Lüllt fürchterlich beim Autofahren

  • Hallo zusammen, wir haben seit 1 Woche einen 7 Mon.alten Tibet Terrier,
    hat sich ganz schnell eingelebt, nicht gejammert und ist einfach knubbelig.
    Wir hörten schon vom Züchter, dass es Probleme beim Autofahren gibt:
    Sie lüllt sich fürchterlich ein, so dass auch Brust und Pfoten ganz nass
    sind. Ich glaube nicht, dass es Übelkeit ist, denn es geht sofort schon
    nach dem Einsteigen los. Wir fahren nur mit ihr in einer Box, da fühlt sie
    sich glaub ich sicherer. Auch beim Gassigehen lüllt sie schon mal vor
    Aufregung. Sie bekommt ein Homöopathisches Mittel: Cocculus,- schon
    vom Züchter, aber es hilft ihr scheinbar nicht.
    Entweder ein anderes Mittel- oder hat jemand Erfahrung mit Bachblüten -
    ??? Wurde mir von Kollegin angeraten !!?? :help:

  • Hallo tibimama,


    bitte setz sofort das homöopathische Mittel ab! Wenn der Kleine schon bei der Züchterin Cocculus bekommen habt, seid ihr mit Eurem Hund vermutlich gerade mitten in einer "Arzneimittelprüfung". Das heißt, dass der gegenteilige Effekt von dem eintritt, was ihr eigentlich erreichen wolltet! Es kann jetzt nur noch schlimmer werden!


    Wenn ihr schon homöopathische Mittel nutzen wollt, dann müssen die von einem erfahrenen Homöopathen passend genau für Euren Hund herausgesucht werden! Und eine Dauertherapie mit ein und dem selben Mittel findet in der Regel nie statt!


    Bachblüten sind auf jeden Fall eine gute Idee - Blütenessenzen generell. Allerdings gilt auch hier, wie bei den Homöopathika: Die Mischung muss genau auf Deinen Hund abgestimmt sein!


    Mal etwas blöde gefragt: Was ist einlüllen :gruebel:
    Und MCP?
    Wäre es vielleicht eine Möglichkeit es mal mit D.A.P. zu probieren?


    Viele Grüße
    Corinna

  • Lüllen - anderes Wort für Sabbern *gg*


    MCP sind Tropfen, gegen Übelkeit und Erbrechen. Allerdings auf chemischer Grundlage. Sie werden auch beim Menschen eingesetzt und helfen immer prima (mir wird z. B. im Bus auch immer SEHR übel). Das Ganze darf keinesfalls zur Dauerbehandlung werden, aber die Hunde steigern sich nichtmehr so in ihre angst rein, wenn sie merken "ups mir wird ja gar nicht schlecht". Wir haben 3 oder 4 mal die Tropfen geben müssen, dann war es besser.

  • Danke für die Antworten,


    ich denke, wir werden uns in der Sache mit der Homöopathie oder den Bachblüten fachmännisch beraten lassen, vielleicht hilft es ja.
    Cocculus ist wohl ein Mittel gegen Übelkeit, wird auch erfolgreich beim
    Menschen bei Reisekrankheit verwendet. Aber scheinbar ist dem Hund
    ja nicht schlecht, sondern er regt sich furchtbar auf, - hat Angst denke
    ich.
    Mir ist homöopath. Behandlung ein wenig vertraut. Vor kurzem Super-
    erfolg bei meiner Tochter (natürl. kein Sabbern, hi).
    Der Hund fährt immer in der Box mit.


    p.s. mit Einlüllen meinte ich sabbern od. übermäßigen Speichelfluss
    Ich glaube M.C.P. ist Metoclopramid auch Paspertin gegen Übelkeit.
    Aber was ist D.A.P ????


    Vielen Dank an Euch und liebe Grüße

  • Zitat


    Mir ist homöopath. Behandlung ein wenig vertraut.


    Ups - dann bin ich jetzt aber umso mehr irritiert, dass Du das Mittel über einen so langen Zeitraum eingesetzt hast :gruebel:


    D.A.P. habe ich selbst erst vor kurzer Zeit (sehr skeptisch :wink: ) ausprobiert. Es handelt sich hier um einen Duftstoff, der denjenigen an der Mutterbrust immitiert. Da diese Assoziation immer "Wohlgefühl" für den Hund bedeutet (vorausgesetzt es war alles in Ordnung bei Mama), dann kann das zur Beruhigung des Hundes beitragen. Wie gesagt - ich war sehr skeptisch, als ich es eingesetzt habe - es handelt sich um ein Spray - doch mein Angshase und absoluter Autofahrhasser hat mich überzeugt. Allerdings braucht es hier ein wenig Zeit. Die ersten Tage hat sich wenig getan, erst nach einer gewissen Zeit ist sie ruhiger geworden.
    Das Zeug gibt es beim Tierarzt!


    Viele Grüße
    Corinna




  • Hallo Tibimam,


    ich habe auch einen 8 Monaten alten Tibi-Pon-Mix - mit dem gleichen Problem. Bin sehr gespannt, ob und wie du das Problem gelöst hast. Wir haben jetzt 3 Tage lang eine homöopathische Behandlung und eineinhalb Wochen mit "therapeutischem Autofahren" (nicht länger als 1 Minute) hinter uns. Mit sehr gutem Erfolg. Habt ihr das Problem ganz wegbekommen. Wir wollen im Sommer mit dem Wohnwagen und natürlich unserem Bärchen nach Spanien, da sollte er dann schon Auto fahren können? :winken:

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