Zukünftiger Tagesablauf meines Welpen...

Aber dann wäre die Bindung des Welpen zu den anderen Mitbewohnern (Journalist) stärker als zu Dir. Denn dann wird der Journalist die Bezugsperson bleiben und nicht du ;-)

Mach das was du für richtig hältst.

Ich hoffe und wünsche Dir trotzdem, dass du alles irgendwie auf die Reihe bringst. Den es ist ein Lebewesen und kein Stofftier

Grüße

muss jetzt auch mal was dazu sagen. habe meine kleine seit 2 wochen. gottseidank bin ich gerade in einer lernphase und muss erst ab april wieder in die uni. hab mir das auch alles ein bisschen leichter/anders vorgestellt (soll nicht heissen, dass es mir nicht gefaeltt, nein im gegenteil!!!!!!) muss aber ehrlich sagen, dass es so verdammt wichtig ist, dass man anfangs fuer die kleinen einfach IMMER da ist. ich koennte das mit meinem gewissen nicht vereinbaren die kleine immer alleine zu lassen (trotz aufsicht). unser verhaeltnis er leichtert so viele dinge und schafft vertrauen. natuerlich koennte ich auch in die bibliothek zum lernen und meine wg mitbewohner wuedern liebend auf sie aufpassen, aber trotzdem ist es etwas anderes. ICH bin ihre bezugsperson und ich kann sie mir so "formen" wie ich es moechte. einfach nur a bisserl nach dem hund schauen, ab und zu mal spielen ist definitiv nicht!!!! 1-2 h waere was anderes aber weisst du wieviel 6 stunden sind und wieviel der wurm da aufsaugen kann. dein mitbewohner sollte auf der selben "hundeerziehungs-wellenlaenge" sein wie du. ach ja wegen dem tagesablauf, warte bis dein wauz kommt. meine wuerde mir was erzaehlen, wenn ich sie um 5 vor die tuere setzten wuerde. (danke liebe kira, bist einfach der perfekte studentenhund, vor 10 geht da gottseidank bei dir nichts......:-)))meine enter taste ist leider hin. deshalb so ein langer zusammenhaengender text.

..........und ich würde deinen Journalisten etwas aufklären. Denn du weißt ja nicht wie er deinen Hund in der Zeit wo du nicht anwesend bist erzieht. Vielleicht bringt er deinem Hund Sachen bei die du nicht willst oder anders gemacht hättest ;-)

Denn die beste Lernphase und Sozialisierungsphase ist die Welpenzeit....

Natürlich muss ich jetzt auch noch was schreiben
Vorgeschichte: mein Verlobter und ich sind beide selbstständig und haben sehr ungeregelte Arbeitszeiten.
Sam kam kurz nach meinem 30. Geburtstag zu uns.
Ich dachte anfangs, klar die erste Woche sind wir beide zu Hause, und danach wechseln wir uns ab.
Der lukrativere Auftrag gewinnt sozusagen
Haaaaaaa Pustekuchen.
Sam hat uns so eingefordert, dass es seit Anfang an so ist. Ich bin zu Hause und Marc geht arbeiten.
Ich bin die Bezugsperson, und arbeite mit dem Hund.
Gerade in den ersten Wochen sollte ganz klar sein, wer für den Hund da ist und wer die Bezugsperson ist.
Sam akzeptiert Marc und hört auch aber wenn ich etwas sage, ist das Gesetz und das ist wichtig.
Sam ist sehr selbstbewusst und steckt mitten in der Rangordnungsphase, da könnten wir uns sowas nie erlauben.
Ich denke, es wird schwierig eine Bindung zu Deinem Hund aufzubauen...
Nicht böse sein...

Wie schon gesagt, von alleine wird sie nicht in dem Zimmer bleiben und schon gar nicht, wenn die Tür auf ist.
Es ist auch nicht damit getan, das der Journalist mal eben schauen geht und etwas mit ihr spielt. Der Journalist darf sich dann da hinsetzen und kann dann da versuchen zu arbeiten. Denn einen Welpen muss man rund um die Uhr - auch wenn sie schlafen wenigstens mit einem Auge beobachten. Denn sonst findet das Würmchen alles mögliche, was man dort anstellen kann und von den Hinterlassenschaften mal ganz zu schweigen.

Wie wäre es mit einem Junghund, der schon stubenrein ist und der vielleicht schon alleine bleiben kann? Da würde dein Vorhaben deutlich besser realisierbar sein.

Was das Arbeiten gehen und Welpen angeht. Mein Onkel mit seiner Familie hat das sehr geschickt gelöst. Zuerst die Sommerferien der Kinder (6 Wochen), dann hat seine Frau den gesamten Jahresurlaub genommen (5 Wochen am Stück) und dann hat mein Onkel den kompletten Jahresurlaub genommen das waren dann noch mal 5 Wochen. So waren es am Anfang locker ca. 4 Monate, wo sich intensiv jemand um den Wurm gekümmert hat und der Hund soweit die ersten Regeln lernen konnte und dann auch Stubenrein war und ca. einen halben Tag alleine bleiben konnte, wenn die Kids in der Schule waren und das war mit ca. 8 Monaten.

Also, auch wenn du dich nicht belehren lassen willst, ich habe hier gerade einen 11 Wochen alten Welpen zu Hause und ich kann dir sagen, wenn man nicht alle 1 1/2 Stunden mit ihm raus geht, dort dann schön ne viertel bis halbe Stunde wartet, dann wird er dir überall hin machen. Gerade in den ersten 16 Wochen, in der Prägephase also, bist du nicht genug da, ich habe wirklich viel gelesen und es verhält sich tatsächlich so, wie es in den Büchern steht. Welpi wird denken er darf alles, denn im Grunde muss man ihn rund um die Uhr beobachten, sie machen am laufenden Bande Quatsch, aber wenn es dir egal ist, dass er auf die Couch springt, ins Bett, Sachen annagt und kaputt macht in die Wohnung pinkelt und häufelt, sich dadurch wie der Herr im Hause fühlt und ihr am Ende auch noch ein Dominazproblem bekommt, da er ja tun und lassen kann was er will, dann rate ich dir, ja hol dir diesen Hund, ansonsten würde ich eben einen anderen nehmen und warten bis du zumindest Halbtags zu Hause bist. Ich kann dir nur sagen was ich gerade erlebe und das ist echt anstrengend, zwar schön , aber es verlangt eine Menge Zeit und du willst ja anscheinend einen richtig gut ausgebildeten Hund....
Prägephase verpassen bedeutet deutlich mehr Arbeit in die Ausbildung des Hundes stecken.....

Bin ja mal gespannt was du zu berichten hast, wenn du die Maus zu Hause hast!
Sie haben wirklich nur Flausen im Kopf....
LG Steffi