Was mache ich bloß falsch?

Hi Nadine
Ach Du Schande, was sind denn das für Leute? Das tut mir total leid für Dich, dass Du Dich mit solchen Ignoranten rumschlagen musst. Aber die Hunde schlagen ist bestimmt auch nicht die Lösung. Wie gesagt, dadurch werden sie nur weiter angestachelt und zerbeißen dann Deinen Hund erst recht noch! Aggression fördert da Aggression. Damit sei bitte vorsichtig, schon alleine, weil es auch Dich treffen könnte. Das ist wirklich sehr gefährlich, schon allein, weil diese Hunde ja schon Aggressionspotential in sich haben.
Wie wäre es mit Zeugen zusammentrommeln, die dann zum Ordnungsamt marschieren und erzählen können, wie sich die Hunde aufführen und die Besitzer nicht eingreifen. Normalerweise muss doch da was in der Richtung zu machen sein. Aber Behörden sind natürlich auch nicht immer das, was sie sein sollten und es kann furchtbar lange dauern, bis in der Richtung mal was passiert. Order vielleicht doch die Polizei anrufen. Am besten ist es, wenn Zeugen dabei sind. Der Polizist wird zwar nicht viel machen können in der ersten Situation, aber vielleicht kriegen die Leute ja dadurch etwas Respekt und vielleicht auch ´nen bissl Angst, wenn der Schutzmann zu ihnen hinmarschiert und ihnen erstmal die Leviten liest. Versuch es doch mal so! Anders scheint mit diesen Leuten ja nicht umzugehen sein.
Viel Glück Maren und Sydney

