Putenhälse - Vorsicht!

  • Zitat

    Genauso wenig ist Fertigfutter die optimale Variante, wie wir gerade erst vor kuzem an einer Diskussion eines hier sooo angepriesenen Trofu gesehen haben.


    könntest du den link einsetzen, bitte :gott:


    lg annia

  • Hi Constanze,


    Barf ist eine Modererscheinung,und die frische Ernährung des Hundes eine ganz andere Sache.


    Wir Menschen sind heute dazu in der Lage diese frische Ernährung des Hundes immer mehr zu verbessern und zu optimieren.Das machen wir bei uns Menschen doch auch ,oder ernähren wir uns immer noch wie die Neandertaler???


    Ich selber füttere frisch und barfe nicht :^^:



    Liebe Grüße
    Christina

  • Zitat

    Hi Constanze,


    Barf ist eine Modererscheinung,und die frische Ernährung des Hundes eine ganz andere Sache.


    Liebe Grüße
    Christina


    Na, dann sind wir doch der gleichen Meinung.


    Constanze


  • Eben, das sehe ich auch so Constanze. Ich füttere meinen Hunden, was ich denke was richtig für sie ist.


    Ich teilbarfe ja "nur", mache auch keine Religion aus meinem Füttern. Seitdem eine Mahlzeit des Tages (auch) aus rohem Fleisch besteht, fressen die Hunde besser. Vorher lagen sie immer unter der Gewichtsgrenze vor allem Prof.


    Nach dem Wechsel zu verschiedenen Trockenfuttern, sind wir bei Josera hängengeblieben, welches besser angenommen wurde. Aber erst das Teilbarfen hat es wirklich gebracht.


    Zu Knochen: Sie bekommen Rinderknochen mit Fleisch, jedoch nur mit einer Fleischmahlzeit oder mit selbst gebackenen Schweineohren (ohne Ohrenmarken *grins), wo der halbe Schweinekopf noch dran hängt also ziemlich fettig. Reine Knochen würde ich nie füttern, hätte viel zu viel Schiß vor Knochenkot.


    Geflügelknochen: Bekommen sie überhaupt nicht mehr (da Wulfen rohes Geflügelfleisch nicht mehr verträgt, hätte sich das sowieso erübrigt). Vorher hat Prof mal nach rohen Hühnchenflügeln erbrochen. Die Knochensplitter, die da rauskamen, haben mir überhaupt nicht gefallen. Danach hätte ich nie mehr ein gutes Gefühl, wenn ich Geflügelknochen füttern würde, es sei denn Hühnerhälse, weil die weich sind und die die beiden nicht schlingen sondern kauen.


    Aber das ist mein Gefühl bei unseren Hunden. Jeder muß doch selbst wissen, ob er barfen will, teilbarfen, Knochen geben oder eben auf gute Fertigprodukte zurückgreift.


    LG
    Angie

  • schade,
    sozusagen, aber wieso ist es rufschädigung eine futtersorte zu kritisieren, während andere hier durchaus kritisiert werden dürfen, ohne eine threadlöschung.


    naja ich weiss ja nie was man noch schreiben darf und was nicht, sofern es um die art der kritik ging kann ich verstehen, find nur schade, dass ich den thread nicht mitbekommen hab.


    ich habe zum teil gebarft, aber es ist leider komplzierter gewesen als gedacht, denn meine hündin wollte einfach partout kein rohes fleisch fressen, dann sind wir mit kurzem gaaren weitergegangen, und es ging besser aber nicht, gut, knochen waren mir etwas suspekt, weil ich über einige risiken bescheid wussteoder eher immer wieder gehört hatte, und so bekam meine eierschalen.


    allerdings war ich zu schlecht darin, da ihre fellqualität zu wünschen lies, sie bekam schüttere stellen. die haben wir aber durch erneute futterumstellung, auf fefu (wi ich find ordentliche sorte) und ne kur mit zusätzen wieder auf die reihe bekommen.


    ich find frischfütterung sehr gut, und von der logik her am besten, allerdings muss man es wircklich richtig machen, und mit dem fefu als basis kann ich ihr immer noch als leckerliie frischfutter mal anbieten, hab aber mehr sicherheit.


