Verwandte aktzeptieren meine Entscheidungen beim Hund nicht

  • Also, das ist so.
    Sonntags und Feiertags kommen immer von meinen Freund der Bruder mit Familie bei meiner schwiegermutter auf besuch. Die Schwiegermutter wohnt im gleichen Haus, nur einen Stock tiefer. Und die Kinder sind ganz vernarrt nach dem Hund. Ist ja auch kein Problem, nur wollen sie immer den Hund mitnehmen auf dem Berg zum wandern, mit dem Auto und solche Sachen. Das Problem liegt darin, daß ich eine Haftpflichtversicherung habe für den Hund, und die zahlt NUR , wenn die eigenen Familienmitglieder ( ich, Partner und wenn wir kinder hätten) mit dem Hund unterwegs sind. darüber mach ich mir jedesmal Sorgen, weil man weiß ja nie was passieren kann, und wir stehen dann auf die kosten. Ich hatte ihnen das auch gesagt, aber sie meinten, ach der Hund tut ja keiner Fliege was zuleide, und die Kinder hängen so an dem Hund, und ich solle ihnen doch den Hund überlassen...!
    Und das ärgert mich gewaltig. Weil was ist, wenn der Hund z.B. einen Radfahrer anbellt, und der stürzt, dann bleibe ich auf den Kosten sitzen. bei der versicherung haben sie gesagt, wenn ich mitbin und es passiert etwas, da ist es kein Problem, da zahlen sie. Aber wenn Leute , die nicht bei der Versicherung eingetragen sind als Besitzer und deren Familienangehörige( Mann, Kind) zahlen sie keinen Cent.
    Ich weiß nicht wie ich Ihnen das klarmachen soll.
    Und das zweite Problem ist, daß sie den Hund dauernd überfüttern wollen, und Süßigkeiten geben. Ich habe denen schon x-mal gesagt, das sollen sie lassen, aber sie sagen , daß der Hund so zu schlabbern anfängt, da müssten sie es einfach den Hund alles geben. Danach ist der Hund immer schlecht und kotzt.
    Und der andere Schwager, der alleinstehend ist, hatte auch mal zu ihnen gesagt, sie sollen das lassen, weil sonst weiß auch der Hund bald nicht mehr wo er Zuhause ist. und das interessante ist, wenn die kommen, dann horcht der Hund weder noch auf mir, noch auf meinen Partner.
    Ich weiß einfach nicht weiter.
    Was soll ich denn nur tun?

  • Hallo du,


    ganz einfach: Sie kriegen DEINEN Hund einfach nicht mehr. Wenn ich ständig dabei Bauchschmerzen hätte, wären die Ausflüge vorbei. Oder wenn, dann nur mit mir.


    Aber das mußt DU durchsetzen.
    Viel Glück dabei!


    Grüße
    Marina

  • Zitat

    Was soll ich denn nur tun?


    Hallo Woelfine,


    als ich Deinen Beitrag las, dachte ich - ehrlich - Du bist so Anfang 20 ;-) Dann hätte ich noch Verständnis für Deine Situation gehabt.


    Aber mit 31 (!) Jahren erwarte ich einfach, dass jemand in der Lage ist, klar und deutlich NEIN zu sagen. Und zwar unmissverständlich für andere Personen.


    Wenn Du bei der Erziehung Deines Hundes auch so nachgiebig gewesen wärst, wie mit diesen "Verwandten", dann würden diese Menschen den Hund gar nicht mitnehmen wollen, weil Dein Hund dann ein unerzogenes Wesen wäre. Nachdem er aber ja ein gut erzogener Hund zu sein scheint, kannst Du garantiert auch konsequent sein. Dann sei das doch nicht nur Deinem Hund gegenüber, sondern auch diesen Menschen. NEIN heißt NEIN.


    Mir wäre das versicherungstechnisch viel zu riskant. Wobei Du natürlich die Möglichkeit hast, die Versicherung ändern zu lassen - aber nur, wenn DU es möchtest.


    Viele Grüße


    schlaubi

  • Ich schliesse mich den beiden Vorrednern an.
    Es ist dein Hund, für den du die Verantwortung trägst und Punkt.
    Das solltest du mit Nachdruck kund tun! Denn passiert wirklich mal was und mal angenommen es kommt ein finanzieller Regress im Schadenfall auf dich zu, würde es doch auch heißen, es ist dein Hund.


