Hund Trennung oder nicht?

  • Halolo, ich bin neu und muss mich kutz vorstellen, ich habe einen 9 jährigen problemlosen Hund kastrierter Rüde und seit 2 Jahren einen kleinen Streuner aus Spanien. Er ist süß und anhänglich, gehorcht ganz gut, sehr quirlig vom Wesen und auch einigen Macken. Wahrscheinlich war er nie stubenrein und markieren ist seine Lieblingsbeschäftigung. Die esten Monate pinkelte er die ganze Wohnung voll, aber dann wurde es besser. Leider ist er bis heute nicht stubenrein. Manschmal geht es eine oder zwei Wochen gut, dann wieder täglich, manchmal auch mehrmals täglich. Anfang letztes Jahr haben wir die Blase gecheckt, ob er da Probleme hat. Dann wurde mir die Kastration empfohlen, Nach langem Hin und her habe ich mich dazu entschieden, da das aber auch nichts half, habe ich mit Hundeeinzeltraining begonnen. Wir haben festgestellt, das er intelligent ist gut lernt und Spaß an der Arbeit hat. Wenn ich allein mit ihm gehe ist er gut konzentriert und geht besser auf mich ein als wenn ich mit Beiden gehe. Er spielt gerne den Macho, gerade wenn wir anderen Rüden begegnen. Bei Treffen ohne Leine geht es besser. auf jeden Fall benimmt er sich anders wenn ich alleine mit ihm rausgehe als mit beiden zusammen. Mein Problem ist auch noch das ich im Souterrain wohne und oft Leute an meiner Wohnung vorbeigehen auch mein Vermieterhund den er nicht ausstehen kann. Also dann immer Gebelle, tagsüber können sie immer raus auf die Terrasse, wennd ann draußen die Kinder spielen ist das Gebelle groß. ich wunder mich das mich meine Vermieter noch nicht rausgeschmissen haben. Er ist absolut wachsam und achtet auf alles. Er kann fest schlafen, Nachbarhund kommt vorbei, wird durchs Fenster gesehen und los gehts. Ich habe nun schon so viel versucht. Umziehen kann ich mit ihm nicht, wer nimmt schon einen Bellhund?Von Dezember bis April musste ich ihn bei Abwesenheit oder nachts in einer kleinen Ecke einsperren um ihn stubenrein zu kriegen. das Problem ist ich sitze im Wohnzimmer und der Hund verschwindet kurz in der Küche hat gepinkelt und ich krieg es nicht mit. Ich ertapp ihn fast nie. Auch pinklet er oft wenn sein Hundefeind vorübergeht. Kürzlich war er ein paar Tage bei einer Freundin. Ihr Sohn liebt ihn sehr,. Sie sind alle 4 Stunden mit ihm draußen gewesen so ca 3 Stunden taäglich. trotzdem hat er gepinkelt und zu allem Überdruss noch morgens Hucken ins Wohnzimmer gesetzt. Das hat er bei mir noch nicht gemacht. Manchmal kann ich einfach nicht mehr, ich krieg ihn mittlerweile schlecht unter wenn ich in Urlaub will, Ich denke es würde besser klappen wenn ich nicht arbeiten müsste, aber meinen Job kann ich auch nicht wegen dem Hund aufgeben, ich bin flexibel in der Arbeitszeit und kann mittags oft für 2-3 Stunden nach Hause (Arbeit ist nur 5 Minuten weg). Auch kann ich wenn es mit der Arbeit später wird immer mittags nochmal raus. Nun deshalb habe ich es auch so eingerichtet das die Beiden tagsüber immer raus auf die Terrasse können . Aber manchmal denke ich es wäre besser für ihn er käme zu jemanden der 24 Stunden für ihn da ist einen großen eingezäunten Garten hat oder ein Haus und ihn auch richtig fordert , bei mir ist sonst immer der Andere beleidigt, er ist sowieso eifersüchtig, ansonsten verstehen sich die Beiden, sie balgen herum . So jetzt habe ich viel geschrieben, mir geht halt im Moment viel im Kopf herum, ich habe soviele Nachteile und Einschränkungen in meinem leben durch diesen Hund (ich kann die Hunde nicht mehr zu Freunden mitnehmen, Wochenendtrips können oft nur mit Hundesitter gemacht werden, Hundepension ist teuer, meine Vöegel will er auch immer jagen). Im Prinzip hätte ich nie diesen Hund bekommen dürfen da er viel Zeit!!! benötigt was bei Berufstätigkeit manchmal schwierig ist. Mein erster hund durfte überall mit, er ist problmlos in Hotels oder bei Besuchen auch hat er ein gemäßgtes temperament und verträgt sich mit allen, Trotz allem lieb ich meine Kleinen und möchte nur das Beste für Sie. Was soll ich machen?

  • Hallo, ich hatte das gleiche Problem mit meinem Cao aus Portugal. ich bekam ihn als Zweithund vor 8 jahren und er markierte im haus, bei fremden Leuten, also egal wo.
    Er wurde kastriert, aber nur aus dem grund eines Hodenhochstandes.
    Ich (als Rudelführer) habe ihm jedesmal unmissverständlich klargemacht dass ich das NICHT dulde. Ich denke das verhalten ist eine Art Dominanzproblem dem man mit der richtigen Sprache beikommen kann.
    Immerhin kommt er von der Strasse und da gilt das gesetz des Stärkeren. Zeige dich als souveränder Rudelführer. Zuhause lege ihm Leine und Kette an und beobachte ihn nur noch, sobald er an die Wand geht und das bein heben will, rufe ein dunkles NEIN, hört er nicht gib ihm einen kurzen kräftigen Ruck. Markiert er nicht weil er ja überrascht ist spiele mit ihm bzw. gib ihm Lecker, zeige ihm damit dass sein verhalten ok ist. Ansonsten gibt es auch Hundebox, falls er ohne Aufsicht ist, oder kurzes anbinden an seinem Platz. Diese Prozedur dauert meistens nur ein paar tage, dann hat er es kapiert. Liegt allerdings auch an deiner Führerqualität - je nachdem wie ernst dich der Hund nimmt.

