Ich brauche Hilfe!

  • Kann mir jemand helfen. Ich bin fix und alle.


    Wir haben unseren Hund seit über 6 Monaten. Sie ist fast 8Jahre und ein Schäferhundmischling. Wir haben sie aus dem Tierheim wo sie keine Chance hatte jemals raus zu kommen. Die ersten Monate haben wir in einer Wohnung gelebt wo sie Treppen steigen mußte. Sie ist dort super allein geblieben. Wir haben die Nachbarn gefragt und sie haben sie nie gehört. Nur weil das so super lief haben wir sie genommen. Da mein Freund und ich arbeiten, muss sie alleine bleiben können. Nun sind wir umgezogen in eine Wohnung mit Fahrstuhl. Wir haben eine nette Nachbarin die Hunde mag. Sie hat uns immer mal aufmerksam gemacht das sie bellt wenn sie allein ist. Sie stört es aber nicht. Also haben wir gedacht das es ist wenn jemand an der Tür vorbei läuft. Das sie sich halt erst dran gewöhnen muss. Dann meinte die Nachbarin das sie heult wie ein Wolf. Da wir es bei ihr noch nie gehört haben worden wir stutzig und haben die DiciCam immer wieder aufgestellt. Sie nimmt max. ne Stunde auf. Manchmal macht sie nichts. Sobald wir gehen läuft sie nur durch alle Räume und schaut ob da jemand ist, dann legt sie sich vor die Eingangstür. Manchmal schreckt sie da dann hoch fängt an zu pfietschen dann heulen und dann bellen. Das hat bis jetzt max.3 Minuten gedauert. Dann hat sie sich wieder hingelegt. Das ist alles was wir bis jetzt auf der DiciCam sehen konnten. Also haben wir gedacht ist ja nicht so schlimm. Wir haben sie beim nach Hause kommen auf ihren Platz geschickt und mindestens 5 Minuten komplett ignoriet. Klapt auch super. Sie steht erst auf wenn man sagt: OK.
    Jetzt mein Problem. Die Nachbarin hat mich heute angesprochen. Sie meinte das 2 andere Nachbarinnen sie angesprochen haben und meinten das sie sich beschweren und sich das nicht länger bieten lassen würden. Man hätte uns mit Hund nicht einziehen lassen dürfen.
    Wie kann ich das alleinsein üben. Obwohl es ja eigentlich geht. Gibt es Tricks wie ich es noch versträken kann? Ich weiß mir keinen Rat.
    Ich kann sie draußen auch anbinden und in die Sparkasse gehen sie bewegt sich keinen Millimeter. Daheim wenn ich gehe schicke ich sie ja auch auf ihren Platz. Sie liegt da bis ich zur Tür raus bin. Dann kann ich doch keinen Einfluß mehr drauf nehmen.
    Bitte helft mir. Ich will sie nicht verlieren.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Ich brauche Hilfe!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hm.... ich kann jetzt auch nur raten, warum sie auf einmal heult. Vielleicht sind die Geräusche vom Fahrstuhl unheimlich? Kann da irgendein Zusammenhang sein?
      Wenn ja könnt ihr versuchen ihr beizubringen das die Geräusche nicht weiter schlimm sind.

    • Hallo,


      Hmm, man weiss ja nicht genau wieso sie bellt. Ich würde folgendes machen=


      Idee 1= Kleine Pralinenbeutelchen packen und von Nachbar zu Nachbar gehen. Erklären, dass der Hund alt ist und mit der veränderung (Umzug) noch etwas zu kämpfen hat. Das ihr aber daran arbeitet, dass sich das Problem löst. Sag den Nachbarn auch, dass sie euch bescheid sagen sollen, wann und wie lange wie bellt.


      Idee 2= Den Hund weit weg von der Haustür bleiben lassen. Also nicht im Flur, sondern lieber in der Stube einsperren - oder Küche oder sowas. Meine beiden Stinkerle bleiben in Küche-Esszimmer und Wohnzimmer (großer Wohnbereich) und dürfen auch nicht im Flur bleiben.


      Idee 3= Hausklingel abstellen. Notfalls umbauen. Sollte das der Auslöser sein wäre dann schonmal Ruhe wenn es bei euch klingelt.


      Idee 4= Fernseher / Radio dudeln lassen, damit sie eine Geräuschkulisse hat und so nicht mehr jeden Schritt im Hausflur hört und darauf reagiert.


