Maulkorb für Welpe ?? ratlos bin...

  • Hallo zusammen, bitte um eure meinung, bin etwas ratlos.
    mein Labbi, 5 monate alt, geht mit mir immer -brav- spazieren. Ich habe ihr beigebracht vor mir her zu laufen sodaß ich immer mitbekomme was sie tut.
    Insbesondere Müll von der strasse auffressen.
    Ich sage dann -nein- recht energisch, wenn sie nicht ran geht, gibt es ein leckerli, wenn sie das zeug ins maul nimmt, nehme ich es ihr aus dem maul raus und ignoriere sie.
    Klappt sehr gut, rückfälle hat sie nur am bratwurststand.


    Und wenn sie mit Herrchen gassi geht, dann ( so berichtet er ) läuft sie irgendwohin sie will und sammelt alles müll auf und frisst es und hört gar nicht auf ihn.
    Nu hat er einen Nylon -Hundemaulkorb gekauft damit sie nix mehr vom boden fressen kann.


    ich bin irgendwie dagegen, ( hundele sträubt sich auch heftig), sie beißt nicht, bellt nicht ect...und der maulkorb stört doch sehr bei begegnungen mit anderen HH, die haben schichtweg angst nach dem motto: Maulkorb = gefährlicher Hund.
    Außerdem kann sie sich sozusagen gar nicht mehr frei "ausdrücken" ist irgendwie doch eine Behinderung für sie.


    Wäre echt dankbar für eure meinung oder erfahrungen mit Nylon-Maulkorb,

  • Also tut mir leid, was ist das denn für ein Quatsch. Ihr habt nen jungen Hund, der noch eine Menge Erziehung braucht. Natürlich macht das mehr Arbeit, als dem Hund einfach so ein Ding umzubinden, aber das hat für mich nichts mit vernünftiger Erziehung zu tun.


    Achtet auf euren Hund. Übt weiterhin am Gehorsam, gebt ihr keine Chance, was aufzusammeln ( warum müsst ihr am Bratwurststand vorbei laufen ??), es gibt Leinen, die man benutzen kann und mit denen man einen Hund unter Kontrolle hat...also bitte...!!!
    Erziehung macht Arbeit, so ist das nunmal.

  • Zitat

    Und wenn sie mit Herrchen gassi geht, dann ( so berichtet er ) läuft sie irgendwohin sie will und sammelt alles müll auf und frisst es und hört gar nicht auf ihn.


    Das ist nicht außergewöhnlich das die Hunde bei den Herren nicht hören.


    Geh mit deinem Mann zusammen und zeig ihm wie es geht :motz: .
    Mit deiner Einstellung zum Maulkorb hast du recht.


    Gruss Liane

  • hallo sithi,


    du sprichst mir eigentlich aus der Seele. Wir haben auch so ein Exemplar, jetzt 6 Monate, auch ein Labbi. Der Bursche frisst auch alles, was er finden kann, vor allem Hundekackack. Das ist soooo ecklig.


    Aber wir sind kräftig dabei, mit entsprechenden Komandos etc., also, so wie du es auch machst.
    Wenn es bei Herrchen nicht so funktioniert, wie bei dir, macht er irgendetwas anders. Setzt er sich nicht durch? Ist er nicht konsequent genug? Natürlich ist es einfach, dem Hund einen Maulkorb umzubinden, aber das löst doch nicht das Problem!!!!


    Ich würde vorschlagen, ihr zieht beide am gleichen Strang und löst das Problem über erzieherische Maßnahmen und nicht durch einen Maulkorb.

  • Hallo!


    Wir haben im vorletzten Sommer (da war sie ca. 10 Monate alt) einen
    Maulkorb für Askja verwendet, weil ihre Mäuse-Fresserei nicht mehr
    auszuhalten war!


    Sie hat bei jedem Spaziergang ca. 3-4 Mäuse gefangen und auch gefressen,
    teilweise sogar einfach runtergeschluckt. Es war so widerlich!


    Natürlich haben wir jedes Mal versucht sie mit einem energischen "nein" davon
    abzuhalten, aber davon wurde sie nur noch gieriger auf die Viecher! :irre:


    Schließlich haben wir uns dazu entschlossen die Sache mit einem Nylon-Maulkorb
    in Angriff zu nehmen.


