Hallo Ihr Bachblütenexperten,
ich brauch mal einen Rat von Euch. Also, seit wir mitte September aus dem Urlaub zurück sind und die Tage kürzer werden, legt unser Silky neue Ängste an den Tag und das sieht so aus:
Mein Freund, der selbstständig ist, ist so ca. 2-3 Tage in der Woche unterwegs und kommt dann oft wirklich spät (nach 21.00 Uhr) nach Hause. Die ganze Zeit, als es noch hell war draußen, hat sich Silky immer total gefreut, wenn Herrchen nach hause kam. Jetzt, seit es um diese Zeit schon dunkel ist, versteckt er sich in seinem Körbchen, wenn er hört, Herrchen kommt, grummelt, wenn Holger ihn streicheln will und macht insgesamt einen ängstlichen, verschreckten Eindruck, Silky ist in solchen Momenten aber nicht aggressiv, auch das Grummeln ist kein aggressives Knurren, sondern wirklich nur ein Grummeln. Wenn Holger tagsüber, also noch im Hellen heimkommt, freut sich der Hund wie Bolle und zeigt keine Spur von Angst.
Unsere Vermutung ist folgende:
Silky's Exfrauchen war ja sehr, sehr krank und fast nur noch im Krankenhaus. Silky wurde von einem Mann (Freund, Ehemann oder Bekannter??) ins TH gebracht. Das geschah im Februar. Da Silky ja ein recht tempramentvoller Hund ist, vermuten wir nun, daß er zum einen halt in den Wochen bzw. Monaten bevor der Mann ihn ins TH gebracht hat, er diesen Mann etwas genervt hat, weil sicher keiner Zeit für den Hund da war. (Den Zeitmangel konnte man damals auch an seinem völlig verfilzten Fell ablesen, was nicht in 4 Wochen TH entstanden sein kann). Vielleicht wurde dann mal mit ihm geschimpft und er sonst wie etwas gestriezt. Ich denke geschlagen wurde er nicht, denn er zeigt, auch wenn er dann ängstlich ist, keinerlei besondere Angst gegen über Händen, Füßen etc. Aber Silky ist sehr sensibel und man kann ihn mit einem harschen Wort sehr beeindrucken und in die Schranken weisen.
Unsere Strategie im Moment ist, daß Herrchen, wenn er nach hause kommt immer was ganz, ganz leckeres für den Hund hat, den die lieben kleinen Cockerlein kann man ja mit Fressen immer bestechen. :wink: Er bekommt dann 3 Hundeschokodrops, die er heiß und innig liebt und nur von Herrchen bekommt, wenn der heimkommt. Sonst von niemanden und bei keiner anderen Gelegenheit. Ansonsten läßt Holger ihn dann in Ruhe. Das hilft auch schon ein bißchen, er ist zwar immer noch total ängstlich, wenn er hört, Herrchen kommt, aber die Zeit, die es dauert, bis er sich wieder normal verhält, wird schon kürzer.
Jetzt dachte ich mir, ob es Sinn macht, ihn hier mit einer Bachblüten-Therapie zu unterstützen?? Meint ihr, ich könnte da auf eine der fertigen Mischungen von Canina zurück greifen -es gibt eine gegen Anst- oder ist es besser, zu einem Tierheilpraktiker zu gehen?? Leider weiß ich in Mainz keinen, aber es stehen 2 im Telefonbuch, eine hat sogar eine HP http://www.tiergesundheit-mainz.de/ ich würde dann da einfach mal hingehen. Könntet ihr vielleicht mal einen Blick auf die HP werfen und mir sagen was ihr davon haltet?? Ob das seriös ist?? Und vielleicht habt ihr noch einen Tipp, worauf ich bei so einem Heilpraktiker achten muß, um festzustellen, ob der oder die kompetent ist!! Ich war noch nie bei so jemandem und habe deshalb auchkeinerlei Ahnung, worauf ich achten müßte.
Oder habt ihr noch eine andere Idee, wie wir dem Hund helfen können, diese Ängste besser zu bewältigen??