Hallo ihr Lieben
habe den ganzen Pack an Schilderungen jetzt durchgelesen, und meiner Meinung nach ist es doch in der Hauptsache der Zweibeiner am ende der Leine (auch wenn es nur eine Gedachte ist) der die Sache verschärft.
Hier zwei Beispiele aus meiner Erfahrung.
Erste Situaion:
Ich besitze ein Geschwisterpaar Rotti und Labrador Mix. Beide Hunde sind auf meinem Grundstück das mit einem E-Zaun (wegen der Ziegen die dort weiden nicht wegen der Hunde) eingezäunt. Eine Junge Frau kommt mit einem Beagle Rüden vorbei und dieser geht (an einer langen Laufleine gehalten) die drei meter bis zum Zaun und Markiert an einem Pfahl. Meine Hunde sehen das und der Rüde fühlt sich angesprochen. Er rast nach oben setzt mit einem Sprung über den Zaun (ich habs nicht mitbekommen da noch Bäume zwischen uns waren) und es gibt eine riesenschreierei von der Hundebesitzerin. Inzwischen hat sich der Beagle aus dem Halsband gelöst. Es gitb eine kleine Keilerei (die nur bei meinem Rotti-Mix eine kleine Kratzwunde hinterlassen hat, nicht am Beagle!!) Ich rufe meinen Rüden zurück und er kommt gleich wieder an den Zaun (sich jetzt erinnernt das da Strom drauf ist ) und sitzt da wartend wieder reingelassen zu werden. Die Tante hat rumgeschrien wie eine Furie, dabei war ihrem Hund gar nix passiert (aber meiner war ein ROTTI!!!) das ist wichtig. Kurze Zeit später ging ein Bekannter von mir aus dem Dorf mit seinen beiden Hunden und eben diesem Beagle spazieren und wir trafen uns. Es hat NIX!!! gegeben! Alle waren brav!! Also ist doch das Ende der Leine das Problem??
Diese Geschichte ist schon eine Weile her und der Rüde lebt nicht mehr.
Bei uns sind nun noch seine Schwester (inzwischen knapp 7) und eine Appenzeller-Rotti Mix Hündin (gut eineinhalb Jahre).
Die kleine hat, ganz ihrer Rasse entsprechend, auch manchmal so ihre marotten, aber man kann sie auf gar keinen Fall als agressiv bezeichnen.
So kommen wir zur zweiten Situation.
Wie Ihr sicher schon mitbekommen habt haben wir auch Ziegen, Täglich müssen diese natürlich auch auf einer weiter entfernten Weide versorgt werden. In der regel mache ich das mit einem kleinen Trecker an dem ein Hänger ist und in eben diesem sitzen dann die Hunde (wenn wir im Feld sind laufen sie frei daneben her).
An einer Stelle lebt ein Labrador-Retriever Rüde (ein riesen Kerl!!) und der hört nicht sonderlich gut. Ich passe immer auf ob er kommt und wenn meine beiden gerade frei laufen nehme ich sie in den Hänger und leine sie dort an. Im vorbei fahren gibt es immer ein riesengebell von Seiten des Rüden und der jenige der gerade mit ihm unterwegs ist (auch immer angeleint) hat grosse Schwierigkeiten das grosse Tier bei sich zu behalten. Einen Kontakt zwischen uns als Besitzer hat es nie gegeben, weil man mir sehr!! vorsichtig (mal ganz harmlos ausgedrückt) entgegen kommt wegen Rotti.
Nun kam was kommen musste. Ich fahre mal wieder, sehe den Rüden auf mich zukommen und bringe meine beiden in den Hänger. Beim vorbeifahren am Rüden reisst dieser sich diesmal los und springt laut bellend um meinen Trecker rum. Ich versuche zu fliehen und just springt er mir fast unter den Trecker, ich bremse also und bleibe stehen (wollte ihn ja nu nicht überfahren ). Meine Alte Hündin, die nie angeleint ist im Hänger weil sie nicht rausspringt während der Fahrt, macht einen Satz nach draussen. Und was passiert???
Nix! Das bellen und knurren hört auf, ein grosses Schwanzgewedele setzt ein und meine Kleine ist traurig das sie nicht auch runter darf. Nur der Besitzer ist in Panik. Erst als ich ganz lieb gefragt habe ob ich die andere auch runter lassen darf damit sie sich mal kennenlernen dürfen hat er mit mir gesprochen (wenn auch immer noch arrogant und vorsichtig).
Auch mit allen dreien gab es keine Probleme und so bin ich erst mal voller Hoffnung das zumindest die Hunde in Zukunft besser miteinander können als ihre Besitzer.
Sicher ist, ein grosse Gebell und Geknurre auf Distanz und an der Leine, hat GAR nix zu sagen über Aggressivität von Hunden. Ich denke auch, das es die absolute Aussnahme ist das wirklich gar kein Sozialverhalten da ist.
Mit beim Ordnungsamt habe ich melden hab ich gaaaaanz grosse Probleme die man aber vielleicht nur wirklich verstehen kann, wenn man einen (oder mehrere) Hunde der sogenannten Kampfrassen besitzt.
Nicht das je von beiden eine Aggressive Reaktion ausgegangen wäre (im Gegenteil, meine "Alte" zieht mir vom Ziegenlamm bis zur Jungkatze, ja sogar Küken auf) liebt Kinder und... ist einfach nur lieb und gemütlich. Aber die Menschen und behörden sehen das anders und je mehr man darauf pocht die Ämter einzuschalten, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit das neue Repressalien in Form von schärferen Gesetzen kommen. Die "nicht-Hundebesitzer " sind zum Teil sooo sehr angestachelt, das es nicht gut ist sich den Staat und seine Organe als Handlungsorgan auszusuchen.

Hallo !

Erst gestern hatte ich einen Zwischenfall mit einem
anderern Hund (Rotweiler).

Der Hund ist eigentlich ein armes Schwein.
Der Besitzer ist ein riesen A....., ich habe schon öfter beobachtet,
das er seinen Hund mit der Leine geschlagen hat, außerdem hat
er ihn als Welpe von jedem Hund verngehalten und seit er ein
1/2 Jahr alt ist trägt er ständig einen Maulkorb, ich habe schon versucht
mit dem Mann darüber zu reden, mann kann sich aber genauso gut
mit einer Wand unterhalten.

Der Hund läuft immer ohne Leine, allerdings nimmt er ihn normalerweise
an die Leine wenn er andere Hunde sieht, kann ihn aber kaum halten.
Ich habe ihn gesehen und habe meine Hunde an die Leine genommen,
der Rotweiler hat sich auf meine Hunde gestürzt, es ist allerdings nichts
passiert da er ja einen Maulkorb an hat.
Aber ich war schuld, weil ich ihm nicht zugerufen habe das ich komme
und das er seinen Hund an die Leine nehmen soll, ich bin moir sicher,
das er mich gesehen hat.
Naja tolle Hundebesitzer gibt es wohl überall.

Grüße Christine