Brauche Hilfe, weiß einfach nicht weiter...

  • Oh hey,


    das ist ja eine verzwickte Situation :???:


    Das Problem ist: Was wird aus dem Hund, wenn ihr ihn abgebt? Ein aggressiver, bissiger Hund kommt aus einem Tierheim doch kaum mehr heraus. Was habt ihr euch nur dabei gedacht? Andererseits- auch wenn es hart klingt- bist du auch für dein Wohl, das deines Mannes und eurer späteren Kinder verantwortlich. Dass du dich verantwortlich für den Hund fühlst kann ich nachvollziehen. Vielleicht ist ein Hundetrainer/psychologe eine Option, aber ob ihr die Hündin so sozialisiert bekommt, dass du ihr wirklich vertrauen kannst im Hinblick auf Babies/Krabbelkinder?
    Ich weiß nicht, was ich tun würde, aber vom Gefühl her würde ich dir raten, dich schnell zu entscheiden, bevor sich die Hündin bei euch zu heimisch fühlt...


    LG
    Inga

  • Zitat


    Da ist es doch für den Hund besser, wenn wir uns JETZT darum kümmern, dass ihr geholfen wird, als überfordert daneben zu stehen, oder?


    Auf jeden Fall, aber ganz bestimmt nicht, indem ihr den Hund schon nach ein paar Tagen wieder weggebt. :motz: Wenn das mit der Hundeschule nicht klappt, kümmert euch einen Trainer, der nach Hause kommt.
    Gruß Noora und Jerry

  • Hallo,
    ich würde auch einen Trainer vorschlagen der zu euch kommt und Alltagssituationen mit euch erarbeitet, denn ich sehe momentan keinen Sinn darin auf einen Platz zu gehen- der Hund hat ja offensichtlich Alltagprobleme und die löst man am besten in solchen Situationen.
    oder ihr wendet euch an die von flying paws genannten Orgas, die sind allemal besser als TH, evtl. können die euch auch einen Trainer empfehlen.
    Aber wie schon gesagt, der Hund muss sich auch erstmal bei euch einleben. Orientiert sie sich an eurem Rüden ein wenig?
    Und übrigens: für einen gut in die Familie integrierten Hund sind die eigenen Kinder noch ein ganz anderes Paar Schuhe als fremde Kinder. Mein letzter Rüde hatte panische Angst vor Kindern (schon so bekommen), als ich aber meine Tochter bekam, war das ganz anders, die hat er geliebt vom ersten Tag an. Setzt allerdings voraus, dass der Hund sich eurem "Rudel" zugehörig fühlt. (Stichwort: Welpenschutz gibts nur im eigenen Rudel).


    lg Susanne


  • So ähnlich wollte ich auch gerade schreiben.


    Was sind schon 4 Tage ? Der Hund ist ja noch nicht mal richtig bei euch angekommen.
    Sobald ich mich für einen Hund aus dem TH oder einem Problemhund entscheide bin ich mir bewußt das es nicht so einfach werden kann und auch fast immer wird.

  • Luna wird heute von ihrer Besitzerin wieder abgeholt. Sie hat einen Bekannten gefunden, der Luna bei sich aufnimmt und mit ihr arbeitet.
    Inzwischen ist sie auch zu mir aggressiv und knurrt und bellt mich an (ohne erkennbaren Grund!), versucht zu beißen hat sie mich auch schon (auch ohne erkennbaren Grund).


    Der Thread kann also geschlossen werden ;)

  • Hallo,


    erst mal solltet Ihr klären wozu Ihr überhaupt bereit seid. Das hättet Ihr allerdings schon tun sollen bevor der Hund zu Euch kam. Sei es drum, jetzt ist es so wie es ist. Im Moment habt Ihr die Verantwortung für das Tier. Wenn Ihr nicht bereit seid die zu tragen und mit Luna konsequent zu arbeiten sowie ggf. Hilfe von außen (Hundetrainer) zu suchen, dann solltet Ihr tatsächlich lieber schnell jemanden suchen, der dazu bereit ist. Das heißt jetzt aber keinesfalls Hauptsache der Hund ist wieder weg, sondern verantwortungsvoll nach einem wirklich passenden Menschen für diesen Hund suchen.


    Versucht doch erst mal die Auslöser für ihr Verhalten zu finden. Wann bellt sie denn genau? Kann man ihr vielleicht beibringen auf Kommando zu bellen und wieder aufzuhören? Was macht Ihr denn sonst noch mit Eurem Hund außer spazieren gehen?

  • Nur als Tipp für Euren nächsten Zweithund. Da Ihr in 2- 3 jahren Kinder haben wollt, denkt bitte vorher daran,und nehmt Euch KEINEN Problemhund. So ein Tier braucht Zeit,Nerven,Geduld und viel Liebe. Und bei alledem,ist es nie ganz selbstverständlich,das Risiken bleiben, gerade wenn Nachwuchs kommt

  • Ich erwähne es gerne noch einmal. Wir haben den Hund nur zur PROBE gehabt, sie ist bei uns noch viel schlimmer gewesen, als sie bei ihrer Besitzerin war. Dort hat sie aber auch fast den ganzen Tag nur draußen gelebt.
    Wenn es nur um das Thema Aggressivität gegenüber Kindern gehen würde, wäre das ja kein Problem. Aber wenn sie auch auf uns so reagiert und Leuten, die vorbeigehen versucht in die Hand zu beißen, dann ist das nicht mehr so gut.
    Wir waren bereit, mit ihr zu arbeiten, auch eine "Therapie" zu machen, uns einen Hundetrainer zu suchen usw. Davon sind wir ausgegangen. Dass sie aber SO stark reagiert, das war uns nicht so geheuer. Unser Hund Mo konnte am Anfang auch nicht wirklich alles leiden, er hatte viel Schiss und war zum Teil ein Angstbeißer. Nun ist er unheimlich lieb, liebt alle Menschen und lässt sich von jedem anfassen! Es ist also nicht so, dass ich nicht bereit wäre, irgendetwas zu tun, damit es dem Hund besser geht.
    Wir sind mit der Lösung, dass Luna direkt ins Tierheim soll, überhauptnicht einverstanden gewesen, weshalb wir alles mögliche versucht haben. Die Besi konnte sie nicht zurücknehmen. Sie hätte sie zwar genommen, dann aber nur wieder im Garten und bis sie einen Tierheimplatz bekommen hätte. Das wollten wir ja nun mal vermeiden, weshalb wir sie so lange behalten haben, denn bei uns konnte sie wenigstens mit in die Wohnung!
    Nun kommt sie zu einem Bekannten der Besi, der dann mit ihr arbeitet.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!