Mal wieder ein Zweithund...Zwei Hündinnen?

  • Hallo!


    Ich habe nun gesucht und einiges auch schon gefunden, aber nicht exakt das, was ich wollte... Daher frage ich noch einmal:


    Wir haben eine Schäferhund/Rottweiler/Berner-Sennen hündin... Die ist mittlerweile fast ein Jahr alt und ich kann mich wirklcih nicht beklagen. Sie hört 1a, kommt gut mit Hunden klar, mit Menschen, mit Kindern... mit allem. Sie war allerdings die letzte aus dem Wurf, die kleinste und schwächste und wurde von anfang an von ihren Geschwistern ganz schön untergebuttert, ist aber trotzdem noch eine selbstbewusste und stolze Hündin geworden.


    Nun möchten wir gerne einen zweiten Hund, den wollten wir schon von anfang an. Vor einigen Monaten haben wir es mit einem älteren Rüden probiert, den wir aus dem Tierheim geholt haben. Die hund sind super miteinander klargekommen aber nach einigen Tagen hat der Rüde meinen Mann angegriffen und gebissen. Mein Mann hatte eine tiefe Bisswunde und so eine Angst, dass er nciht bereit war, mit dem hund zu arbeiten und wir mussten ihn leider zurück bringen.


    Nun, einige Monate später denken wir, dass Bakira nun auch mit einem Welpen zuerechtkommen würde. Sie trifft fast jeden Tag auf Welpen unterschiedlichen Alters und ist sehr fair und vorsichtig mit ihnen, lässt sich aber trotzdem auf en Spiel ein.


    Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:


    Unsere Hündin ist nicht kastriert, und ich habe eigentlich auch nicht vor, sie kastrieren zu lassen. Wir hätten gerne wieder eine Hündin. Was haltet ihr davon? Ich habe mal gelesen, dass zwei Hündinnen zu unzertrennlichen Freunden werden können, oder es kann schief gehen. Ist man da mit einem Rüden auf der sichereren Seite? natürlich wenn man einen von beiden kastreiren lässt. Wie ist das mit 2 hündinnen, wenn die eine als Welpe dazukommt? Bakira hat eigentlich noch nie eine Hündin oder einen Welpen "angezickt", sie ist sehr umgänglich.
    Sollte man besser eine von beiden kastrieren lassen?



    Liebe Grüße und danke im Vorraus

  • hallo,
    ich hatte zwei mal zwei hündinnen, beide intakt. es gab bei uns nie ein problem.
    die erste hündin war eine hündin aus spanien. nach ein paar jahren kam dann eine dobihündin als welpe dazu. als unser spanische hündin gestorben war, brauchte unser rotti dringend ein neues zuhause und wir haben sie genommen. beide mädels kannten sich von spazieren gehen und waren gleich alt. sie verstanden sich super. der rotti zog mit ca. 1,5 jahren bei uns ein.
    ich muß sagen, dass ich das alter für einen zweithund nicht ideal finde. die erziehung von zwei gleichalten nicht fertigen hunden ist nicht so einfach. einer kommt immer auf dumme gedanken. ;) die der zweite dann ohne zu überlegen auch klasse findet.:D


    ich würde, wenn es kein notfall ist, warten, bis eure hündin älter ist.


    gruß marion

  • Ja das klingt logisch. Obwohl ich sagen muss, dass unsere Hündin ein richtig angenehmer Junghund ist. Sie kommt zwar ab und zu auf dumme Gedanken, aber die sind nach einigen Minuten wieder vergessen. Die Rangordnung ist ganz klar geklärt und sie lässt sich auch zurückrufen, wenn sie grade einem Eichhörnchen hinterherrennt.


    Aber wie alt denn? Ich habe Sorge, dass die Hunde dann nicht mehr allzu viel miteinander anfangen können. Wenn ich sehe, wie ältere Hunde genervt auf Bakira reagieren und sie anfletschen, weil sie ihre Ruhe wollen... Das mächte ich halt irgendwie auch nicht.

  • Wir haben ja auch zwei Hündinnen und es klappt super.
    Beide spielen etwas rabiat, aber so sind sie einfach. ;)


    Unsere Alte ist 8, als wir Emma bekommen haben war sie 7.
    Sie ist kastriert und versteht sich nicht unbedingt mit allen anderen Hündinnen, manchmal zickt sie etwas. Mit den beiden klappt es trotzdem super.
    Emma ist mit allen verträglich und (noch) nicht kastriert.

  • Zitat

    Ja das klingt logisch. Obwohl ich sagen muss, dass unsere Hündin ein richtig angenehmer Junghund ist. Sie kommt zwar ab und zu auf dumme Gedanken, aber die sind nach einigen Minuten wieder vergessen. Die Rangordnung ist ganz klar geklärt und sie lässt sich auch zurückrufen, wenn sie grade einem Eichhörnchen hinterherrennt.


    das war bei uns auch so. leider stellte ich dann nach kurzer zeit heraus, dass die mädels zu zweit gern mal eigene wege gehen wollten ;) dann ruft man, beide bleiben stehen, gucken sich an, sind sich einig und das war es dann mit zurückkommen. dass war auf jeden fall eine zeimlich anstrengende zeit. :D
    einer allein war aber kein problem.


    die meisten hunde spielen doch sehr lange mit anderen hunden. meine alte hündin spielt jetzt, mit 11 jahren, noch mit dem rüden, zwar nicht mehr so wild und schnell, aber doch gern. er paßt sich ihr an, das ist ganz niedlich.