      Idee 5= Einigen Hunden hilft es ein getragenes T-Shirt anzuhaben. Laut TTouch soll das zu geborgenheit und körperbewusstsein führen. Ich würde erstmal ein Shirt hinlegen und sollte trotz der anderen Maßnahmen keine Besserung in Sicht sein ruhig das Shirt dem Hund anziehen.


      Idee 6= Fenster blickdicht machen. Sollte sie aus dem fenster schauen und deswegen ab und an bellen, wäre das Problem erstmal gelöst.


      Idee 7= Bachblüten zum relaxen holen (Tierheilpraktiker hilft bei der Zusammensetzung)


      Der Hund sollte vorm weggehen ausgepowert sein und müde :)


      Ich drücke die Daumen, dass ihr das Problem in den griff bekommt. Nach einem Umzug kann es durchaus bis zu 3 Monate dauern, bis der Hund sich wirklich eingewöhnt hat. Also keinesfalls verzweifeln!


      Liebe Grüße
      Dana und Wauzis

    • Danke für die Antworten.
      Nassi
      Der Fahrstuhl stört sie nicht. Auf der Kammera hört man ihn. Aber sie reagiert nicht drauf.
      Die Tochter der Nachbarin hat auch einen Hund. Der schnüffelt an der Tür. Da bellt sie auch nicht. Hab sie heute extra gefragt.
      @Rathijana
      Meine Schwiegereltern haben ein Funksprechgerät. Das hat eine Babyfonefunktion. Das probier ich morgen mal aus. Meine Arbeit ist nicht weit weg. Vielleich funktioniert es.
      2=Sie macht Türen auf. Schlüssel haben wir auch nicht dafür.
      3=Es hat nie geklingelt als sie gebellt hat auf der Kamera. Bei uns klingelt es auch nur sehr selten.
      4=Auf der Kamera konnte man hören wie Leute im Haus unterwegs waren. Sie hat nicht reagiert.
      5=Wenn wir nicht da sind geht sie manchmal aufs Sofa oder Bett. Das darf sie sonst natürlich nicht. Aber wenn man nicht da ist kann man es auch nicht verbieten. Da riecht sie auch den Geruch. Von meinem freund liegt auch immer ein T-Shirt im Schlafzimmer auf dem Boden.
      6=Wir wohnen DG. Also sie schaut in den Himmel wenn sie raus sieht. Wenn sie vor der Tür liegt kann sie nicht zum Fenster raussehen. Da ist sie aber plötzlich hoch und hatte angefangen. Also zumindest wo wir filmen konnten.
      7=BB Therapie mache ich schon. Ich soll jetzt erstmal die Notfalltropfen nehmen.


      Als wir mal abends weg waren und sie schon viel Beschäftigung an dem Tag hatte, hat sie auch gebellt.

    • Hallo an eine Leidensgenossin,


      mh, ich kenne das Problem. Hatte letztes Jahr auch dazu hier geschrieben und logge mich jetzt wieder ein um dir vielleicht ein paar Tipps geben zu können, bzw. zu erzählen, wie es bei mir mehr oder weniger zum Erfolg geführt hat..


