meine hündin ist total auf mich fixiert

  • rotti dreams: so hab ichs auch schon versucht. sie ist mir auch in der wohnung dauernd nachgelaufen. aber ich mach da nun auch öfter mal die tür zu, was sie auch ohne mucken hingenommen hat. und jetzt kommt sie nur noch mit in den anderen raum, wenn da was spannendes vor sich geht, sonst bleibt sie auf ihrem platz liegen, auf arbeit genauso.
    vielleicht ist das schon ein teilerfolg? :D

  • Zitat

    rotti dreams: so hab ichs auch schon versucht. sie ist mir auch in der wohnung dauernd nachgelaufen. aber ich mach da nun auch öfter mal die tür zu, was sie auch ohne mucken hingenommen hat. und jetzt kommt sie nur noch mit in den anderen raum, wenn da was spannendes vor sich geht, sonst bleibt sie auf ihrem platz liegen, auf arbeit genauso.
    vielleicht ist das schon ein teilerfolg? :D


    Hört sich auf jedenfall schon gut an. Weiter so.... :gut:

  • Zitat

    wie meinst du das? weil ich sie nicht weggeben will solange sie noch jung ist?


    Erstens wegen dem, was Lina schon schrieb und zweitens ja: weil du vielleicht genauso klammerst wie der Hund(?)...wenn hier von dir das Argument kommt "Bindung gefährden", das halte ich für Unfug, der Hund ist schon 8 Monate alt und sollte demnächst die ersten Schritte in Richtung Erwachsen-Werden gehen.
    Bindung, wie auch immer man sie definiert, hat nicht als Grundlage, dass der oder die andere das einzige glückbringende Lebewesen auf der Welt ist.
    Wenn du eine gefestigte Beziehung zu deinem Hund hast, dann kannst du ihn auch mal einige Tage in andere (vertraute) Hände geben und danach ist alles wie vorher.
    Würde vielleicht sogar gut tun (euch beiden?)

  • Wir haben uns von Anfang an gleich um den Hund gekümmert und dafür gesorgt, dass er nicht nur auf eine Person fixiert ist, wobei das in dem Ausmaß wohl auch eher entsteht, wenn man es selber so möchte und/oder forciert.


    Es gab Situationen, wo der Hund total ausgeflippt ist, wenn ich weggehen wollte aber dann wurde er halt ignoriert, denn er war bei meinem Lebensgefährten in guten Händen und da mußte Hundi durch. Dadurch hat Herr Hund gelernt uns beide als Rudelmitglieder zu respektieren und macht nun auch keine Probleme mehr.


    Ich denke schon, dass es an einem selber liegt und das es auch von einem selber gewünscht ist, wenn der Hund so eine Fixierung hat, ob es ein Vorteil ist sei dahingestellt.

  • Man sollte halt auch, so schwer es fällt, wie ''Fantasmita'' schon sagte, den Hund des öfteren mal ignorieren. Z.B wenn man nach Hause kommt, nicht gleich den Hund begrüßen sondern erst dein Lebensgefährten und dann erst den Hund.


    Gruß

  • HuHu,
    ich hatte das Problem bei meiner Gipsy (heute 13 Jahre alt) auch und im gegesatz zu dir habe ich mich darüber gefreut.
    Sie ist auch mit niemanden mitgegangen - hat sich aber in der Wohnung sicher gefühlt.
    Als sie ca 5 Jahre alt war bin ich von einem auf den anderen Tag nicht nach hause gekommen (Unfall KKH).
    Meine Tochter hat sie zu sich geholt und nach ein paar Stunden ist sie aus ihrer Höhle raus und hat gefressen.
    Sie geht zwar heute noch nicht gerne mit anderen mit - aber sie geht.
    Ich will damit sagen,das,wenn keine andere Lösung da ist wird dein Hund schon mitgehen und auch fressen.



    LG Gaby und die 12 Pfoten.

  • ich kenn diese Situationen auch, wenn auch nicht so extrem.
    Meine Hündin hatte das erste Lebensjahr keine Bezugsperson (nur Zwinger) und dann kamen mein Lebensgefährte und ich in ihr Leben. Da sie Männern gegenüber allgemein eher ängstlich und unsicher ist, bin ich nun der Star in ihrem Leben. Ich muss mir nie Sorgen machen, wo sie denn ist, denn sie ist immer bei mir. Im Haus rennt sie mir allerdings nicht nach.
    Mein Lebensgefährte kann sie zum Reiten oder so mitnehmen, muss sie aber öfter rufen und ich kann auch nicht in der Tür stehen bleiben. Wenn sie aber über Punkt X raus ist, ist es auch ok.
    Wenn ich weg bin, liegt sie an der Tür, ist aber entspannt und schläft. Aber sie weiß, dass mein Lebensgefährte auch zum Rudel gehört und einer der Chefs ist und folgt auch ihm gut. Ganz weggeben können wir sie aber auch nicht, weil sie vor "Fremden" (auch Freunde) Angst hat.
    Nach Weihnachten werd ich n paar Tage weg sein, bin schon gespannt, aber Sorgen mach ich mir keine um sie, eher um mich (vermiss sie jetzt schon). :ops:


    Für mich klingt deine Beschreibung auch so, als ob dein Freund nicht zum Rudel gehört und sie deshalb sich bei dir erst rückversichern muss. Ich denke auch, dass es ok für sie ist, mal eine Nacht woanders zu schlafen. Hat unser Rüde auch schon hinter sich und es war ok.