  • Ich habe ja Antidominanzerziehung gemacht, es ist jetzt so, das er gut hört wenn ich ihm Befehle gebe. Er neigt jedoch schon dazu es immer wieder zu versuchen. Das mit der Hundebox haben wir hinter uns. Ich habe eine Ecke so 1 qm. im Flur abgetrennt, wo er nachts oder bei meiner Abwesenheit drinwar. Er hat einige Mal auch reingepinkelt aber nur ca 4 Mal in 4 Monaten. Wie lange kann man denn das mit der Box machen? Ich hatte jetzt einfach keine Lust mehr. Ich wollte den Hund nicht so oft einsperren.Ich habe halt nur eine 2 Zimmerwohnung und musste mich im Flur vorbeidrängen, weil kaum Platz da war. Zuerst hatte ich im Wohnzimmer ungefähr 1,5 bis 2 qm abgeteilt, aber auch da hat er reingepinkelt. Es gab eigentlich ständige Hochs und Tief in den vergangenen 2 Jahren, manchmal war ich superhappy weil es so gut klappte, aber jedesmal wenn ich stolz bei der Arbeit berichtet habe, wusste ich jetzt gibts wieder einen drauf. Beim Tierarzt haben wir untersucht ob er evtl. eine chronische Blasenentzündung hat, aber okay. Er hat auch in der BOx schon 8 Stunden aufgehalten, aber das Markieren ist schon sehr ausgeprägt, Ich habe nur überlegt ob es nicht besser wäre wenn er bei jemanden wäre der ganz viel Zeit hat und wo er allein ist und besser kontrolliert werden kann. Ich lebe allein und habe manchmal auch Hausarbeit zu machen und dann passiert es halt oft. ich ärgere mich jedesmal wenn ich es nicht gemerkt habe. Also immer einsperren und wie lange ? oder einfach damit leben.? Ich habe jetzt schon soviel probiert und manchmal denke ich, je länger das alles dauert desto schlechter sind die Chancen es noch zu schaffen.

  • ..Homöopathie und Bachblüten helfen auch unterstützend. Mein Cao hat auch oft in die Wohnugn gesch.. obwohl er vorher draussen war. Das haben wir super mit der Homöopathie behandelt, seitdem hat er nie wieder seinen Haufen vor das Klo gemacht. Vorher so ca 1-2 mal in der Woche. Bei Hanau gibt es eine gute Homöopathin, die auch telefonisch hilft, wenn es um solche Sachen geht.
    Wenn Interesse dann bitte eine Mail an mich.

  • .. was ich noch vergass.. das markieren ist für die Rüden bzw im Hunde/Wolfverhalten ganz natürlich und nichts krankhaftes. Ein Strassenhund ist es wie seine freilebenden Artgenossen gewohnt gewesen jahrelang sein Revier abzustecken. So ein Verhalten muss man ihm mit absoluter K o n s e q u e n z UND Geduld abgewöhnen - es geht !
    Und mit Konsequenz meine ich IMMER, solange das verhalten da ist - sonst hat das keinen Sinn. Nimm deinen Hund wenn du putzt eben an der leine mit, so habe ich es gemacht oder binde ihn an seiner decke fest!

  • Hi Kessi
    Eigentlich sollte immer der Hundehalter bestimmen, wann Aktion angesagt ist, so dass es überhaupt keine Rolle spielt, ob nun jemand 24 Stunden zu Hause ist oder eben nicht den ganzen Tag. Du hast ja auch nicht geschrieben, dass er Probleme damit hat, alleine zu bleiben. Ein Hund sollte auch nicht den ganzen Tag Aufmerksamkeit bekommen, da ihn dies wiederum in seinem Dominanzverhalten bestärken kann, so dass es meines Erachtens nicht so viel bringt, ihn in der Hoffnung abzugeben, dass es besser wird, wenn jemand mehr Zeit für ihn hat.
    Für mich hört es sich eher so an, als ob Du keine Kraft mehr hast, Dich mit diesem Hund auseinanderzusetzen. Ich denke, dass es auch absolut verständlich ist, dass Deine Nerven langsam blank liegen. Du musst Dich fragen, ob Du noch mal ein ganz gezieltes Training (und hier würde ich Dir dringend zu einem Hundetrainer raten, der Dir mit Sicherheit erklären kann, wo das Problem liegt und wie man es effektiv beheben kann) oder ob Du wirklich aufgeben willst. Bedenke, dass Du schon so viel Zeit und Mühe in ihn investiert hast und dass es vielleicht noch einen Versuch Wert ist. Ansonsten würde ich mich an ein Tierheim Deines Vertrauen wenden, die den Hund erstmal begutachten können und auch besser feststellen können, welche Besitzer der Hund braucht.
    Mach Dir auf jeden Fall keine Schuldvorwürfe. Die Entscheidung liegt bei Dir, aber ich glaube nicht, dass Dein Hund besser aufgehoben ist bei Leuten, die mehr Zeit für ihn haben. (Denn Zeit allein ist ja nicht das einzige Kriterium)
    LG Maren und Sydney

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