BC schädigt sich selbst??

  • Hallo,


    wir haben schweren Herzens einen BC aufgenommen.
    Zur Vorgeschichte:
    Wir haben vor 2,5 Jahren unseren BC Mik einschläfern müssen (Tumor am Hirnstamm, pathologisches Ergebnis) und wollten der Erinnerung wegen, keinen BC mehr haben.
    Mit unseren anderen Hunden machen wir natürlich weiter Agility und dort passierte es. Ein Frau kam mit Tochter zum Agility und berichtete von Ihrem Leid, der Hund ist ja so unrastig und nicht zu bändigen. Nach einem kurzen Gespräch stand fest, Genny of Moonflower (1 Jahr) war nicht beschäftigt und ohne Aufgabe ..... böse Falle ..., erschwerend kam hinzu, daß keiner Zeit für den Hund hatte. Lange Rede, kurzer Sinn, nun ist er bei uns.
    Ein mehr oder minder ausgeglichener Border, Spaß an der Arbeit, Lernwillig aber kaum Muskeln, naja hat ja auch noch Zeit.


    Zum Problem:
    Er springt zwischendurch auf und geht ganz normal im Raum umher, nach ca. 8-10 Minuten, verharrt an einer Stelle (immer Verschiedene), schnüffelt als wolle er Witterung aufnehmen und springt wie ein Verrückter auf der Stelle mit den Vorderbeinen hoch und schlägt immer mit der Nase auf. Ein unterbinden, mit Ablenkung (positiv als auch negativ) werden ignoriert. Es sieht aus als ob er würgen muss, mit Buckel und gekrümter Haltung aber halt vorne hüpfend. Bei unserem Kerlchen würde ich gerne eine neurologische Untersuchung durchführen lassen, wenn keiner eine Idee hat, wie ich das Verhalten verstehen soll. Ab und an habe ich auch den Eindruck, dass er geringe motorische Störungen beim Laufen hat.


    Vorab schon mal vielen Dank.


    F. Rapp


    Achja, hier ein Link zu einigen wenigen Pics von Mik.

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  • hallo,


    ja, das hört sich entweder nach einer sehr eigenwilligen verhaltensstörung oder einer neurologischen störung an. um das zu unterscheiden, würde ich an deiner stelle auch eine medizinische untersuchung vornehmen lassen. falls diese nichts erbringt, würde ich einen homöopathen zu rate ziehen. vielleicht kann dieses auch nervös wirkende verhalten auf diesem wege gemildert oder behoben werden.


    meine bc-hündin (10 monate) hat wochenlang eine stelle am unterarm quasi blutig geschleckt, ohne daß eine verletzung o. ä. geschehen war. nach einer homöopathischen behandlung (einmalige gabe) hat sie das schlecken verringert und nach eineinhalb wochen eingestellt.


    auch tiere bleiben manchmal auf einem seltsamen "psycho-trip" hängen, und wenn das übliche lernverhalten nicht greift, würde ich auch immer nach anderen, meinetwegen esoterischen oder nicht-stofflichen behandlungsmethoden vorgehen.


    viel glück wünscht dir


    anette

  • hy
    das hört sich ja schlimm an!!
    ich habe einen "xyro of moonflower" jack...
    vielleicht stellt sich dieses verhalten ein wenn er beschäftigt wird und erzogen wird! natürlich wenn man einen gesundheitlichen schaden ausschliessen kann!
    ich kenne einen hund der leichte epileptische anfälle hatte und dann auch erst total ruhig und still dasteht und dann plötzlich knurrt und rumhüpft! ich hoffe nicht das deiner sowas hat!


    natali

  • Zitat

    meine bc-hündin (10 monate) hat wochenlang eine stelle am unterarm quasi blutig geschleckt, ohne daß eine verletzung o. ä. geschehen war. nach einer homöopathischen behandlung (einmalige gabe) hat sie das schlecken verringert und nach eineinhalb wochen eingestellt.
    anette


    das hört sich ja einfach an :gut:


    unser jamie (retriever-husky-mix) hat sich vor 1 jahr im winter wundgeschleckt. der tierarzt meinte lapidar: psycho-schlecken und hat ihn mit psychopharmaka ruhiggestellt. das problem hat sich wieder gegeben. jetzt - wieder im winter - stehen wir vor dem selben problem, etwas massiver.


    leider ist die anette schon einige zeit nicht mehr im forum aktiv. die beschriebene homöopathische behandlung hätte ich gern angewandt.


    kann mir sonst jemand bei diesem problem helfen :?:


    gruß
    dieter

  • Zitat

    leider ist die anette schon einige zeit nicht mehr im forum aktiv. die beschriebene homöopathische behandlung hätte ich gern angewandt.


    kann mir sonst jemand bei diesem problem helfen :?:


    Homöopthische Behanldungen müssen immer genau auf das Individuum angepasst werden! Das Mittel, was bei dem einen Hund mit nur einmaliger Gabe funktioniert, kann beim nächsten Hund gar nicht, oder viel schlimmer, zur Verschlechterung der Situation beitragen!


    Du solltest am besten einen klassisch (!!!) arbeitenden Homöopathen aufsuchen um das passende Mittel, die passende Potenz und die passende Dosierung für Deinen Hund bestimmen zu lassen!


    Viele Grüße
    Corinna

  • hallo feranna


    epilepsie ist eine weitverbreitete krankheit beim border collie. es muss sich nicht immer um einen grand mal (grossen anfall 4-5 min. mit krampfen und schäumen) handeln, sondern kann auch einfaches schwanken oder zucken sein.
    ich würde deinen hund filmen und einem anerkannten neurologen zeigen.
    bevor man einen hund im verhalten therapiert, muss man zuerst 100% sicher sein, dass er ganz gesund ist.


    ich wünsche dir alles gute
    gruss
    heaven

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