Halbseitige Kehlkopflähmung / Gaumensegel zu lang

  • :blume:
    Hallo,
    meine fast 14-jährige Staffordshire-Hündin war fast ein halbes Jahr lang heiser, ich dachte, es wäre das Alter.
    Von wegen, jetzt wurde sie wegen der Kehlkopflähmung operiert und muß ca. 4 Tage in der Uniklinik verweilen.
    Nun sagte man mir heute, das Gaumensegel wäre durch die Erkrankung zu lang und müßte in 2 Wochen ebenfalls operiert werden.
    Ferner weist sie Verkalkungen auf der Lunge auf, sie hat Asthma. Das wurde aber bereits seit 2 Jahren mit Cortison behandelt.
    Meine Frage hierzu, hat jemand Ähnliches schon mitgemacht und wenn ja, wie ist es dem Tier danach ergangen?
    Grüße an Alle
    Steffi

  • Hallo Steffi,
    Mein Mini Bulli hatte im Alter von nem 3/4 Jahr auch seine 1te Kehlkopf-OP! Nach ewigen hin und her und Fehldiagnosen beim Dorftierarzt wurde in der Tierklinik eine Kehlkopflähmung diagnostiziert!
    Alles hochdramatisch und per Not- op wurde dann operiert da er nach der Diagnose vor der Tierklinik kollabiert ist! (Gott sei dank vor der Klinik - zuhause hätte ihm keiner helfen können)
    Insgesamt wurde er 3 x operiert und die Chancen standen mehr als schlecht da bei ihm die ungünstigesten Bedingungen zusammenkamen!
    Nach einem Jahr hat sich das ganze soweit eingependelt und wir haben nur noch bedingt schwierigkeiten! Aber man muss trotzallem immer aufpassen mit Gassigehn, Aufregenden Situationen, Kauknochen, HUndefuttern usw! Aber mittlerweile haben wir uns als Superteam eingespielt und wir kommen gut damit zurecht!
    Wie gehts soweit bei euch?
    Lg Peggo

  • Hallo Peggo,


    hab die Duffy gestern aus der Tierklinik abgeholt, sie war 5 Tage dort. Sah sehr schlecht aus, hat noch mehr abgenommen. Läuft sehr klapprig durch die Gegend. Wir haben Angst vor der nächsten OP. Das Gaumensegel. Jetzt muß sie erst mal zunehmen, hab vom Tierarzt a/d Diätfutter als Aufbaunahrung geholt.
    Die Wunde am Hals ist ziemlich groß.
    Ich meld mich, wenn ich Neues zu berichten habe.
    Vielen Dank für Deinen aufbauenden Beitrag.
    Liebe Grüße
    Steffi

  • Hay,
    man die Arme Maus! Ich kann Dir so gut nachempfinden!
    Unser Wauz war insgesamt über 3Wochen in der Klinik!
    Hab Ihm jeden Tag zum kuscheln besucht und gekochtes Rinderherz gebracht, da er was anderes nicht fressen konnte! Er hat auch voll abgenommen und mit Vitaminaufbau-Pasten hats sich dann langsam wieder normalisiert!
    Hat man bei euch den Kehlkopf gleich wieder verschliesen können?
    Bei uns musste es 2 Wochen offen bleiben weil alles so angeschwollen war - also mit Atemtrachealkanüle! Schmerzen hatte er keine!
    War echt der Horror, hab die 14Tage kaum geschlafen weil ich immer gucken musste ob alles ok ist, ob er noch atmet oder die Trachealöffnung verstopft ist!? Aber er hatte so einen Überlebenswillen dass ich und die Tierklinik überzeugt waren dass wir das richtige tun!
    Und wie man sieht - wars das Richtige!
    Ich drück euch so fest die Daumen!

  • Hallo,


    wollte mich mal melden. Die OP ist super verlaufen, am letzten Donnerstag waren es 2 Wochen her. Das Keuchen und Verschlucken ist sehr zurückgegangen. Kann sogar schon längere Gassirunden mit ihr drehen, ohne, daß ihr der Atem wegbleibt. Nun bleibt abzuwarten, obs noch eine OP geben soll (das zu lange Gaumensegel). Sie hat auch schon 2 Kilo zugenommen (Rinderhack.....).
    Sie freut sich jetzt auch wieder und hat ihre Lebenslust zurückerlangt.
    Liebe Grüße
    Steffi

  • :snoopy: Sorry hab schon ewig nimmer ins Forum gekuckt!
    Es freut mich für euch, dass alles soweit gut verlaufen ist!
    Wie geht´s denn jetzt? Alles in Ordnung?
    Lg

