Bellen, Bellen Bellen

  • Hilfe :help: :help:
    Wir haben 3 Hunde, 2 Beardies, also Hütehunde und 1 Golden Retriever.
    Jedesmal wenn es klingelt oder Besuch kommt, rasten unsere sonst sehr sehr lieben Tiere vollständig aus. Sie bellen so laut, daß wir unser eigenes Wort nicht verstehen und schaukeln sich gegenseitig hoch. Ist der Besuch da, sie lieben Besuch, :love: rasen sie drauf zu und lassen sich schwer bändigen. Erst nach einiger Zeit werden sie ruhiger.Ich versuche jetzt schon beim Klingeln sie im Sitz zu behalten und verhalten sie sich ruhig - gibts ein Leckerchen. Klappt aber fast nie.
    Was kann ich machen?


    Bitte gibt mir Antwort, sonst fallen uns noch unsere Ohren ab!!


    Danke :blume:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Bellen, Bellen Bellen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Der Weg ist doch schon richtig. Ihr müsstet nur noch öfter üben, damit das eine "langweilige" Alltagssituation wird.


      Und der Besuch sollte auch mitspielen. Bei meinen Besuchern ist das nämlich so ne Sache. Wenn ich sie im Sitz lasse, und es etwas länger dauert: "Hach, lass den doch, der freut sich doch!" oder: "Tolle Begrüßung, also echt!" Dann wird der Hund vom Besuch gerufen, oder "angesprochen", was meiner Meinung nach das selbe ist, und die Übung ist im Arsch!


      Gruß/Esmeralda :<

    • Hi Esmeralda,


      ja Du hast Recht. So geht es bei uns auch zu mit dem Besuch, besonders mit den Schwiegereltern. Dann kommen Sätze wie: bislang durften sie es aber, freuen die sich gar nicht mehr? und das ganze dann noch in hohen Tönen, so daß die Tiere ganz verrückt werden. Da kann ich dann nich schimpfen, höchstens mit den " dummen " Menschen. Aber Du hast Recht, wir werden jetzt fleißig üben, und auch ganz in Ruhe und will hoffen, das es auch der Besuch kapiert. :runterdrueck:


      Lieben Gruß

    • Hab da noch ne Idee. Vielleicht solltet ihr die Übungen einzeln mit den Hunden veranstalten, damit sie sich nicht gegenseitig hochpushen. Und nach und nach für die Übungen zusammenlassen. Weiß nicht, ob es so besser funktioniert, kann auch sein, dass sie sich gegenseitig brauchen, um sich das "gute" Verhalten abzugucken (also das gewünschte Verhalten).


      Für den "Ernstfall" solltet ihr vorsorgen, z.B. beim Verabreden am Telefon schon "gemeinsam planen" wie die Begrüßung genau ablaufen soll. Dann reagiert der Besuch auch verständnisvoller. Also, naja, bei einigen schafft man es nicht, denen das klar zu machen, die halten das alles für übertrieben (jammern aber wenn sie angesprungen werden). Manch ein Besuch findets aber gut, und hat kein Problem damit, 5 Minuten im Treppenhaus zu stehen, um dann nach kurzem Hallo noch mal die Tür vor der Nase zugemacht zu bekommen, weil der Hund aufgestanden ist. :loldev:


      Bei Überraschungsbesuch sollte man viel auf die eigenen Reaktionen achten. Schnelles Aufspringen und zur Tür eilen sollte man sich verkneifen. Ruhig und gemächlich zur Tür schlendern, auch wenn man denkt, der Hund bekommt es nicht mit, weil der zum Kreisel geworden ist, der kriegt das schon mit. Auch die Überraschung aus der Stimme nehmen bei:"Wer ist das denn??"


      Gruß/Esmeralda

    • Als unser Silky im MÄrz zu uns kam, ist er auch bei jedem Klingeln fast ausgeflippt. Wir haben dann ein Anti-Klingel-Training gemacht.


      Normalerweise ist es ja so, daß wir, wenn es klingelt, hektisch aufspringen und zur Tür sausen. Dann öffnen und begrüßen, das alles ist eine ziemlich aufregende Angelegenheit, was sich natürlich auf den Hund überträgt. Ziel ist es erst mal, das Klingeln zu einer ganz normalen Alltagssache ohne Aufregung werden zu lassen.


      Dazu wurden erstmal alle freundlichen Nachbarn, Verwandet und Bekannte organisiert, die dann den Auftrag erhielten, über 2 Tage verteilt, organisiertes Schellenklopen bei uns zu machen. D.h. es wurde geklingelt, teilweise wirklich Sturm geklingelt. Wir habe in der Wohnung dieses Klingeln einfach ignoriert. Ach es klingelt, na und, is nix besoneres, muß ich auch nicht zur Tür. Beim ersten Mal war Silky sichtlich verblüfft, daß keiner mit ihm zur Tür gesaust ist und das einzige Aufregende sein bellen war.


