Umzugsstress??????????????

  • Hallo,


    ich habe zwar schon gelesen das dieses Problem ein paar mal angesprochen wurde, aber ich habe keine passende Antwort für unseren Fall gefunden.
    Folgendes Problem:
    Ich habe seit 2006 einen Foxterrier zur Pflege aus dem Tierheim. Er wird zwischen 13 und 15 Jahren geschätzt. Über seine Vergangenheit weiss keiner Bescheid da er ein Fundhund ist.
    Bis vor fünf Wochen hatte ich noch gar keine Probleme mit ihm. Bis dahin haben wir zu dritt (das heisst meine Schwester, Vater und ich) in einem Haus gelebt. Vor fünf Wochen zog ich nun aus persönlichen Gründen mit Bobby in eine Wohnung. Da ich schon wusste das es eine grosse Umstellung für ihn gibt haben wir ihn immer schon mal mitgenommen in die neue Umgebung wo er sich auch pudelwohl fühlte. Wir bedeuten meine Freundin (die er von Anfang an kennt und bei der er auch schon problemlos ohne mich übernachtet hat) und ich. Nun ging das ganze die ersten drei Wochen "relativ" gut. Bobby hat schon seit ich ihn habe die Macke das er bei alleinsein reinpinkelt. Dies hatten wir aber gut unter Kontrolle nach dem er eine Windel angezogen bekam. Seit zwei Wochen nimmt es aber extreme Ausmasse an. Am Anfang pinkelte er "nur" ins Wohnzimmer an unseren Esstisch durch die Windel hindurch. Dies macht er inzwischen täglich. Wenn die Wohnzimmertüre geschlossen ist macht er dafür in den Flur. Seit einer Woche hat er eine zusätzliche Macke: Er zittert und hechelt sobald er merkt das man ohne ihn die Wohnung verlässt dabei fängt er nachdem man die Wohnung verlassen hat an zu jaulen.
    Kann dies sein das die "Macken" jetzt erst auftreten nach fünf Wochen? Wie verhalten wir uns am Besten?
    Wir sind beide berufstätig aber ich komme täglich in meiner Mittagspause heim und gehe dann auch gassi. Abends bekommt er seine Kuschel- und Spieleinheiten. Fressen tut er auch normal.
    Die Umgebung ist mir klar ist für ihn neu. Mehr Lärm, da wir die Hauptstr. direkt vor der Türe haben (im Gegensatz zu vorher). Keinen Blick mehr auf die Terrasse sondern nur noch auf einem Balkon. Durch das Treppenhaus ist auch mehr ungewohnter Lärm vorhanden.
    Wie schon geschrieben wundert es uns wirklich das es jetzt erst aufgetretten ist und nicht schon vorher. Gassizeiten haben sich nicht geändert genauso wenig wie Fresszeiten oder Fressgewohnheiten.
    Tierärztlich haben wir alles untersuchen lassen, da ist alles in bester Ordnung.
    Kann mir jemand helfen oder Rat geben?

  • Hallo.
    Naja, so wie es sich liest, steht der HUnd unter enormen Stress.
    Und wie ein Sprichwort sagt: "Einen alten Baum versetzt man nicht"


    Ich denke, dass der Umzug sehr wohl eine große Unsicherheit bei dem Tier ausgelöst hat.
    Wie lange wart ihr denn zu Hause / hatte Urlaub, bevor er in der neuen Umgebung alleinenbleiben mußte?
    Wie lange muß er jetzt alleine bleiben?
    Wie lange musste er früher (vor dem Umzug) alleine bleiben?
    Wie habt ihr ihn generell an des Alleinebleiben herangeführt?


    Mich wundert es nicht, dass sich ein bereits bestehendes Problem auf Grund einer neuen Situation erheblich verschlimmert.

  • Guten Morgen,
    ja stimmt schon einen alten Baum versetzt man nicht. Aber das muste leider sein andererseits möchte ich ihn wirklich nicht zurück ins Tierheim geben wo er ja vorher war. Da quällt er sich ja noch mehr.
    Im Haus war er von Anfang an also seit er zu mir gekommen ist. Wir waren zu dritt. Er war vor dem Umzug sogar länger alleine als jetzt da ich in der Mittagspause nicht heim kamm und einen längeren Weg zur Arbeit hatte als jetzt. Nun gehe ich später aus dem Haus und komme in der Mittagspause für ne Stunde heim und komme Abends schneller wieder heim. Vor dem Stress mit neuer Wohnung waren wir sogar eine Woche im Urlaub da war Bobby natürlich auch dabei :roll: Seit dem war er eigentlich kaumm im Haus da ich ihn auch mit zur Arbeit nehmen muste (Private Probleme, die er natürlich auch gemerkt hatte). An das alleinsein haben wir ihn pö a pö gewohnt erst nur das wir müll rausgetragen haben. Dann gesteigert zum Einkaufen gegangen bis zum Schluss das wir zur Arbeit gegangen sind.
    Wie schon geschrieben ich verstehe nicht das dieses Problem jetzt erst soo extrem ausgebrochen ist.

  • Zitat

    Hallo.
    Naja, so wie es sich liest, steht der HUnd unter enormen Stress.
    Und wie ein Sprichwort sagt: "Einen alten Baum versetzt man nicht"
    .


    Muß ich mich anschließen.
    Ich denke das er ganz einfach sein gewohntes "Rudel" vermisst. Das dies erst nach 5 Wochen so schlimm wurde ist wahrscheinlich daher das er erst mit in Urlaub war und danach ja mit auf die Arbeit durfte und jetzt ist er alleine. Und merkt das da zwei gewohnte Personen fehlen, die Zeit vorher war so mit Abwechslung gefüllt das es ihm nicht aufgefallen ist.

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