Papillonwelpe hat Angst & Agression anderen Hunden gegen

  • Hallo liebe Leute,
    ich bin seit ca.einer Woche Besitzerin einer 16-Wochen alten Papillon Hündin.Die kleine ist super verschmust,kuschelt gerne,hört schon auf super viele Kommandos,geht bei fuß (natürlich arbeiten wir noch dran ;) ) Dennoch kann ich sagen dass sie mein absoluter Traumhund ist.Sie ist sehr auf mich fixiert,folgt mir überallhin.Allerdings habe ich ein Problem.
    Die kleine bellt und kläfft aus Angst oder Agression alle anderen Hunde (auch welpen) an die ihr draußen begegnen.Ich dachte das legt sich und habe sie immer auf dem Boden gelassen damit sie sich vll an die anderen Hunde gewöhnen.Aber nährt sich ihr ein Hund wird sie immer agressiver und bellt und schnappt.Oft fängt sie auch an andere Hunde anzubellen.Sie kommt dann oft zu mir gelaufen und setzt sich mir auf die Füße oder springt an mir hoch damit ich sie hochnehme.
    Wir haben noch einen 13 jährigen Collie zu Hause mit dem sie keinerlei Probleme hat.Bei ihm ist sie sehr unterwürfig und kläfft nie.Wie soll ich weiter reagieren ? soll ich sie hochnehmen wenn sie angst vor anderen hunden hat? soll ich "nein" sagen bzw sie zurechtweisen wenn sie vor angst bellt? Bitte um Hilfe.
    Lg Larissa und Jeany

  • Hi,


    bitte NICHT hochnehmen - damit verstärkst Du ihr Verhalten nur.
    Aber auch nicht zu Hundekontakten "zwingen". Du weißt ja nie was das für Hunde sind die Dir draußen so begegnen.


    Am Besten Du suchst Dir eine Welpenspielgruppe - dort kann sie unter kontrollierten Bedingungen Hundekontakte lernen.


    PS: ein 16 Monate alter Welpe ist noch nicht Aggressiv - außer eben aus Angst. Sie wurde wahrscheinlich nicht gut sozialisiert. Wieso hast Du sie erst seit einer Woche, obwohl sie schon 4 Monate alt ist? Woher hast Du sie?


  • Mit 16 Monaten noch ein Welpe? :roll:
    Oder doch 16 Wochen? :p



    Ich würd dir auch dringend zu einer Welpenspielgruppe raten.
    Da lernt deine Kleine, das andere Hunde auch ganz nett sein können.
    Und bitte nie auf den Arm nehmen, damit bestätigst du sie in ihrer Unsicherheit.




    LG Conny

  • Hallo Larissa,


    wie die anderen schon geschrieben habe:


    es ist jetzt ganz ganz wichtig, dass die Kleine sich an möglichst viele andere Hunde gewöhnt und merkt dass die ihr gar nichts böses wollen.
    Hoch nehmen würde ich sie auf keinen Fall, da fühlt sie sich dann wie die Größte und wird am Ende noch etwas "größenwahnsinnig".


    Welpenspielgruppe ist gut...
    Oder kennst Du vielleicht Leute mit sehr verträglichen und gut sozialisierten Hunden, dann könntest Du Dich mit denen ab und zu treffen damit sich die Kleine an den Umgang mit anderen Hunden gewöhnt.


    wenn sie wieder schimpft und knurrt dann würde ich das eher ignorieren und statt dessen ganz viel loben wenn sie mal ruhig ist!


    Gib's eigentlich Fotos von Deinem Hund hier im Forum?
    Würde sehr gerne Fotos sehen, ich liebe Papillons! :^^:

  • Ne die kleine ist 16 Wochen alt.
    Sie war mit ihrem Brüderchen noch der einzige "welpe" im Wurf der noch zu haben war.Habe sie vom Züchter.Normalerweise sollte sie gut sozialisiert sein,denn die Züchterin hat außer einem Rudel Papillons auch noch Chihuahuas.
    Ich hab sie die letzten Tage auch nicht hochgenommen.Hab ich ja wenigstens einmal was richtig gemacht ;)
    Aber danke fürn die Info`s ;)