    jedwede religionsbekehrungen finde ich kindisch, denn alles hat gute und schlechte seiten, weder ist barf was wircklich neues, oder weltrettendes, noch etwas teuflisches, bzw. gefährliches. es ist ein besinnen, darauf das frischfutter, sehr gut zu nutzen sein kann.


    das wärs von mir "more or less" ;)
    annia

  • Ich bin auch sehr dafür, dass jeder Hundehalter das füttern soll was er für richtig hält.
    Da aber immer wieder Futterfragen auftauchen, Zweifel am eigenen Tun aufkommen, scheint das ja nicht so einfach zu sein.
    Über Zweifel, Beobachten, Literatur und Fragen bin ich auch weiter gekommen. Der Weisheit letzter Schluss wird das längst nicht sein. ;)
    Wenn wir hier unsere Erfahrungen mitteilen, führt das zwangsläufig zu kontroversen Auffassungen.
    Egal, ob ich Fertigfutter nehme oder frische Zutaten.
    Bitte beschimpft euch deswegen nicht. :gott:


    Im Fertigfutterbereich hätte es sicher niemals Veränderungen gegeben, wenn nicht Tierhalter Fragen gestellt hätten und ihrem Hund manche Cocktails nicht mehr antun wollten.
    Auch die Tierärzte haben durchaus Alarm geschlagen, von kariösen Zähnen, Übergewicht, Skelettveränderungen, Magendrehungen, Arthrosen, Nierenerkrankungen... berichtet.


    Bei jeder Fütterungsart können gravierende Fehler gemacht werden.
    Niemand ist davor sicher, denn niemand weiß um die optimalste Ernährung eines Hundes.


    LG, Friederike


  • Doch, es ist eine Modeerscheinung. Die Hunde wurden vor der Erfindung des Fertigfutters (übrigens 1860, ist also schon etwas älter als 60 Jahre ;) ) nicht gebarft, sondern meist mit dem ernährt, was der Mensch übrig hatte oder nicht (mehr) essen mochte. Da war nix mit 70% Fleisch, 30% Gemüse - Fleisch war rar in den meisten Haushalten, und Gemüse viel zu teuer. Und die Knochen vom gebratenen Ferkel waren auch nicht mehr roh. Futterpläne gab es allenfalls für die Jagdhunde des Adels - sie sind teilweise erhalten und enthalten meist sehr viel Getreide.


    "Gebarft" wurde vermutlich bei Völkern, die als Jäger und Sammler lebten, da ernährten sich aber auch die Menschen ganz anders. Die andern Hunde wurden zwar frisch ernährt, aber nicht nach Barf-Grundsätzen. Man darf auch ruhig davon ausgehen, dass ein Grossteil der Hunde alles andere als optimal ernährt war. Zum Überleben bis zur Fortpflanzung braucht ein Hund nicht viel, der ist genügsam. "Gesund ins hohe Alter" war da kein Kriterium, es gab ja genügend Nachwuchs.

  • Hallo


    Wenn der TA bei einem solchen Vorfall weiss, dass der Hund vorher mit Knochen gefüttert wurde, ist klar, dass der TA den Grund schon gefunden hat und nicht weiter abklärt.


    Wenn mein TA fragt, was ich füttere, nenne ich das Trofu, welches meine Hunde ab und zu mal bekommen. So ist der TA zufrieden und seine Untersuchungsergebnisse auch neutral. Er muss mich ja nicht überzeugen, dass ich falsch füttere. :D


    Ich sage nicht, dass Knochen nicht gefährlich sind. Aber ob sowas tatsächlich "nur" durch einen Putenhals verursacht wurde, würde mich schon erstaunen...


    LG Jena


  • *knirsch*


    Nee, daher wars mir wichtig, einen TA zu finden, der diese Form der Fütterung kennt und nicht gleich verteufelt.


    Immerhin verfälscht es so rum ebenfalls die Diagnose, wenn man etwas so wichtiges, wie die Ernährungsform, verschweigt.


    Denn Rohfüttern muss ja nicht zwangsläufig perfekt sein oder unfehlbar, es kann eben auch gewisse Risiken bergen, ebenso wie auf anderen Gebieten das gängige Trofu ausm Aldi oder oder oder.

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