Studieren mit Hund in Freiburg???

  • Hallo!


    Vielleicht kann mir jemand helfen:
    Weiß jemand, ob man an der Uni Freiburg seinen Hund mitnehmen darf?


    Ich werde ab Oktober 2008 an der Uni Freiburg Lehramt Englisch/Spanisch studieren, bin 21 Jahre alt und werde vollkommen auf mich alleine gestellt sein, was die Betreuung des Hundes angeht (keinerlei Hilfe in der Familie).


    "Finchen" ist mein Mischlingshund aus Thailand, ca.1 Jahr alt. Noch lebt sie in Thailand, soll aber bald zu mir nach Deutschland kommen. Sie ist gut erzogen und brav.


    Ich will ihr den Kulturschock nicht antun, bevor ich nicht sicher weiß, dass mein Hund mit mir in Freiburg leben kann.


    Vielen vielen Dank für Eure Antworten!
    Eva.

  • Hallo,
    ich studiere zwar nicht in Freiburg aber dafür seit Oktober 2007 in Leipzig! Obwohl ich Tiermedizin studiere sind hier Hunde in den Vorlesungen NICHT erlaubt!
    Allerdings glaube ich, dass ist auch besser so, denn die Hörsäale sind hier meist doch recht voll und das ist nur Stress für den Hund.


    Wohnst du schon in Freiburg oder ziehst du erst hin? Ich denke, dass wäre für eine hilfreiche Antwort wichtig zu wissen, da ja zwei völlig verschiedene Lebenssituationen vorliegen können!


    Ich bin aus Rheinland- Pfalz nach Leipzig gezogen und habe ein halbes Jahr (und mein Vorphysikum) abgewartet, bevor die Sehnsucht nach einem Hund zu groß wurde!
    Da ich alleine wohne, liegt die ganze Verantwortung auch auf meinen Schultern und manchmal ist auch echt Planung angesagt!
    Wenn du im Studium alleine für einen Hund sorgen willst, musst du auf vieles verzichten können! Ich gehe eigentlich auf keine Party und habe meine Freizeit ganz für den Hund eingeplant! Ich denke, dass ist auch richtig und wichtig, da mein Süßer ja auch immer warten muss, während ich an der Uni bin!
    Eine Alternative wäre für diese Zeit ein Dog- Sitter (wenn du das nötige Kleingeld hast).


    Da du ja deine Süße noch nicht hast, ist es natürlich etwas schwierig zu beurteilen, da du ja selbst noch nicht weißt, wie sie so drauf ist. Wenn du sie allerdings jetzt schon kriegst, hast du ja noch einige Monate Zeit, um dich mit ihr zu beschäftigen und mit ihr zu üben! Normalerweise hält es ein Hund, meiner Meinung nach, recht gut aus, wenn er während der Vorlesungen alleine zu Hause bleibt, man muss es nur üben. Außerdem muss er dann in der übrigen Zeit selbstverständlich gut ausgelastet werden.


    Wenn du zuhause wohnst, können dann deine Eltern nicht wenigstens kurz mal mit dem Hund raus?


    Wenn du ausziehst besteht natürlich noch das Problem mit der Wohnung. Hier in Leipzig ist es fast kein Problem eine Wohnung zu finden, in der Hundehaltung erlaubt ist. (Es steht soviel leer, dass einem die Vermieter die Wohnungen quasi hinterherschmeißen :D ).
    Wie das in Freiburg aussieht weiß ich leider nicht!


    Ein weiteres Problem ist, dass gerade ein neues Studium am Anfang recht stressig ist und man sich erst an den ganzen Ablauf gewöhnen muss. Ob du dir in der Zeit einen Hund zutraust, musst du selber wissen. Aber alleine, vielleicht noch in einer neuen Stadt, wird es sicherlich nicht einfach werden!


    Ich hoffe, ich konnte dir, auch wenn ich nicht in Freiburg lebe, ein bißchen helfen.
    Wenn du deine Situation noch ein wenig genauer beschreiben würdest oder einfach noch ein paar Fragen stellst, kann ich dir vielleicht, falls gewünscht, auch noch ein paar Tipps geben oder meine Erfahrungen schildern!


    lg Josephine

  • Huhu!


