Halbseitige Kehlkopflähmung / Gaumensegel zu lang

  • :winken: Hallo Ihr zwei!
    Na siehste das hört sich doch schon super an, und bald ist sie wieder ganz fit!
    Das freut mich so für euch, hat sich das Daumendrücken doch gelohnt!
    Meld dich halt mal wieder!


    Lg :love:

  • Hallo alle, habe erst heute euer forum entdeckt und möchte euch über eine erfolgreiche operation einer beidseitigen kehlkopflähmung berichten;


    mein mischling ist 13 jahre, leidet an mittelgradigem herzklappenfehler (Mitralklappenendokardose); seit dem sommer immer größere atemnot (pfeifen, schnarchen) bis schlußendlich beidseitige kehlkopflähmung erkannt wurde;


    operation wurde vormittags durchgeführt (Lateralisation des linken Stellknorpels), am abend konnten wir unseren wuzi wieder nach hause mitnehmen, zusätzlich wurde auch ein gutartiger tumor der schilddrüse entfernt; ab dem zeitpunkt der operatin hatten wir einen neuen Hund, keine erstickungsanfälle, kein schnarchen-unglaublich, wie neu; keine problem während der genesung, kein problem beim essen und trinken, wuzi ist entspannt und glücklich (wir auch), operation ist jetzt genau ein monat her, bis jetzt alles wunderbar verlaufen, gehen schon wieder normal spazieren (1-2 stunden),


    Operation wurde in der Tierklinik Hollabrunn (Niedrösterreich-Österreich) von Dr. Günter Schwarz durchgeführt


    liebe grüße an alle von Gerhard

  • Hallo,
    bei uns ist die Operation inzwischen ein halbes Jahr her. Stella ist inzwischen 13 1/2 Jahre alt. Es geht ihr insgesamt ganz gut, aber sie atmet trotzdem noch schwer und insgesamt hat sie seit der OP schon ganz schön abgebaut. Der Geräuschpegel ist insgesamt sehr hoch. Außer wenn sie schläft, hört man sie eigentlich immer. Es hat zwar nicht den Anschein, dass sie sich daran stört, aber man macht sich halt seine Gedanken. Man kann aber nur prüfen, ob etwas geschwollen oder so ist, wenn man sie wieder in Vollnarkose legt und das wollen wir ihr nicht nochmal zumuten. Sie hat dann vorsorglich mal Cortison bekommen für einige Tage. Es wurde aber nicht wirklich besser. Im Gegenteil, dadurch hat sie dann unheimlich viel getrunken und konnte ihr Pipi nicht mehr kontrollieren und hat ständig in die Wohnung gemacht. Jetzt ist das Gott sei Dank wieder vorbei. Aber manchmal ist sie auch nachts so unruhig und läuft hin und her und atmet so schwer. Dann ist es wieder gut. Also ständig ein auf und ab. Es tut weh, zuzusehen, wie sehr sie abbaut. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen längere Zeit nach der OP gemacht. Dann schreibt doch einfach mal.
    Liebe Grüsse
    Antje

  • Nun ist es soweit. Wir mußten Stella leider leider einschläfern lassen. Sie hat kaum noch Luft bekommen. Wir sind dann noch mit ihr zum Tierarzt. Er meinte, dass sich am Kehlkopf wohl wieder etwas von der OP gelöst hat. Aber er hat gemeint, eine erneute Operation wäre wohl zuviel für sie. Man wußte halt nicht, ob sie das überhaupt durchstehen würde. Wir wollten Ihr das auch nicht mehr zumuten. Sie ist immerhin 13,5 Jahre alt gewesen. Sie hat es verdient, auch nicht leiden zu müssen. Sie hat bei der Kehlkopf-OP vor 8 Monaten genug mitgemacht. Da hat sie wirklich gelitten. Ich hatte ja im Forum berichtet, was es alles für Komplikationen gab. Sie war eine ganz tolle Hündin, und sie fehlt uns so sehr. An jeder Ecke sieht man sie sitzen und denkt, sie muss doch gleich zum Begrüssen kommen. Und niemand kommt. Sie ist schön eingeschlafen und muss nun nicht mehr leiden. Wir sind sehr froh, dass wir sie 13,5 Jahre haben durften und werden sie nie vergessen.

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