  • erst mal danke für alle antworten :D


    es kann schon sein, dass es ein fehler war, sie bisher nicht wegzugeben. zu meiner verteidigung: sie ist mein erster hund, ich hatte vorher nie einen, deshalb auch keine ahnung gehabt, wie und was es mit bindung auf sich hat und gewisse unsicherheiten damit.
    und ich werde mich demnächst mit kommandos zurückhalten wenn wir zu dritt unterwegs sind.


    ich bin jedoch niemand der seinen hund verhätschelt. wo immer schwierigkeiten waren, haben wir daran gearbeitet und sind nix aus dem weg gegangen, nur um die probleme zu vermeiden.


    wie schon gesagt: allein bleiben von anfang an geübt. und mehrere male die woche ist sie mit meinem freund (im übrigen ist der nur ein kumpel, nicht mein lebensgefährte, es handelt sich um meinen hund, nicht um unsren, und mein kumpel hat von sich aus gar nicht den drang mit dem hund soviel zeit zu verbringen, dass er als rudelmitglied mit mir auf einer stufe steht) zusammen, wenn ich mal länger weg bin.
    und da ich nie verreist bin, bin ich auch nicht auf die idee gekommen, raya einfach mal für eine nacht oder paar tage woanders unterzubringen.
    irgendwie klingt das so, als ob ich hier absichtlich geklammert hätte.
    und da fühle ich mich ein wenig missverstanden.
    :???:
    ich hab auch nicht forciert, dass sie nur auf mich fixiert ist, aber ich bin nunmal ein ein-personen-haushalt, auf wen soll raya noch fixiert sein?


    der hund spielt auch nicht die erste geige, er wird von anfang an begrüßt, nachdem ich meine katzen oder andere menschen begrüßt und schuhe und jacke ausgezogen hab. es gibt hier klare regeln, diese werden auch befolgt.


    und ein weiterer fakt ist, dass raya sehr vorsichtig bei anderen menschen ist. es gibt freunde, vor denen hat sie regelrecht angst. genau die waren es, mit denen ich vor hundeanschaffung abgesprochen hatte, dass sie meinen hund auch mal nehmen würden. wir arbeiten auch schon an ihrer beziehung zu diesen leuten. ich war bisher so zuversichtlich, dass wir das alles schritt für schritt erlernen würden. und gerade hat mich ein wenig der mut verlassen.
    weil ich um mich rum auch echt nur hunde hab, die von ihren haltern auch mal an leute abgegeben werden können, die sie gar nicht so gut kennen. und es funktioniert. und bei uns funktioniert es nicht mal mit absolut vertrauten personen.


    naja, wir werden weiterüben! es tut schonmal gut zu hören, dass auch andere menschen solche hunde haben =)
    falls noch jemand tipss hat, zb übungen oder ähnliches: immer her damit :D



    liebe grüße
    claudia und raya

  • Zitat


    ich hab auch nicht forciert, dass sie nur auf mich fixiert ist, aber ich bin nunmal ein ein-personen-haushalt, auf wen soll raya noch fixiert sein?


    Hallo nochmal,


    ich glaube, dass "fixiert" der falsche Ausdruck ist. Aber eine vertrauensvolle Beziehung sollte sie natürlich zu allen Bezugspersonen haben. Dein Freund - nicht DEIN Freund - gehört dazu, denn er beschäftigt sich regelmäßig mit dem Hund.


    Zitat

    (...) ich werde mich demnächst mit kommandos zurückhalten wenn wir zu dritt unterwegs sind.


    Ich hatte ja schon danach gefragt. Die Kommandos sind nicht das Problem, aber das ist meine persönliche Meinung. Die Frage ist, wer sie gibt und wie der andere reagiert. Bei uns läuft das so: Wer an der Leine hängt, gibt die Kommandos und der andere mischt sich nicht ein - dazu gehört auch, dass der andere dem Hund keine nonverbale Bestätigung z.B. durch Nicken gibt. Wer ein Kommando gibt, setzt es auch durch - der andere mischt sich nicht ein. Wir üben auch mit dem Hund, dass er auf den an der Leine hören muss.


    Zitat

    (...)irgendwie klingt das so, als ob ich hier absichtlich geklammert hätte. und da fühle ich mich ein wenig missverstanden.
    :???:


    Ich verstehe, wie Du darauf kommst. Falls ich dir das Gefühl auch gegeben habe, tut es mir leid.


    Zitat

    wir arbeiten auch schon an ihrer beziehung zu diesen leuten. ich war bisher so zuversichtlich, dass wir das alles schritt für schritt erlernen würden. und gerade hat mich ein wenig der mut verlassen.
    weil ich um mich rum auch echt nur hunde hab, die von ihren haltern auch mal an leute abgegeben werden können, die sie gar nicht so gut kennen. und es funktioniert. und bei uns funktioniert es nicht mal mit absolut vertrauten personen.


    Lasst Euch Zeit - wir haben die gleichen Probleme und ich feiere ehrlich gesagt jeden unserer Mini-Fortschritte. Manchmal ist es hart und ich muss mir vor Augen halten, dass ich sie noch nicht lange habe und wir schon viel erreicht haben. Manchmal müssen wir zurück zu Schritt eins oder zwei bei Sachen, die sie schon kannte.


    Hier gilt einfach die Parole: Niemals aufgeben!


    Ich drück Euch die Daumen!

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