Amputaion??????????? Wer hat Erfahrung????

  • :hilfe: Seit heute weiss ich, dass meinem Hund ( 7 Jahre Labrador ) ein Hinterbein amputiert werden soll. Sie hat einen Tumor, der den Knochen zerstoert hat. Die Lunge ist noch nicht infiziert. ( soweit man das sehen kann) . Wer hat Erfahrung damit. Ist die Amputation fuer den Hund okay?
    Fuer mich ist es zur Zeit unvorstellbar, dass ich meine Schatz verlieren koennte. Viele, viele Traenen. Was soll ich tun. Bitte schreibt mir, ob die Ampuation fuer den Hund noch lebenswert ist, oder muss sie sich da sehr quaelen. Ich wuerde alles fuer sie tun, damit es ihr gut geht. :hilfe:

  • Hallo


    Also ich bin der Meinung das Amputieren, wenn es wirklich nicht anders geht, ok ist. Der Hund lernt schneller als du denkst mit nur 2 Beinen zurecht zu kommen. Sicher ist es traurig, aber wohl um einiges besser als...


    Ich wünsche ihmjeden Falls gute Bessrung ;)

  • Hallo Eimie,


    laß Dich erst mal :streichel:


    Das ist eine schlimme Diagnose, die sicher erst mal verdaut werden muß.
    Ich kann Dir zum Thema Amputation nichts weiter sagen, außer daß Du mal in der Suchfunktion nachschaust. Hier im Forum gab es schon einige Fälle, die dieses Thema behandelt haben.


    Vom Gefühl her würde ich immer für eine Amputazion plädieren. Es gibt so viele Hunde, die mit 3 Beinen ganz glücklich leben.


    Ich wünsche Euch alles Gute


    Grüße Christine

  • Hallo Eimie,


    ...schlimme Sache das.


    Aber wenn sich das Leben durch diese Operation retten lässt,
    solltest Du das auch machen lassen.


    Es gibt viele Dreibeinige Hunde, die prima damit zurecht kommen,
    auch wenn es natürlich anfangs Probleme gibt.
    Nach der eingewöhnung sollte der Hund aber damit zurecht kommen.


    Schau mal in der Mitgliederliste nach Micha & Susi und wende Dich
    mal an Micha. Sie hat mit Susi eine Hündin, der nach einem Pferde-
    tritt ein Hinterbein abgenommen werden musste.



    Das ist übrigens Micha mit ihrer 3-beinigen Maus, ein super Hund!


    Wünsche Euch alles Gute und vor Allem nach der OP eine vollständige
    Genesung.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Zitat

    Das ist übrigens Micha mit ihrer 3-beinigen Maus, ein super Hund!

    Mit seinen drei Beinen übrigens flinker als mancher anderer Hund.
    Nur das Bein heben geht nimmer.

  • @ Eimie:
    ...wobei es für die Bewegungsfähigkeit eines Hundes auch deutlich einfacher ist mit nur einem Hinterbein klar zu kommen, als wenn ihm ein Vorderbein amputiert werden müßte!

  • Zitat

    ...wobei es für die Bewegungsfähigkeit eines Hundes auch deutlich einfacher ist mit nur einem Hinterbein klar zu kommen, als wenn ihm ein Vorderbein amputiert werden müßte!


    Erklärst Du das bitte genauer? Warum ist das so? Ist es wirklich so?


    Ein mir bekannter Hund hat nur ein Vorderbein und hat damit eigentlich kein Problem. Beim Langsamlaufen humpelt er natürlich, aber das würde er mit nur einem Hinterbein auch. Und je schneller er läuft, umso weniger Probleme hat er.

  • Hmmm, ich war noch nie in so einer Situation, aber ich glaube ich würde es nicht wollen... Die Gelenke, Bänder und Sehnen werden doch in dem einzelnen Bein vielmehr beansprucht und überstrapaziert, sodass schon früh zu Verschleißerscheinungen kommt, worunter mein Hund schon leidet, bevor er sich bemerkbar macht, grade bei großen schweren Hunden, ob es dann noch die Zeit wert ist oder ob man es lieber bei dem vorangegangenen schönen Hundeleben belässt, ich glaube ich würde mich für letzteres entscheiden, da ich ruhigen Gewissens sagen kann, das meine Maus ein super Hundleben hatte, wenn es auch nur kurz war, es würde mir sehr schwer fallen, aber ich würde wohl versuchen realistisch zu bleiben :( :

  • Zitat


    Aber wenn sich das Leben durch diese Operation retten lässt,
    solltest Du das auch machen lassen.


