anhänglicher Russelwelpe+viele Fragen

  • Hallo an alle,


    wir haben seit gestern einen 12 Wochen alten Parson Russell und eigentlich läuft es ganz gut...


    Aber: er will nicht raus und wenn wir rausgehen, bleibt er im Umkreis von 3 m von der Haustür und hat bis jetzt auch noch nicht draussen sein Geschäft gemacht sondern heute nacht im Schlafzimmer :shock:


    Ausserdem geht er kam einen Schritt im Haus ohne uns und will immer Körperkontakt, also Schoß.


    Nachts hat er erst brav im Körbchen geschlafen, sich dann aber ins Bet meines Sohnes geschlichen und frchtbar gewinselt, als wir ihn gegen 4 enfernt haben, dann hab ich mich leider erweichen lassen und ihn neben mir schlafen lassen, weil ich so müde war und dann war Ruhe.


    Aufgewachsen ist er in einem Zwinger, kannte also keine Straße, keine Wohnung, kein Halsband (das stört ihn aber nicht und auch die Leine nicht)...


    Ist das alles normal oder muss ich gleich was tun??? :help:


    Ach ja, und sein rockenfuter, das er schon kennt frisst er auch nicht, hat wenig gegessen...

  • Hallo,


    ich habe auch einen Jack Russell Terrier, mein Rüde ist jetzt 5 Monate alt.
    Zum Anfang ist er mir auch nicht von der Seite gewichen, das ist normal. Du bist seine einzige Bezugsperson.
    Also bei mir hat es viel gebracht, ihn ständig raus zu bringen, tagsüber: nach jedem Schlafen ( auch gerne mal auf dem Schoß ), nach jedem Fressen , nach jedem Spielen...also locker jede 2 Stunden , manchmal auch noch weniger Abstand...
    nachts: am besten eine bequeme große Transportbox kaufen, wo er sich richtig ausstrecken kann, mit einem Kuscheltier drinn, was am besten genauso groß ist wie der Hund oder sogar ein bisschen größer, Kuscheldecke und eine weiche Unterlage. In diese Box packst du ihn nachts hinein und stellst sie ins Schlafzimmer. Gitter vorne zu machen.
    Dann fühlt sich der Hund sicher. So, und wenn der Hund dann mal nachts muss, wird er anfangen zu winseln. Danach wieder in die Box.
    Tagsüber kannst du ihn auch mal in die Box legen, wenn du mal was alleine machen willst, aber nicht länger als ne halbe Stunde... es sei denn er ist eingeschlafen natürlich...


    Draußen mit dem Laufen , vorsichtig anfangen, alles ist neu für ihn. Unser Scooby ist erst nur hinter mir gelaufen und erst Wochen später ist er dann vor mir gelaufen... der Hund muss "sein Revier" erst kennenlernen.


    Trockenfutter spielerisch geben. Aus der Hand, oder im Zimmer werfen und "such" sagen. Oder einen Ball kaufen, wo man das Futter reinpacken kann, und er es sich selber erarbeiten muss.
    ich gebe meinem Hund morgen und abens Trockenfutter und mittags Nassfutter. V-concept, Happy Dog und Royal Cannin mag mein Rüde übrigens. Davon gibt es genügend Welpennahrung.


    Und ganz wichtig, Kauknochen besorgen. Büffelhautknochen, am besten zum Anfang die dünnen Röhren, die sind so groß wie Stifte, da hat mein Kleiner immer gerne drauf rumgekaut, auch jetzt noch im Zahnwechsel...

  • Danke!! Heute vormittag ist er immerhin die ganze Straße rauf und die Parallelstraße wieder runtergegangen, mit Tausend Unterbrechungen, weil die Autos so spannend sind... nur gepieselt hat er dann erst im Garten, aber immerhin, nicht drinnen.


    Er muß aber heute nacht völlig lautlos gekackt und gepieselt haben, ich habe einen leichten Schlaf und nix gehört....


    Naßfutter hat er übrigens gegessen heute und er würde ja zuuu gerne das Katzenfutter unsrer Katze essen...


    Das mit der Box überleg ich mir, ich vermute, das Bett meines Sohnes ist snst einfach zu verlockend..