    Ps: Für diejendigen die ein BIld haben wollten:


  • Ist niedlich die kleine!
    Kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Welpenspielgruppe ist ein guter Vorschlag. Solltest aber erst schauen, ob es bei euch eine Spielgruppe für klein- und mittelgroße Hunde gibt. Wir sind mit unserem Freddy Yorki-Mix auch bei einer Spielgruppe. Dort sind aber sehr viele große Hundewelpen. Pfote so groß wie unser Freddy! Ist doch schon etwas gefährlich mit so kleinen Hunden.
    Gruß Mausie und Freddy

  • hochnehmen??
    Einerseite bestätigt dir hier jeder, das der kleine Hund aus Angst bellt und schnappt aber andererseits wird dem ängstlichen Hund unterstellt, das er Größenwahnsinnig wird wenn du ihn auf den Arm nimmst...?????
    Was denn nun?
    Ich würde die kleine auf den Arm nehmen, mich weit ab auf dem Hundeplatz oder im Park hinsetzen und immer sobald ein Hund auch nur am Horizont auftaucht füttern, füttern, füttern BEVOR sie negativ reagiert.. Im Idealfall sieht sie dann die Hunde durch ein glückliches mampfen hindurch erst und schafft somit die richtigen Verknüpfungen -nämlich:


    Immer wenn ein Hund auftaucht esse ich gerade tolle Dinge.
    Wichtig: Sobald der Hund vorbei ist aufhören mit füttern damit sie denkt- schaaaade, hoffentlich kommt bald wieder ein Hund damit es tole SAchen gibt.


    Über ein paar Wochen sollte das eine deutliche Verbesserung bringen.


    Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, warum die meisten kleinen Hunde immer nur bellen und sofort nach vorne schießen wenn sich ein Hund nähert? Bestimmt nicht weil sie als Welpe immer auf dem Arm waren sondern weil sie ewig von großen Hunden "der will nur spielen" über den Haufen gerannt werden und einfach lernen, das normales Beschwichtigungsverhalten etc..sowieso nix bringt.


    Wenn du außerdem ein paar größere Hunde auftust die an der Leine mit euch spazieren gehen so das die kleine merkt, das gar nicht jeder Hund was von dir will wird sie bald auftauen.


    Ich nehme meine PApillons immer noch wenn ein großer Hund ohne Leine angerannt kommt- der muß nämlich noch nicht mal beißen aber einmal mit der Pfote draufgepatscht "wie süüüß, er spielt" und im schlimmsten Fall ist der Rücken hin oder das Genick gebrochen.


    Welcher Großhundbesitzer läßt seinen Hund schon einfach mit Rindern oder Pferden spielen- das wären etwa die gleichen Größenverhältnisse...
    Meine Papillons wiegen gute 2 kg und ich riskiere nicht ihr Leben nur um nicht von Verantwortungslosen Großhundbesitzern ausgelacht zu werden.


    Ich habe übrigens auch noch 4 "Normalgroße" Hunde zu Hause und achte drauf, das die keine kleinen Hunde überrennen.


    Auch im Rudel habe ich immer ein Auge drauf, das -gerade die jungen Hunde (Sir Ryan, Border Collie, 15 Monate und 16 kg und Muffin, Papillon, 2 kg) nicht zu wild spielen. Sie lieben sich und spielen toll aber es kann eben auch mal schief gehen. Für mich heißt das: Spielen nur unter aufsicht, wen ich nicht dabei bin sind die zwei getrennt.


    Ich denke wenn du der kleinen Maus mit wenigen aber tollen Erlebnissen zeigst, das auch größere Hunde nicht immer bedeuten, das sie sich fürchten muß wird sie noch zu einem entspannten Kleinhund über den keiner lästern muß....
    Lieber wenig Hundebegegnungen aber gute als sie ewig neu zu verschrecken. Und denk dran- auch bei Hunden gibt es sympathien und antipathien...ich mag auch keine fremden Menschen die grölend auf mich zu kommen und mich einfach in den Arm nehmen ohne zu fragen- und so kommt wohl häufig das Vehalten von einigen Hunden bei Ihren Artgenossen an....


    Liebe Grüße von Denise, den 4 Normalos und den zwei Zwergen

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