Die Leinenführigkeit : Was meit ihr dazu?

  • Wie der Satz des Anstosses...
    für meine Begriffe viel zu schwammig und allgemein.


    Hat so rein gar nix individuelles.
    Aber sicher kann man dies von einem Beitrag in einer Zeitchrift,
    welche ja ein breites Spektrum Leserschaft ansprechen soll,
    schwerlich erwarten? :???:

  • Zitat

    Mensch denkt sich "prima, er will zum Grünsteifen, hoffentlich macht er da auch und nicht wieder in die Wohnung" .


    Lucy: :ops: , denk dran, es lesen Kinder mit...:lachtot:

  • da könnte man auch sagen : wenn der hund 4 mal am tag furzt, bedeutet das absolute innere ausgeglichenheit. furzt er aber 6.12 mal, ist er schwererziehbar und sollte kastriert werden :irre: :shocked:

  • Naja, wenn mein Hund mich an der Leine durch die Gegend zerrt, ist das sicherlich ein Zeichen für eine schlechte Beziehung. Aber das heißt nicht, dass mein Hund eine schlechte Bindung zu mir hat. Erst wenn mein Hund ohne Leine unterwegs ist, zeigt sich doch, wie gut unsere Bindung ist! :^^:

  • Also der Satz ist viel zu allgemein, ich finde aber er hat einen wahren Kern.


    Wenn ich in der Strasse sehe, wie ein Typ sich permanent von seinem erwachsenen Hund durch die Gegend schleifen lasst, ... naaa... also das muss doch nicht sein, oder?


    Die üben auch nicht, oder so was. Der Hund liegt röchelnd im Halsband drinnen, Herrchen lasst sich fast die Schulter auskegeln und hin und wieder kommt dann ein völlig genervtes "Jetzt hör auf zu ziehen", ein deftiger Leinenruck, und dann gehts wieder weiter wie vorher.


    Ja, DAS ist für mich ein Ausdruck von schlechter Bindung und aber vor allem ganz einfach total schlechter (oder vollkommend mangelnder) Kommunikation.

  • Diesen Satz habe ich aber acuh schon mal wo anders gelesen/ gehört. Finde aber auch das es Blödsinn ist, das so allgemein zu sagen. Ich kann nur für mich sprechen, aber bei uns sieht es auch oft so aus, als würde mein junger Hund ziehen. Es ist aber eher so: Hund zieht, ich bleibe stehen, HUnd korrigiert sich oder ich mache ihn aufmerksam, weiter gehts bis zum nächsten ziehen. Trotzdem glaube ich nicht, dass wir ein gespanntes "vehältnis" oder so haben... :???:

  • Nun ja,
    Ich kann tatsächlich an der Leinenführigkeit die gesamte Beziehung erfassen. Damit ist nicht gemeint, zieht der Hund, wenn er wohin will, weil er was interessantes entdeckt hat, oder ist er dominant oder nicht.


    Aber ich sehe sehr wohl:
    Der Hund sieht etwas, wo er hin will, wirft sich in die Leine, Mensch bleibt stehen, wartet:
    - der Hund dreht sich bald um, schaut seinen Hundeführer an: gute Bindung, die beiden sind ein Team, der Mensch macht die Ansagen, alles ok


    - der Hund drängt weiter nach vorne, guckt stur in die Richtung, in die er will, macht kaum oder keine Anstalten sich an seinem Halter zu orientieren: kaum/keine Bindung, der Hund hat das Sagen, manipuliert...


    Auch viele weitere Dinge kann ich alleine daran erkennen. Bei der Leinenführigkeit offenbart sich fast alles... Wie wird kommuniziert? Wird überhaupt kommuniziert? Wie beständig und oft versucht der Hund seinen Willen durchzukriegen? Wie geht der Hundeführer mit Ablenkungen um? Wie macht er seinen Hund aufmerksam?


    Desweiteren ist Ekard Lind in erster Linie Sportsmann. Von daher würde es mich interessieren, ob damit nicht auch in erster Linie die sportliche Leinenführigkeit gemeint war???

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