    Komme aus der Nähe von Freiburg (Umland). Studiere zwar nicht und kann dir auch nix drüber sagen..


    aber vielleicht kannst du ja mal bei der Uni anrufen und fragen wie es aussieht wegen deinem Hund. Die können dir sicherlich weiterhelfen! :)


  • Hallo!
    Ich misch mich mal kurz ein.
    Ich war gerad richtig froh, als ich dein Post gelesen hab.
    Ich will (und werde hoffentlich) im Oktober ebenfalls mit meinem Veterinärmedizinstudium in Leipzig anfangen. Mein Ali soll dann auch mitkommen.
    Und bislang hatte ich immernoch Zweifel, ob das so machbar ist. Aber was bleibt mir anderes übrig? Meine Eltern können ihn nicht hierbehalten, weil er dann bis zu 10 Stunden alleine wäre.
    Meinst du, es ist machbar, auch in den ersten Monaten mit einem Hund klarzukommen?
    (Und nur mal nebenbei: Ist Leipzig eigentlich hundefreundlich?)

  • Dingsda
    Also wenn du im Herbst nach Leipzig kommst dann können wir uns ja gerne mal treffen! Luke und ich freuen uns immer, wenn wir neue Leute und Hunde kennenlernen :D


    Rein aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass es schon machbar ist, da dein Hund ja scheinbar schon etwas älter ist und wahrscheinlich auch das Alleinbleiben kennt.
    Allerdings ist das erste Semester echt stressig, da ihr ja (genau wie wir) direkt nach einem halben Jahr das Vorphysikum macht. Das heißt, das erste Semester ist vollgepackt mit Botanik, Zoologie, Physik und Chemie, wobei in Physik und Chemie noch die praktischen Übungen dazukommen! Teilweise ist man also recht lange an der Uni!
    Solltest du aber nach Stötteritz oder in die Nähe der Alten Messe ziehen, dann kann ich gerne deinen Hund auch mal mit raus nehmen! Das wäre auch ganz praktisch, weil man sich dann auch später mal gegenseitig den Hund abnehmen kann :D
    Stötteritz ist recht schön (gute Verkehrsanbindung, nah an der Uni) und auch preislich echt klasse!
    Willst du in `ne WG oder in `ne eigene kleine Wohnung?
    Na ja, hat ja wohl noch ein bißchen Zeit! Verzeih mir meinen Übereifer :ops:


    Insgesamt ist Leipzig noch recht hundefreundlich. Allerdings beträgt die Steuer 96 Euro im Jahr und man darf die Hunde eigentlich nur auf ausgewiesenen Flächen frei laufen lassen!
    Das machen wir natürlich auch immer ;)
    Aber du kannst deinen Hund natürlich auch zuhause anmelden...


    Falls du noch irgendwelche Fragen, auch bezüglich des Studiums hast, kannst du dich gerne melden! Ich werde versuchen alles so gut wie möglich zu beantworten!


    lg Josephine

  • @ crazy-dog-face dog:


    Ich wollte ja, wenn ich die Zusage bekomme, eh mal nach Leipzig und mir von jemandem die "hundefreundlichen" Ecken der Stadt zeigen lassen :) Da können wir uns gerne mal treffen.
    Und wenn ich jetzt auch schon weiß, welcher Bezirk gut ist, dann kann man ja auch gleich mal nach ner Wohnung schauen (ob nun WG oder eigene Wohnung ist mir ehrlich gesagt egal)


    Ali ist jetzt 5, wird im Dezember 6. Er kennt das Alleinbleiben bis zu 7 Stunden. Bei mehr bekomme ich schon ein schlechtes gewissen. Aber wie gesagt: er muss mit.
    Meggy ist klein, den kann meine Mutter dann mit auf Arbeit nehmen. Zudem ist der auch nicht mehr so aktiv.
    Aber Ali ist zu groß, den erlauben die Chefs nicht... Vondaher hoff ich mal, dass ichs packen werde.


    Du kannst mir ja mal deine E-Mail Adresse geben, damit wir hier nicht den Thread zuspammen ;)

  • Hallo Josephine!


    Danke für deine Antwort!


    Nein, noch wohne ich zuhause. Der Umzug nach Freiburg würde im September erfolgen, dann würde mein Hund aus Thailand nachkommen.
    Die Kleine ist sehr lieb und brav. Total auf mich bezogen und weicht nicht von der Seite, weshalb ich glaube,dass es kein Problem ist, sie mit im Hörsaal zu haben.


    Sie ist es nicht gewohnt in geschlossenen Räumen zu sein, deshalb bezweifle ich, dass ich sie alleine lassen kann.
    Werde mit ihr sicher auf eine Hundeschule gehen müssen.


    Das Studium Lehramt soll nicht allzu stressig sein und man kann sich seine Zeit gut einteilen. Hab ich gehört. Keine Ahnung.


    Meine Eltern, das geht nicht. Papa stark allergisch. Mama mag die Tiere nicht so...


    Ich glaub ich weiss auf was ich mich einlasse bezgl. Verantwortung, Geld, Freizeit... Der Hund ist mein Leben.