      Ich bin vor 7 Wochen auch in eine neue Wohnung gezogen und habe den Hund dann wieder zu mir nach Rostock geholt, nachdem er 7 Monate in Köln bei meiner Familie als Zweithund gelebt hat, da ich im Auslandssemester war einige Zeit.
      Letztes Jahr ging alleine sein gar nicht, habe ihn erst seit April 07 (er ist aber schon fast 10 jetzt)und er hat nur gebellt und gejault. In der neuen Wohnung wollte ich es anders machen, da ich ihn sonst nicht in Rostock haben könnte.
      Habe vom 1. Tag an die Wohnung verlassen, ohne Übertreibung bis zu 100 Mal am Tag(wenn man den Tag da ist, da war das so bei mir). Habe einen einzelnen Schlüssel ohne Bund(Geklimper) außen ins Schloss gemacht (kam keiner rein) und bin raus- und reingegangen, habe die Tür aufgelassen, Tür zu, sofort wieder auf, 30 sek draußen gestanden, reingegangen. Ohne dem Hund was zu sagen oder so. Er war am Anfang so, dass er jedes Mal panisch zur Tür rannte, sobald er die hörte. Das habe ich in unregelmäßigen Abständen und Abläufen ein paar Tage (2-3) gemacht und irgendwann war es meinem Hund einfach zu blöd jedes Mal zur Tür zu rennen.. Ich weiß ja nicht, wie deiner da ist. Als Milo(meiner) nicht mehr zur Tür rannte(ich habe draußen gehört, dass er nach ein paar sekunden, oder einer Minute zur Tür ging, lauschte und wieder weg ging) und sogar wenn ich wieder reinkam immer noch im Körbchen lag(oh Wunder!) habe ich die Abwesenheit erhöht. Dazu immer per Laptop und Audiorecorder aufgenommen. Beim Wiederkommen kommt er heute teilweise noch nicht mal mehr direkt aus seiner Box.
      Tja, heute nehme ich ihn immer auf, wenn ich gehe und ich achte darauf, dass er jeden jeden Tag ca 2 Stunden alleine ist. Das muss man einrichten. Es klappt ganz gut. Er kriegt manchmal ein Knöchelchen wenn ich gehe, auch wenn ich nur mal zum Briefkasten. Bei Milo war es so, dass die Zeit, die ich weg war, ab dem Zeitpunkt, wo er die Tür quasi ignorierte, relativ egal war. Da er manchmal aber doch jault(die Hand würde ich da nicht ins Feuer legen), wenns länger als 2-3 stunden ist tue ich ihn, wenn ich länger weg bin und abends/nachts ins Auto. Den besten Schlaf seines Lebens hat dieser HUnd im Auto (mit Box) und dort pennt er quasi durch, egal wie laut es draußen ist (habe das mal ausprobiert, alle 30 min angeschlichen über 4 Stunden. Das mit Auto ist nicht schön, aber für diesen Hund unstressiger als Zuhause bleiben(und für mich auch). Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass er irgendwann doch zuhause bleibt :roll:


      Hm, was mache ich noch? Ach so, wenn ich nachmittags gehe und es wird dunkel, mache ich im Flur Licht an, damit er nicht irgendwann im Dunkeln steht. Seine Box steht direkt gegenüber der Tür, da er diese gerne im Blick hat und wenn er dabei im Böxchen liegen kann, ist das besser, als wenn er im Flur steht(denn dann wird gejault).


      Vielleicht hilft dir das etwas. Vielleicht wäre das mit dem Auto auch für euch eine Option, da euch sonst akut vielleicht die zwangsweise Kündigung droht? Kommt aber sicher auf den Hund an, ob der da ruhig bleibt..Trotzdem üben, natürlich. Rein- und Rausgehen mach ich heute noch mehrmals täglich, ohne Jacke, mit Jacke , Schuhe anziehen etc. :roll: mit komplett Ausgehfertig machen und direkt wieder rein. Als wär man ein Idiot, aber es hat geholfen.


      Ich wünsche euch alles Gute!

    • Tolle Tipps von Rahijana!!


      Würde das mit den Pralinen unbedingt machen! Und dabei fragen, ob sie eine Vorstellung haben, was das Bellen auslöst - damit du es gezielt abtrainieren kannst. Wenn die Nachbarn das Bellen mitkriegen, vielleicht ja auch den Anlass...


      Zu den fehlenden Schlüsseln: Ginge evt, die Tür zu verkleiden (wg kratzen) und dann von außen ein Keil unter die Tür zu schieben?

    • Ganz doofe frage, wenn sie erst später anfängt zu bellen und zu jaulen, also wenn ihr längere zeit weg seid, dann kann es doch vielleicht sein, dass sie muss? Wenn sie jetzt schon ein bissel älter ist, dann kann sie vielleicht nicht mehr so lange aushalten?

    • Dazu hätte ich auch nochmal eine Frage: Meiner fängt auch erst nach einiger Zeit an (manchmal und noch). Man sagt doch immer, dass Hunde kein Zeitgefühl haben, oder ist das inzwischen überholt? Denn ich habe das anders erfahren.. Wenn ich nur mal ein paar Minuten weg bin, rührt sich der Hund beim Reinkommen kaum. Sind es dagegen 2 Stunden, freue er sich quasi "tot".
      Weißt das jemand?

    • Hallöchen


      Die Türklinken kann man auch nach oben drehen,
      also rausschrauben Griff in die senkrechte ,
      festschrauben und gut oder für einige Türen einen Knauf
      besorgen. Ich glaube nicht , das Sie dann die Türe noch öffnen kann.


      Bis bald


      Karin

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!