    Dieser Meinung bin ich auch!


    Ich selbst kenne zwei Hunde mit amputiertem Hinterbein und beide sind sehr lebensfrohe, muntere Hunde!
    Die eine ist sogar eine größere Hündin (Border Mix) und sie ist laut ihrer Besitzerin fast genauso schnell unterwegs wie die anderen Hunde. Vor allem liebt sie es zu schwimmen!


    Ich habe mir über dieses Thema auch schon Gedanken gemacht weil meine Hündin durch einen nicht behandelten Beinbruch oft Probleme mit ihrem Hinterbein hat. Ich denke, ich würde mich für eine Amputation entscheiden wenn es einmal nötig sein sollte.
    Kann mir aber vorstellen, dass die Zeit direkt nach der Amputation schon sehr hart wird!

  • Hallo Eimie,


    hier ist die Micha vom Bild weiter oben...
    Lass dich erst mal gaanz fest drücken!Tut mir wirklich sehr leid, dass du vor dieser Entscheidung stehen musst!
    Sitz hier gerade in der Mittagspause und muss fast heulen, sowas ist wirklich kein Pappenstiel!


    Also, was ich dir dazu sagen kann ist, dass es grundsätzlich für den Hund kein Problem darstellt. Meine Susi hat schon vor 7 Jahren das linke Hinterbein amputiert bekommen. Ihre Hüfte hat bis jetzt keinen Schaden genommen - ist sogar besser als bei manchen 4Beinern. Sie verlagert einfach das hintere Bein in die Mitte.


    Ich muss dir jezt noch folgende wichtige Fragen stellen - ist jetzt nicht so aufbauend, aber trotzdem wichtig:
    - Hat denn dein Wuffti schon Probleme mit der Hüfte? Falls ja, hol dir unbedingt eine zweite Meinung von einem anderen TA ein. Labradors sind ziemlich gross und es ist für so grosse Hunde ein bisschen komplizierter mit einem Bein weniger zurechtzukommen.
    - Wie siehts mit dem Gewicht aus? Achte unbedingt darauf, dass das nicht zu viel ist, schon vor der OP. Danach soll er ja nicht auch noch unter Diät leiden.
    - Bein amputieren heisst, das komplette Bein, nicht ab da, wo der Tumor sitzt, das erzählen viele TAs auch nicht. Würde man das Bein nur halb amputieren, würden die Hunde versuchen darauf zu laufen und sich den Knochen wund laufen.
    - Du musst dir bewusst sein, dass die Zeit nach der Amputation für dich und deinen Hund verdammt schwer wird. Es gibt Phantomschmerzen, d.h. der Hund hat Schmerzen in seinem Bein, obwohl es nicht mehr da ist.
    Das dauert sicherlich mindestens ein Jahr, bis das einigermassen besser wird. Da braucht man sehr viel Kraft


    Ich will dir eigentlich am liebsten nur positive Sachen erzählen, vor allem, weil mein Mäusschen wirklich wahnsinnig gut zurechtkommt. Aber ich muss dich trotzdem bitten ganz ehrlich zu prüfen, wieviel Kraft und Lebenswillen dein Wuffti hat. Das sind die 2 Grundvoraussetzungen.
    Wenn er das hat, dann wird er auch damit zurechtkommen! Gaaanz sicher.


    Es tut mir jetzt total leid, finde mein Text ist gerade nicht besonders einfühlend, aber ich bin in der Arbeit und Mittag ist gleich rum....
    Ich schreib dir heut abend noch mal was dazu - bis dahin ist mir bestimmt noch einiges eingefallen.


    In der Zwischenzeit kannst du mal da nachlesen https://www.dogforum.de/ftopic31676.html
    Das war auch die Frage nach Amputation. Leider hatte die Kleine am Ende aus anderen Gründen kein Glück

    So und jetzt nochmal gaaanz fest *drück* und nicht verzweifeln!
    Das geht bestimmt gut aus! Und wenn du Fragen hast, müll mich damit zu!


    Liebe Grüße
    Micha



    Patrick: Danke für die Info! Hätt den Thread sonst bestimmt überlesen!


    Hund: Von wegen sie kanns Bein beim Pinkeln nicht heben - sie hats besser als alle anderen - ist der einzige Hund, der im Stehen pinkeln kann, ohne sich zu bewegen :^^:

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