    Falls Freiburg eine angespannte Wohnsituation hat oder die Uni den Hund nicht zulässt, dann muss es eben eine andere Stadt sein.


    Freu mich auf weitere Antworten. DANKE!

  • @ Dingsda
    Hab gerade meine E-Mail Adresse freigeschaltet! Du kannst dich also bei mir melden, wenn du magst!
    Über ein Treffen würde ich mich sehr freuen. Wenn du willst, kann ich dir dann die Stadt und die Uni zeigen und unsere Zwei können sich vielleicht schon mal beschnüffeln :D


    Finchenxx
    Hi,
    ich wollte in meinem Beitrag nicht andeuten, dass du nicht weißt, worauf du dich einlässt, aber ein Studium ist halt echt was ganz anderes als Schule!
    Ich weiß nicht, wie es im Lehramt aussieht, aber bei uns ist der Hörsaal manchmal wirklich voll und das würde ich keinem Hund antun!
    Das Problem ist halt, das in den meisten Unis keine Hunde erlaubt sind, deshalb würde ich wirklich stark mit ihr am Alleinsein üben. Und eine Hundeschule ist sowieso immer zu empfehlen!


    Wie stressig das Lehramtstudium ist, weiß ich natürlich nicht, aber eine Freundin von mir studiert Englisch auf Lehramt und hat zur Zeit auch ganz schön zu kämpfen...
    Allgemein sagen viele, dass die ersten zwei Studienjahre die Schlimmsten sind!


    Wenn du es aber wirklich willst, dann packst du das auch. Vieles ergibt sich im Laufe der Zeit auch von selbst, aber gerade am Anfang kann es halt auch echt hart werden!


    lg Josephine

  • hallo!


    ich studiere (noch) in mainz mit hund.
    da lotta es von anfang an gelernt hat, auch mal alleine zu bleiben, variiere ich unseren tagesablauf immer. wenn ich weiß, dass ich z.b. zwei doppelstündige vorlesungen habe mit ein bisschen leerlauf dazwischen, bietet es sich schon an, den hund mitzunehmen. zwischendurch kann man ein bisschen über den campus tingeln und man weiß, dass wuffelchen nicht zu hause auf dem sofa liegen muss.
    vorraussetzung dafür ist bei uns, dass der hund sich im hörsaal ruhig verhält und man es zuvor mit dem jeweiligen professor abgesprochen hat (bisher hatte aber noch keiner was dagegen).
    zu vorlesungen, die wahnsinnig überfüllt sind so dass in den ohnehin schon engen sitzreihen wirklich jeder platz besetzt ist, würde ich den hund auch nicht mitnehmen...
    neulich habe ich allerdings erfahren, dass auch unsere campusordnung das mitbringen von haustieren eigentlich verbietet. daran hält sich nur keiner, selbst die mitarbeiter nicht (in vielen büros schlummern hunde unter den schreibtischen ;)). und dass der hund nicht die campuswiesen, die den studis zu grillabenden etc. dienen, vollsch****, ist sowieso selbstverständlich.


    auch wenn du deinen hund mit zur uni nehmen kannst, würde ich dir sehr stark empfehlen, mit ihm trotzdem das alleinbleiben zu trainieren. es treten immer wieder mal situationen auf, in denen der hund auf keinen fall immer bei dir sein kann, und im übrigen kommt es auch vor, dass man an der uni mal ein praktikum oder ein seminar absolvieren muss, zu dem er auch nicht mitkommen darf (ich studiere bio, da gibt es jedes semester praktika, während derer wir im labor stehen und da ist es für hunde z.b. viel zu gefährlich).


    das generell zum thema studieren mit hund...


    zwei meiner comilitonen sind zu diesem semester nach freiburg gewechselt - mit hund. sie haben leider schlechte erfahrungen bei der wohnungssuche gemacht (mussten sich am ende an einen teuren makler wenden, da eine studentenfreundliche wohnung [vor allem vom preis her] mit hund kaum ausfindig zu machen war) und sind wohl auch gleich an recht hundeunfreundliche cafés, restaurants etc. geraten, in denen hunde absolut unerwünscht waren...
    das muss natürlich alles nichts heißen und kann ein resultat einer aufsummierung unglücklicher zufälle sein.
    vielleicht melden sich ja hier noch ein paar freiburger zu wort ;)


    die uni soll jedenfalls klasse sein!


    viel erfolg und alles gute!

  • Könnt ihr mir eventuell noch sagen, wer hundefreundliche Städte (bzgl. Wohnungssuche usw.) sowie hundefreundliche Unis kennt?


    Da wäre mir viel geholfen, danke!
    Eva.

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