"Alle Leistungsträger arbeiten wie ich."

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    Doch. Allerdings wirklich nicht überall. Aber die Pferde wurden z.B. grundsätzlich zu tief ausgebunden und das was sie da beim longieren abzieht, war in sehr vielen Ställen so. Zum Teil aber auch aus Unwissenheit! Genauso wie Doping etc. auf der tagesordnung stand. Klar, wenn ich mein Pferd aus der Box hole, ihn 15 Minuten lang im Galopp arbeite (kein warm- oder trockenreiten, kein lockern, sondern Kopf runter zerren, notfalls ausbinden und im Galopp loslegen..) und dann zurück packe in die Box (keine Koppel etc.) muß man ja was geben, damit der Muskeln bekommt...


    Also in einem Stall wo solche systematische, ungehemmte und ausdauernde Prügelei "normal" ist wäre ich kein 2. Mal rein, es sei denn mit dem Tierschutz....


    Jimmy Jazz, solche Methoden sind NICHT notwendig im Pferdesport, sie zeugen nur von totaler Unfähigkeit der Leute, die sie praktizieren! Ich habe keine Ahnung, was mit solchen Prügelorgien erreicht werden soll, das Pferd wird jedenfalls keine bessere Dressur gehen deswegen. Ich sehe auch vieles im Pferdesport (und auch Hundesport) kritisch, aber man muss das Kind nicht immer mit dem Bad ausschütten. Grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt, von einem Tier auf faire Art Leistung zu fordern, besonders wenn es in die Zuchtauslese einfliesst.

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    Also in einem Stall wo solche systematische, ungehemmte und ausdauernde Prügelei "normal" ist wäre ich kein 2. Mal rein, es sei denn mit dem Tierschutz....


    Das würde ich heute auch nicht anders machen. Aber mit 14 oder so biste erstmal froh ne RBT zu haben. Und der Tierschutz wurde mehrmals informiert (von einigen Einstallern dort)..passiert ist nichts....

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    Ich sehe auch vieles im Pferdesport (und auch Hundesport) kritisch, aber man muss das Kind nicht immer mit dem Bad ausschütten. Grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt, von einem Tier auf faire Art Leistung zu fordern, besonders wenn es in die Zuchtauslese einfliesst.


    Bis zu einem gewissen Grad mag das stimmen.


    Aber bei Profi-Reitturnieren, -Geländeveranstaltungen, -Springreiten,
    und im Hunde-Renn-Gewerbe kann ich keine Fairness erkennen.

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    Bis zu einem gewissen Grad mag das stimmen.


    Aber bei Profi-Reitturnieren, -Geländeveranstaltungen, -Springreiten,
    und im Hunde-Renn-Gewerbe kann ich keine Fairness erkennen.


    Auch wenn ich meinen Hund auf der Rennbahn hab laufen lassen, muss ich Dir bezgl. der Einstellung zu Wettbewerben recht geben. Da erkennt man die wenigsten in ihrer Einstellung wieder. Den wenigsten ging es bei Turnieren tatsächlich um die Gesundheit ihres Hundes. Nicht ausreichend trainierte Hunde waren da nicht mal das Schlimmste.


    Das war auch letztendlich für mich der Zeitpunkt, dem "Rennsport" den Rücken zu drehen.

  • Habe keinen Einblick in die Hunderenn-Szene, kann mir aber nicht vorstellen, dass es gar keine verantwortungsvollen Züchter gibt. Wenn es mit der Aufsicht, der Einhaltung der Reglemente hapert sollte man doch da ansetzen und nicht das Rennen an sich verteufeln. Nur vom Ansehen allein kann doch kein Züchter wissen, ob sein Hund auch schnell ist.


    Ist doch genau das im Dressurreiten: da ist die Entwicklung in den letzten 20 Jahren in eine ungute Richtung gegangen, gefördert von Richtern, die das verkrampfte Gestrampel honoriert haben. Und leider gibt es da Leute, die alles mitmachen, um aufs Podest zu kommen. Aber es gibt auch die Andern, die das grundsätzlich nicht machen und daher resultatemässig kleinere Brötchen backen momentan. Doch sie hoffen und setzen sich dafür ein, dass das Pendel wieder zurückschlägt und Harmonie und Leichtigkeit wieder höher bewertet werden.

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    Aber bei Profi-Reitturnieren, -Geländeveranstaltungen, -Springreiten,
    und im Hunde-Renn-Gewerbe kann ich keine Fairness erkennen.


    Weder Fairness, noch Mitgefuehl noch Tierliebe..... :zensur:

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