Wie haben sich eure Hunde verändert?

  • Mich würde interessieren wie sich eure Hunde nach der Kastration verändert haben. Also in welchem Alter wurden sie kastriert? Sind Rüden immer noch am anderen Geschlecht interessiert(während der Läufigkeit mein ich jetzt)? Decken Eure Rüden trotz Kastra noch? Wie waren sie vorher(also wie Hormon gesteuert, was hat sich da verändert)? Gab es Verhaltensänderungen allgemein(ruhiger, gelassener, etc)?


    Mich interessiert es von beiden Geschlechtern, wäre lieb wenn ihr mir ein paar Sätze dazu schreiben könntet! Danke!



    LG Miriam

  • Snoop wurde von der Vermittlungsstelle kastriert, als er zu uns kam. Ich kannt ihn also nur ganz kurz unkastriert. Er war damals etwa vier.


    Aber er hat nach wie vor Interesse an Hündinnen (egal, ob läufig oder nicht). Er versucht auch zu decken.


    Ob er stärker interessiert wäre, wenn er nicht kastriert wäre, weiß ich nicht. Jammern und Streunen tut er nicht, wenn eine Hündin läufig ist.


    Ich denke nicht, dass ich mich zu einer Kastration entschließen würde, obwohl ich schon manchmal froh war, dass nichts passieren kann, wenn wir unkontrollierte läufige Hündinnen getroffen haben...


    Lg Christine

  • Zwei frühere Hündinnen habe ich kastrieren lassen (wir hatten ständig auch unkastrierte Rüden), die haben sich gar nicht verändert.
    Ich habe sie nach der ersten Hitze kastrieren lassen.

  • wir haben unseren mit einem jahr kastrieren lassen.
    also er ist auf jeden fall ruhiger geworden und
    ich finde es eigentlich auhc besser, wenn man nicht züchten wil, dann hat der hund keinen stress, wenn eine hündin in der nachbarschaft läufig ist :)

  • Semper:
    Wie hat sich sein Verhalten denn verändert.
    Ist er vorher stets ausgerastet beim Anblick einer lf.Hündin.
    Oder wie darf ich mir das vorstellen ?

  • Schönen guten Morgen,


    Habe meine Hündin mit 8 Jahren kastrieren lassen (gleich zusammen mit einer Mamma-Tumor-OP) und habe es nicht bereut, im Gegenteil.


    Die depressiven Wochen vor und nach der Läufigkeit waren verschwunden, und sie blühte regelrecht auf, spielte wieder oft mit anderen Hunden, war insgesamt viel besser gelaunt. Das hielt jahrelang an, sie wurde 15 und war bis zum letzten Tag ein ausgeglichener, fröhlicher Hund.


    Probleme, die gelegentlich auftauchen (Inkontinenz, Gewichtszunahme, Trägheit, Fellveränderungen, ja sogar selten erhöhte Aggressivität) hatte sie nicht, sind aber zu bedenken.


    Viele sind gegen Kastration, da es "unnatürlich" sei.
    Doch ist es nicht auch unnatürlich, wenn eine Hündin nie Welpen bekommen darf / ein Rüde nie decken kann?


    Wie wir es mit der neuen Kleinen machen werde, weiß ich noch nicht.
    Eigentlich ist mir das Entfernen eines Organs unsympathisch, aber die Gefahr von Pyometra, Scheinträchtigkeit und Mamma-Tumoren gefällt mir auch nicht besonders.

  • Meine Hündin kam schon kastriert zu uns, von daher weiß ich nicht, in wieweit sie sich zu vorher verändert hat.


    Mein Rüde wurde letztes Jahr kastriert. Bei ihm gibt es insofern eine Veränderung, als daß er entspannter geworden ist. Da bei ihm ein erhöhter Testosteronspiegel zu Dauerstreß geführt hat und das bei einem Hund, der nicht sehr streßresistent ist, zu ziemlichen Problemen geführt hat, ist seine Verhaltensänderung absolut positiv. Er ist allerdings keineswegs ruhiger geworden, sondern weiterhin ein Powerpaket und eine ganze Ecke bellfreudiger ist er auch geworden zu vorher.


    Beim Körpergewicht hat er erst ein Kilo zugelegt, aber das hat sich inzwischen wieder eingependelt und er hat wieder seine Figur von vorher, ohne daß ich großartig was an der Futtermenge geändert hätte.


    Einzig sein Fell hat sich sehr verändert, was aber typisch für kastrierte rote Cocker ist. Er hatte früher ein extrem pflegeleichtes, kaum filzendes seidiges Fell. Jetzt hat er einen Welpenpelz bekommen, der leicht filzt und in dem wirklich jeder Dreck hängen bleibt. Auch die Farbe ist insgesamt etwas heller geworden. Das ist der einzige Punkt, den ich etwas bedauere, aber was ist ein bißchen Optik gegen einen insgesamt entspannteren, lebensfroheren Hund.

  • mein Rüde is nicht kastriert und wird es auch nicht.
    Allerdings haben wir auch kein problem mit läufigen Hündinnen. Hier im Ort sind zwar fast alles nur Hündinnen (unkastriert), aber das mein Schlawiner manchmal mehr den boden ab"riecht" oder auch mal versucht zu schlecken stört mich weniger.


    begegnet uns eine läufige Hündin bekommt er ein "sitz" und das klappt. Dann kann man sich sogar mit der HH der läufigen Hündin unterhalten.


    Ich weiß nicht, ob das wirklich was damit zu tun hat, aber schon als ich ihn bekam, habe ich immer zugesehen, das wir mit läufigen Hündinnen Gassigehen. So is er nie irgendwie abgedreht.

  • Hallo,
    ich hab meine Maus nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen.
    Sie hatte vorher jegliche Lust am Spielen mit anderen Hunden verloren, hat sich ständig gekratzt, wirkte nervös und unausgeglichen. :|



    Ich hatte ohnehin vor sie kastrieren zu lassen und das, was ich während ihrer Läufigkeit mit unkastrierten Rüden ohne Leine und Halter erlebt habe, hat mich dann vollends überzeugt.



    Nach der Kastration ist sie total aufgeblüht. Sie spielt wieder gerne mit jedem Hund egal welchen Alters oder Geschlechts, sie ist allgemein etwas ausgeglichener, kratzt sich nicht mehr (TA meinte das wäre wegen der Nervosität gewesen) und wirkt oft so richtig happy und übermütig. :^^:


    Das muss natürlich nicht mit der Kastra zusammenhängen aber ich denke schon!


    Ach und zugenommen hat sie nicht! (Ich denke viele Hundebesitzer mit dicken Hunden nutzen das als Ausrede) ;)

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