    gruß marion

  • Zitat

    das war bei uns auch so. leider stellte ich dann nach kurzer zeit heraus, dass die mädels zu zweit gern mal eigene wege gehen wollten ;) dann ruft man, beide bleiben stehen, gucken sich an, sind sich einig und das war es dann mit zurückkommen. dass war auf jeden fall eine zeimlich anstrengende zeit. :D
    einer allein war aber kein problem.


    die meisten hunde spielen doch sehr lange mit anderen hunden. meine alte hündin spielt jetzt, mit 11 jahren, noch mit dem rüden, zwar nicht mehr so wild und schnell, aber doch gern. er paßt sich ihr an, das ist ganz niedlich.


    gruß marion


    Danke für die Antwort! Das klingt ganz gut... Es ist kein wirklicher "Notfall" ...aber Bakira hat nunmal wahnsinnig viel Energie und ist unglaublich anhänglich... Wenn wir mal 2-3 Stunden weg sind, dann frisst sie abends erstmal nichts mehr... Ein sehr sensibler hund... Wenn wir mal einen hund hatten zu beusch für ein paar Tage, dann war sie ganz anders. Sie hat nicht mehr geweint wenn sie gemerkt hat, dass wir gehen und war viel fröhlicher einfach. Sie ist mir plötzlich nicht mehr so viel hinterhergelaufen, sondern hat sich zu dem anderen hund schlafen gelegt. Sie ist so unglaublich gerne mit anderen Hunden zusammen und wir treffen jeden Tag im Park welche. Wenn die Hunde mal nicht da sind, weint sie die ganze Zeit... Dann fahre ich immer direkt wo anders hin mit ihr. Wir treffen regelmäßig einen Welpen, der 4 Monate alt ist. Dort wirkt sie viel selbstsicherer, will ihn vor anderen hunden beschützen und spielt ausgelassen mit ihr...
    Das wäre nur so der einzige Grund, weshalb ich sagen würde, es sollte "bald" passieren.
    Vorallem hätte ich im Moment auch die Zeit, da ich gerade ein Fernstudium von zu Hause aus mache und daher genügend Zeit, einen Welpen zu erziehen :)



    Was würdet ihr denn für ein Alter empfehlen?

  • Zitat


    Dort wirkt sie viel selbstsicherer, will ihn vor anderen hunden beschützen


    hallo,
    das könnte aber dann mit einem zweithund auch so werden, dass ihr nicht mehr beide gleichzeitig mit anderen hunden zusammen lassen könnt. dieses beschützen könnte sich verschärfen. :D


    wenn eure nicht wirklich allein bleiben kann, könnte es mit einem welpen auch schwierig werden.


    ich will dir den zweiten hund nicht ausreden, nur mal "eventuelle probleme" hinweisen. kann ja auch alles ganz anders laufen. :D


    gruß marion

  • Ja klar, das stimmt. Ich bin ja dankbar für alles, ob Vor- oder Nachteile. Sowas soll schließlich gut überlegt sein!


    Ja mit dem Verschärfen glaube ich... Aber würde man das jetzt nciht sehen? Bakira ist eigentlich mit anderen Hunden vorsichtig, niemals stürmisch oder aggressiv. Sie beschützt den Kleinen nur, wenn er spielt und mal schreit, weil er blöd fällt. Dann rennt sie hin, Ohren, hoch, Schwanz hoch und b ellt mal kräftig... Aber geht niemals weiter auf den hund zu.


    Sie bleibt super alleine... Bellt nicht oder sowas... Das haben wir mühsam mit ihr geübt. Sie ist nur traurig, wenn sie merkt, dass wir ohne sie gehen... Dann weint sie ein bisschen rum. Bakira brauch einfach ständig Kontakt zu Menschen oder Hunden und viel Aufmerksamkeit.

  • hi,
    ich hatte bisher nur immer einen hund auf einmal, imurlaub mal zwei.


    was ich noch dir vorausschicken wollte, du musst einfach bedenken, dass sich der charackter dener hündin noch nicht vollständig gefestigt hat, sie wird sich noch bis zu ihrem ca. dritten jahr charackterlich verändern. viele inerartliche verhaltensweisen ändern sich noch nach den läufigkeiten und den hormonschüben, oft ändert sich auch das verhalten anderen hündinnen gegenüber.


    ich würde, wenn ich vor so einer wahl stehen würde eher zu einem kastrierten rrüden tendieren, da laufen vielleicht einige dinge einfacher, vielleicht reibungsloser....


    allerdings ist das mit dem abschirmen des anderen hundes, oft vertreten, damit musst du einfach unter umständen rechnen.


    ich deke wenn deine hündin ein grösseres exemplar ist kommen auf dich noch ein paar turbulente austestphasen noch zu, da noch einen weiteren welpen am wickel zu haben, könnte naja lustig werden :rollsmile:


    wie wärs wenn du dir den welpen überlegst, wenn sie zwei jahre alt ist....
    .... oder du richtest dich von vorherein auf kompliziertere zeiten ein =)


    nicht bös von mir gemeint, einfach ein denkanstoss
    lg ania

  • Ja es stimmt ja... Deswegen hol ich mir ja die Meinungen ein..


    Ich merke halt nur, wie glücklich sie mit anderen Hunden, auch jüngeren ist nd gerade passt auch einfach bei mir die Zeit, in 2 jahren ist mein Fernstudium halt vorbei. Trotzdem will ich nicht voreilig handeln.


    Also auf schwierige Zeiten stell ich mich auf jeden Fall ein, das habe ich mit meinem jetzigen Hund auch, als wir sie geholt haben :)


    Ich habe halt irgendwie das Gefühl, dass es ihr gut tun würde, ich weiß auch nicht warum :)


    Meint ihr nicht, dass wenn sie so glücklich ist in Hunde-Gesellschaft, dass es vielleicht passen würde?
    Sie ist wirklich serh sehr fair mit Welpen.

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