      Nach ein paar Mal, war es ihm einfach zu doof und er interessierte sich nicht mehr sonderlich für das Klingen, was dann natürlich besonders gelobt und belohnt wurde. Wenn es in dieser Phase mal klingelte und ich zur Tür mußte, habe ich versucht, dies betont langsam und beiläufig zu machen. Wenn der Klingeler keine Geduld hatte und schon weg war, bis ich an der Tür war, na ja, sein Pech, dann war es nicht wichtig. :freude:


      Nachdem Silky also gemerkt hatte, daß Klingeln nicht wirklich was aufregendes zu bedeuten hat, war es auch möglich, mit ihm gesittet an die Tür zu gehen und ihn absitzen zu lassen.


      Inzwischen geht er zwar an die Tür und freut sich, wenn es klingelt, aber er macht auf Kommando sitz und wartet, bis der Besuch da ist und er von mir die Erlaubnis bekommt, ihn zu begrüßen. Probier es mal aus, ein Versuch ist es allemal wert. Bei Deiner Bande, würde ich sogar trainieren, daß das Klingeln zum Kommando wird ins Körbchen zu gehen, denn einen Hund kann man an der Tür gut kontrollieren, bei mehreren ist das sicher schwieriger.

    • Liebe Daniela,


      vielen Dank für die Tips. Wir werden das in der nächsten Zeit fleißig üben, damit wir bis Weihnachten, wenn dann der Riesenbesuch bei uns einmarschiert vielleicht schon etwas mehr Ruhe im Hunderudel haben. Ich muß mir auch abgewöhnen, hektische zur Tür zu rennen, wenn`s klingelt, genau wie Du geschrieben hast - es überträgt sich und dann gleich auf 3!! Hunde. Muß Dir wohl nicht erzählen, was das dann für eine Geräuschkulisse im Haus ist. :lol:


      Die Sache mit dem Körbchen ist im Prinzip gut, aber alle 3 zusammen gehen dort nicht rein, meistens liegt dort nur unser Goldie. Aber wir haben einen Teppich in der Diele und dort laß ich sie absitzen. Es gibt noch eine Schwierigkeit, unser Windfang besteht nur aus Glas, d.h. unsere Fellmonster sehen immer gleich wer kommt und bei bestimmten Personen rasten sie noch mehr aus vor Freude!! Da kommt noch ein riesen Stück Arbeit auf mich zu.
      Gruß Tina


      PS: Du hast übrigens sehr Recht mit Deinem Spruch: .... ohne Hunde zu leben ist nichts.

    • Verhänge doch die Glastür (?) mit einem dicken Vorhang. Das sieht ganz schick aus, haben viele Leute.


      Gruß

    • Genau! Klingeln ist ein toller Befehl, weil es dafür das Beste gibt, was die Hundeleckerei hergibt - und zwar jedesmal. Wenn Du in einer Etagenwohnung wohnst, dann kannst Du immer mal wieder am Tag einfach klingeln, die Hunde auf ihre Decken schicken und sie lecker belohnen. Immer wieder! Und dann irgendwann nur noch jedes zweite Mal oder ab und zu. ABER: Belohnt werden sie nur, wenn sie auf ihren Decken liegen. Bei meinen beiden hat es tatsächlich geklappt: Wenn es klingelt, dann starren sie mich begeistert an, ob diesmal was für sie dabei herausspringt.

    • Das mit dem Bellen find ich so eine Sache, denn eigentlich sind die Hunde ja auch so ein bisschen die Alarmanlage.


      Ich mache es so, dass ich sie, wenn es klingelt und sie bellen ein bisschen streichel und sowas sage wie "fein aufgepasst, aber jetzt ist alles in Ordnung", dann lasse ich sie mit einem freundlichen "bleib" mit Handezeichen im Flur.

    • Hallo,


      heute ist der 4.Tag, in dem ich das übe, bzgl. des Klingelns. Ich versuche ruhig zu bleiben und habe auch schon desöfteren Probeklingeln gemacht, ohne das jemand kam. Ich schicke sie dann auf den Teppich, dauert natürlich etwas, bis sich 3 Hunde beruhigt haben, halte sie im Sitz und gebe, wenn sie still sind und mich alle gebannt anschauen, Leckerlies. Eben gerade kam ihr verhaßter Postbote, es ging schon besser. Aber wir sind noch weit entfernt vom Erfolg, aber der WEG ist das Ziel.


      Ich bin guter " Hoffnung ". :freude: Werde dann berichten.


      Schüß erstmal

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!