    Wir haben das Ding aber quasi nur als "Strafe" benutzt, wenn sie nicht aufgehört
    hat zu jagen. Also wenn sie ständig die Nase auf dem Boden hatte und sich
    Mäuse geschnappt und auf ein "Aus" nicht reagiert hat, dann kam der Maulkorb drum.


    Zum Glück hat sie das recht schnell kapiert und sie hat es aufgegeben.


    Im letzten Sommer hatten wir damit überhaupt kein Problem mehr.

  • :???:


    also, Herrchen macht sich vor allem viele sorgen daß unser labbi krank wird wenn sie allerlei auf feld und wiese anschnüffelt und auch mal frisst.
    Zum beispiel pferdemist, hasendreck, tote verfaulte mäuse, kleine vögel ect...eben alles was so in der natur auf dem boden rumliegt.
    Manchmal findet sie auch verschimmelte essensreste, Brotscheiben, käse, sogar einmal ein altes schnitzel weil da viele leute joggen und spazieren gehen. Auch katzenkot ( oder war es doch hundekot? ) hatte sie schon im Maul.


    Sie hat bei der ersten Wurmkur spulwürmer gehabt ( 3 monate alt)
    Daher soll ich euch fragen was absolut giftig wäre davon, bzw. ob schimmel giftig ist für einen hund oder Aas, ob sie davon salmonellen bekommen kann oder andere ansteckende Krankheiten.


    Und auch ob es einen mittel gibt um sie vor würmer zu schützen bis zur nächster entwurmungskur.


    Ich denke er hat nur angst daß der hund was schlimmes abkriegt, ich sehe es da etwas gelassener, ein Hund ist eben ein Hund und verträgt sicher einiges besser als ein mensch ( siehe Fleischvergiftung).


    In der stadt liegt viel Müll, da lasse ich sie nie ran, also tüten, eis, bonbons ect...
    ich nehme sie sowieso an die leine und halte sie kurz.
    Herrchen möchte daß sie soviel wie möglich ohne leine gehen kann, da wir hier keinen leinenzwang haben.


    wir wären euch sehr dankbar für weitere tipps und infos,
    nette grüße

  • @ sithi, du kannst dem Hund "Aus" beibringen.


    Zitat


    Sie hat bei jedem Spaziergang ca. 3-4 Mäuse gefangen und auch gefressen,


    :shocked: Echt?? Hättst du ja direkt zu geld machen können, bei Leuten, die ne Mäuseplage haben. :lachtot:

  • Das alles vertragen die Hunde meist sehr gut und da passiert gar nichts.


    Gefährlich sind lediglich Giftköder und Fremdkörper die nicht verdaut werden können. Die können einen Darmverschluß verursachen.


    Ab und zu geringe Mengen an Knoblauch soll gegen Darmparasiten helfen. Im Alter von 3 Monaten gehören Spulwürmer eher zu den normalen Haustieren unserer Hunde. Deshalb entwurmt man Welpen ja alle paar Wochen.


    Gruss Liane

  • @ Alina


    Im Ernst, ich bin fast verzweifelt an diesem Hundekind damals! :gott:


    Man hätte meinen können, daß der Hund zuhause nichts zu Fressen bekommt!


    Sobald wir im Feld waren, hing die Nase nur noch am Boden und sie hat gesucht
    und alle paar Meter einen Satz nach vorne gemacht. Normales Laufen war
    fast nicht mehr möglich! :irre:


    Einmal hat sie mir sogar eine dreigeteilte Maus ins Wohnzimmer gekotzt! :motz:


    Aber wie gesagt, das war "Kinderkram". :D


    @ eljott
    Knoblauch ist für Hunde giftig! :shocked:

  • Wenn ich das lese, dann denke ich an meinen ersten Hund , Dino :(


    Der hat alles gefressen, was er fand. Vermutlich war das sogar sein Tod.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es an der Qualität der Fütterung liegt.
    Anders herum: Das unkontrollierte Gefresse könnte auf einen Mangel hindeuten.


    Mein Bonny, der frisst nichts.
    Der ist absolut unproblematisch, obwohl Retriever. :D



    Meine Freundin hat einen spanischen Strassenhund, dem das Müllfressen sozusagen " im Blut liegt", und auch er hat durch eine hochwertigere Ernährung Fortschritte gezeigt.


    Er wird es nie ganz lassen können, aber es hat sich um Längen verbessert.

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