    Die Kinder finden ihn so toll oder ähnliche Gründe sind kein Argument um deine Verantwortung für den Hund aus den Angeln zu heben.


    Viel Erfolg!

  • auch wenn ich NEIN sage, die nehmen den Hund einfach!!!
    Ich glaube, das nächste mal, rufe ich die Polizei, auch wenn dann der Unfrieden unter allen ist.
    Einmal ist das passiert:
    Ich musste in aller Herrgottsfrühe in die Stadt, in ein Amt, den Hund ließ ich vor dem Haus an der Kette bei der Hundehütte. Dann um ca. 9 Uhr bin ich wieder zuhause angekommen und wollte den Hund holen weil ich hatte um 10 Uhr einen Termin beim Tierarzt. Aber der Hund war nicht mehr da, der war weg. Dann fragte ich die Nachbarn, niemand wusst was. Dann ging ich in den unteren Stock zur Schwiegermutter, die machte beim Klingeln nicht auf. Dann rief ich den Hundefänger an, der wusste auch nicht. Dann was sollte ich machen. Mir blieb nichts anderes übrig, als den Tierarzt anzurufen und den Termin abzusagen. Da meinte der Tierarzt, auch wenn ich so kurzfristig absage, müsse ich 50 Euro zahlen, als Tarif für die Visite. Ich war stinksauer, fuhr die ganze gegend ab. Nach einer Stunde fuhr ich zurück, und siehe da, der Hund hing wieder an der Kette. Jetzt kannte ich mich erst recht nicht mehr aus. Dann kam auch schon die Schwiegermutter aus dem Haus, und erzählte davon, wie sie gerade mit dem Hund einen tollen Spaziergang gemacht hatte. Dann schoss aus mir die ganze Wut heraus und ich schimpfte sie zusammen, sie solle den Hund an der Kette hängen lassen, und nicht einfach wegnehmen, ohne mich in Kenntniss zu setzen. Und sie solle jetzt auch für die Tierarzt-Honorar aufkommen. Aber sie zahlte nicht, und sie wollte nicht zahlen, sie meinte, sie hätte es nur gut gemeint und....
    Nun blieb ich wieder auf die kosten sitzen.
    Ich verstehe nicht, warum manche Leute keinen Hausverstand haben

  • Kannst Du den Hund während Deiner Abwesenheit nicht im Haus lassen? Oder hat die Verwandtschaft auch einen Schlüssel zu Euren vier Wänden?


    schlaubi

  • Nein, die haben keinen Schlüssel---um Glück!
    Ich möchte schon den Hund in der Wohnung lassen, denn die ist ja groß genug ( 75 m²), aber mein Freund will das nicht, wenn der Hund alleine in der Wohnung ist.
    Er wird wahrscheinlich Angst haben daß der Hund die ganze Küche ausräumt :D ...und er wenn er von der arbeit nach Hause kommt, nix mehr zum beissen findet

  • Zitat

    Nein, die haben keinen Schlüssel---um Glück!
    Ich möchte schon den Hund in der Wohnung lassen, denn die ist ja groß genug ( 75 m²), aber mein Freund will das nicht, wenn der Hund alleine in der Wohnung ist.


    Ohne Dir jetzt total zu nahe treten zu wollen: Warum steckst eigentlich DU bei dieser Familie (dem Freund, dessen Mutter, dessen xy-Verwandten) immer zurück? Glaubst Du, das wird sich in diesem Haus ändern?


    Ich würde da sowohl dem Freund als auch dessen Verwandtschaft mal klare Grenzen setzen. MEIN Hund lebt bei mir und das heißt, IM Haus. Und so lange der Hund noch nichts kaputt gemacht hat, während er allein ist, gibt es keinen Grund, ihn auszusperren.


    Was ist es denn eigentlich für ein Hund?


    schlaubi

  • ....wenn er nicht will.daß der Hund in der Wohnung ist, soll er doch mal mit seiner Verwandtschaft ein ernstes Wort reden!!!Ist doch wohl nicht normal....ansonsten würde ich mal über nen Umzug nachdenken :???: ...ein Problem weniger...

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