    Puuh, ich komme mir vor, als hätte ich ein 3.Kind, bin heute vormitag zu nix gekommen als Hund betüteln und aufzupassen, daß er unsere Hasen nicht jagt., bis jetzt hat er sie nur beschnuppert :juggle:

  • Hi!
    Ich habe auch einen Parson. Der war am Anfang sehr anhänglich, und verschmust sind die meisten sowieso ohne Ende. Die Phase geht meist so mit 4/5 Monaten vorbei, wenn die Pubertät beginnt.
    Nun muss man bedenken, dass Deiner wirklich nur den Zwinger kennt. Ich schließe mich Anke an.
    Ich würde auch versuchen, ihm das Rausgehen schmackhaft zu machen mit Leckerchen und tollen Spielen. Draußen darf man die Angst nicht bestärken, indem man die ganze Zeit gut zuredet, dann lieber häufiger ignorieren!
    Geht ihr zur Welpenschule? Würde ich machen, den Trainer kann man gut mit den ganzen Fragen bombardieren und professionellen Rat bekommen.
    Meiner hat mich draußen immer angesprungen, weil er auf den Arm wollte, weil er auch nichts kannte. Ich habe ihn komplett ignoriert und bin weitergegangen, nach einer Woche war es schon viel besser.
    Bei neuen Dingen wie Autos, Pferde...würde ich auch stehen bleiben und ihm die Zeit geben, das aufzunehmen und zu verarbeiten.


    Alles Gute!

  • Hallo Russelneuling,


    wir haben einen eher kleinen Hund und ihn auch mit 12 Wochen bekommen.


    Ich hatte mir extra 3 Wochen Urlaub genommen und es ist mir
    so ergangen wie Dir. Es ist wie ein zusätzliches Kind bekommen.


    Aber darauf hatte ich mich vorher eingestellt und habe mich dann
    voll auf das Kind eingestellt. Das hat sich ausgezahlt.


    Es hat natürlich gedauert, bis sie stubenrein war und ich habe sehr viel
    Geduld aufgebracht. Ich habe sie sozusagen nie aus den Augen gelassen
    und sobald sie sich setzen wollte um ihr Geschäftchen zu machen, habe
    ich schroff NEIN gesagt, sie aufgenommen und ins Katzenklo getan.


    Als sie dann irgendwann mal dort zum ersten mal gemacht hatte, ist sie
    ordentlich gelobt worden und hat ein Leckerlie bekommen.


    Wenn Sie heute ein Leckerlie möchte, geht sie ins Katzenklo, achtet aber genau darauf, dass wir das auch bemerken.


    Eines habe ich festgestellt, schimpfen und langes Reden nutzt in der gesamten Erzeihung nichts. Ein konseqentes Nein und Lob ist vollkommen ausreichend. Im Grund kann ich sie nur über Lob erziehen.



    Obwohl unsere ein kleiner Hund ist, hat sie von Anfang an eine Box gehabt und zwar eine grosse. Die haben wir gemütlich ausgestattet und
    sie hat sie sofort angenommen.


    Wenn wir zu Ausstellungen fahren, nehmen wir die mit, dann hat sie ihr Zuhause immer dabei.



    Wir haben auch eine Katze und unsere Kleine ist auch ganz scharf
    auf das Katzenfutter (trocken). Das Katzenfutter hat sie nicht vertragen und ich glaube, dass es auch nicht gut ist, wenn Hunde Katzenfutter fressen.


    Wir haben deshalb unserer Katze einen Platz auf der Küchenfensterbank geschaffen. Das klappt wunderbar.



    Viele Grüsse
    Marianne

  • Hallo,


    wir haben uns vor zwei Wochen eine PJR Hündin gekauft. Sie auch ziemlich anhänglich. Sobald wir den Raum verlassen wacht sie auf und läuft uns hinterher. Da wir ein sehr flaches Bett haben, schläft sie immer wieder Nachts bei uns. :shock:
    Die Stubenreinheit klappt schon ganz gut. Jedenfalls wenn man nach dem Fressen und Schlafen mit ihr rausgeht. Sie hat einen Liebligsbaum vor unserer Haustür, zu dem rennt sie schnurstracks, macht ihr Geschäft und will prompt wieder rein. Wir versuchen ihr gebocke und gewinsel einfach zu ignorieren und wenigstens einmal die Straße rauf und runter zu gehen.
    Da sie bei der Züchterin weder Halsband noch Leine kennengelernt hat, passt ihr das blöde Ding gar nicht. Da glaubt man schon manchmal einen kleinen Bock an der Leine zu haben.


    Schmunzeln musste ich auch über das 3. Kind. Wir haben zwar noch keine Kinder aber ich kann es ganz gut nachvollziehen.


    Wir gehen ab Donnerstag in eine Welpenspielgruppe, mal sehen was der Trainer so sagt. Wenn ihr wollt, kann ich es euch gerne berichten.


    Grüße Kathrin und Fjälly aus Berlin

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