Zweiter Hund - was muß ich beachten? Wer hat Erfahrung???

  • Hallo!
    Wir bekommen in den nächsten Tagen unseren zweiten Hund (beides Golden Retriever) und langsam werde ich etwas nervös...
    Wir haben schon eine ganz liebe 2jährige Hündin, die sich auch mit anderen Hunden sehr gut verträgt.
    Habe gehört man sollte die Beiden am Besten auf neutralem Boden miteinander bekannt machen. Geht das wirklich nicht im eigenen Garten?
    Der Welpe ist ja noch gar nicht fertig geimpft... ausserdem ist unser Garten eingezäunt...
    Glaube nicht, daß es am Anfang Schwierigkeiten gibt, da unsere "Alte" auch andere Hunde zu Hause akzeptiert und auch nicht eifersüchtig reagiert, wenn ich mich mit fremden Hunden beschäftige...


    Was meint ihr?
    Wie kann ich fördern, daß sich die Beiden gut verstehen?
    Und unsere ältere nicht eifersüchtig auf die Kleine wird??


    Liebe Grüße Bibanukscha.

  • Morgen!


    Wir haben letztes Jahr auch einen zweiten Hund dazubekommen. Und das mit dem Bekanntmachen hat super geklappt. =) Und das, obwohl mein Schäfi Elli ein sehr dominanter Hund ist und recht schnell eifersüchtig wird. Und der Größenunterschied zwischen ihr (32 kg) und Kira (Sheltie 5 kg) doch beträchtlich ist.


    Wir haben diese Begegnung auch ganz einfach zu Hause gemacht. Mein Tipp: Tu so als wärs das selbstverständlichste der Welt. Keine große Sache draus machen. Am besten der "Ranghöchste" bei euch (also der Mensch, der am meisten das Sagen hat) bringt den kleinen rein. Ihr solltet ihn nicht auf dem Arm behalten, sondern auf den Boden setzten, damit euer Hund ihn beschnuppern kann und nicht eifersüchtig wird bzw. sich der kleine nicht ermutigt fühlt frech zu werden ^^


    Das wichtigste ist, dass ihr (so schwer es auch fällt ;) ) eurem ersten Hund das Gefühl gebt, dass er immer noch an erster Stelle steht. Auch wenn sich der kleine später oft dazwischendrängt und ja soooo süß ist, solltet ihr dem alten mindestens genauso viel Beachtung schenken, wie sonst auch. Am besten noch mehr!


    Dann dürfte nix schiefgehen. :D

  • Nun ich hätte die Hunde schon vorher bekannt gemacht und nicht erst an dem Tag, wenn der andere endgültig einzieht.


    Ich persönlich würde es auf neutralem Gebiet starten und nicht im Garten oder gar direkt im Haus. Das kann gut gehen, muss aber nicht.
    Wichtig ist, den ersten Hund nicht zurück setzen und auch nicht zur Kontaktaufnahme zwingen, sondern selber kommen lassen. Genauso wichtig ist es darauf zu achten, das der Kleine nicht den ersten Hund belästigt.


    Der kleine Wurm sollte nicht Plätze der Großen einnehmen können und die dadurch vertreiben.

  • Ich hab ja gerade erst Welpen abgegeben und Terry von hier kam öfters zu Besuch und hatte immer ihren Ersthund dabei. So konnten sich die Beiden in aller Ruhe miteinander bekannt machen und für den Heimweg hat sie die beiden sicherheitshalber getrennt, war ein weiter Weg und wenn du alleine im Auto bist, ist das sicher besser so!


    Terrys "Großer" war zwar trotzdem eher angewidert, als begeistert, hat es aber zähneknirschend akzeptiert! :D


    Ich würde immer meinen Ersthund mitnehmen, zum Abholen!
    So haben wir es mit meinem Pflegehund auch gemacht, Kira kam zum Flughafen mit, dort konnten die beiden sich auf neutralem Boden beschnuppern und das ging ganz gut!


    Klar, Machtkämpfchen und Rangeleien wird es trotzdem geben, da würd ich mich aber gar net groß einmischen!

  • Hallo


    also ich habe meine ältere Hündin Lena mit genommen als ich Ace nach seiner Ankunft in D. abgeholt habe.
    Ace war die Fahrt über in einer Hundebox, Lena saß daneben, angeschnallt.
    Später habe ich ihn mit Lena zusammen in die Wohnung genommen.
    Da alles fremd war für ihn, war Lena eine große Stütze für ihn, gerade weil sie dominand und selbstsicher ist und er gleich wusste wo sein Platz bei ihr ist.


    Beide sind von Anfang an ein Herz und eine Seele.
    Auch wenn die Rangordnung mitlerweile etwas verrutscht ist :^^:

  • Wir haben unsere ja immer vom Flughafen abgeholt und da war Filou dann immer dabei. Dann war es auch überhaupt kein Problem, als der "Neue" mit in Auto und Haus ging. Dann muß natürlich erstmal geklärt werden, wo der "Neue" überall hindarf, das machen die dann unter sich aus.
    Habe aber von vielen Pflegestellen auch schon gelesene, daß sie die Hunde immer im eigenen Garten zusammenführen. Wird schon gut gehen.


    Viel Glück


    Gloria

  • Zur Abholung würde ich den Ersthund oder weitere Hund auch nicht mitnehmen.
    Würde den neuen immer alleine im Auto lassen und erst später zusammen mit allen Autofahren, wenn sie sich alle angefreundet haben.

  • "Nun ich hätte die Hunde schon vorher bekannt gemacht und nicht erst an dem Tag, wenn der andere endgültig einzieht. "


    Aber die Mutter von den Welpen läßt doch so weit ich weiß gar keinen anderen vor allem fremden Hund an ihre Welpen heran. Und ob die Züchter das erlauben würden bezweifle ich auch...
    Die Amy (unsere 2Jährige) ist ja auch noch ziemlich jung und außerdem ein recht wilder Feger...

  • Nun es kommt darauf an, wie alt der Welpe ist, aber ab der 10. Woche könnte man schon mal eine Welpen aus der Gruppe rausnehmen und dann sich die Hunde kennen lernen und das halt einige male. Ein guter Züchter sollte da auch nichts gegen haben. Immer hin ist das besser, als das dem Welpen etwas passiert und dieser dann wieder zurückkommt oder schlimmeres

  • Kira hatte nur ein Problem, solange ihre Welpen in der Wurfkiste waren. Sobald die im Garten umeinanderwuselten, konnte jeder Hund kommen, natürlich mit Argusaugen von ihr bewacht! Auch komplett fremde Hunde, die sie vorher noch nie gesehen hat!


    Notfalls kann man ja auch die Mutter mal kurz wegsperren!

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