betroffenen Senioren Hilfestellung erhalten..... ?


      Zitat

      Jeder, der sich mit seinem Hund in der Öffentlichkeit bewegt, der muss in ausreichendem Maße auf ihn einwirken können. Das gilt sowohl für alte, junge und auch minderjährige Menschen.


      Und wenn man "als Älterer" merkt das es nicht mehr soooo wie früher geht, darf man sich auch helfen lassen, auch wenn die Hilfe dann dazu führt ........ .


      Wir wissen das die Zahl der ÄLTEREN täglich zunimmt, und damit wird sich das PROBLEMCHEN sehr stark ausweiten, weil die immer mehr "Vereinsamten" einen SOZIAL-PARTNER spazieren führen werden.


      "HILFESTELLUNGEN/LÖSUNGEN dafür braucht das Land", mit Grabenkämpfen Jung gegen Alt erreichen wir nichts an Veränderung.


      Möchte hier Niemanden kritisieren, weil es besser ist über Lösungen nachzudenken.


      Es ist hoffentlich noch nicht aus der Mode gekommen einem älteren Menschen über die Straße zu helfen; jedoch muss Dieser es auch zulassen!!!



      Helfen wir uns doch einwenig mehr gegenseitig, auch zum Wohle unserer Hundegemeinschaft........ !



      WUFF



      MASSAvonSAMMY

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