  • Hallo,
    ich bin neu im Forum und habe Eure Beiträge mit Interesse gelesen. Wir haben gerade auch mit unserer Stella dieses Problem. Sie wurde vor drei Wochen operiert an einer Kehlkopflähmung. 2 Tage später ist der Kehlkopf total angeschwollen; sie mußte in die Tierklinik für 4 Tage. Wurde intubiert/für fast 2 Tage in Narkose gelegt usw. Danach ging es etwas besser; sie hat auch Cortisonspritzen bekommen. Ca. eine Woche später sind dann die Stimmbänder total angeschwollen; man hat diese entfernt, sie durfte wieder nach Hause. Das war letzten Freitag. Es geht ihr soweit gut. Sie bekommt auch tagsüber ganz gut Luft, man kann wieder Spaziergänge mit ihr machen. Sie hechelt ganz normal (sie ist 13 Jahre alt). Beim Fressen röchelt sie allerdings ziemlich, danach räuspert sie sich dann, dann geht es wieder. Allerdings haben wir das Problem, dass sie nachts bestimmt drei- bis viermal anfängt zu ziehen. Das pfeift dann richtig. Es kommt irgendwie darauf an, wie sie gerade da liegt. Sie bekommt jetzt noch einige Cortisonspritzen, da wohl der Gaumen noch ein bißchen entzündet ist. Aber irgendwie kommt es einem vor, dass die Ärzte auch nicht weiter wissen. Hattet ihr dieses Problem auch? Sie ist vital, tagsüber hört man sie kaum, wenn sie daliegt, aber nachts eben.
    Gruss Antje

  • :winken: Hallo Antje;


    Oh mann Ihr Armen!
    Aber toll dass soweit alles Ok ist!
    Unser Wuffel war insgesamt min 3 Wochen in der Klinik und das ganze zog sich über 2 Monate bis sich alles soweit eingespielt hatte!
    Hororrwochen - sag ich Dir!
    Wir wussten ja die ganze Zeit nicht ob er´s schafft!
    Ja Cortison hat er auch ein paarmal bekommen, wenn er durch Erkältung oder Verschlucken sich immer wieder würgen musste - schwoll die ganze Geschichte immer wieder an und er bekamm ganz schlecht Luft!
    Aber unseren Wauz kann man fast immer hören - Atemtechnisch ziemlich laut!!
    Aber soweit hat sich alles supi eingependelt - nur muss man tierisch aufpassen wegen Erkälten und so ( immer Pulli oder Regenjacke wenns kalt drausen ist)
    Wenns mal vreschleimt ist gibts mal ne Bisolvon tablette oder nen Fenchelhonig!
    Medikamente braucht er soweit gar keine! Gott sei dank!


    Lg

  • Hallo,
    danke für die prompte Antwort. Das mit dem Atmen ist nicht so schlimm. Sie hechelt zwar, wenn sie vom Gassi-Gehen kommt oder sich sonstwie anstrengt, aber wenn sie ausgeruht daliegt, ist das alles o.k. Dann hört man sie kaum. Nur in der Nacht ist es wirklich so wie vor der OP. Da hat sie zwei bis drei Phasen, in denen sie regelrecht die Luft einzieht und der Körper ganz schmal wird. War das bei Euch auch so? Man jagt sie dann hoch und versucht, sie zum Bewegen zu animieren, dann bewegt sie sich, schüttelt sich, manchmal räuspert sie sich, dann geht es wieder. So, als wäre der Hals trocken und irgendwas klebt fest. Der Arzt hat aber gesagt, es wäre alles anatomisch o.k. Gaumensegel wurde auch gekürzt, Stimmbänder sind raus. Keine Ahnung, ob man da jetzt noch was machen kann. Irgendwie beunruhigt das halt. Die erste OP (Kehlkopf und Gaumensegel) ist jetzt drei Wochen her; letzte Woche hat sie dann noch die Stimmbänder rausgekriegt.
    Gruss Antje

  • Hmmmm....
    Also bei uns wars eher so: nach der op durfte er bei uns im Bett schlafen
    damit ich ihn immer im Auge oder besser in den Ohren hatte,
    machmal bin ich aufgeschreckt weil ich gar keine Atemgeräusche mehr hörte! Wahrscheinlich war er dann so im Tiefschlaf dass er ganz flach atmete! Ich bin natürlich fast zu tode erschrocken und hab ihn auch des öftern zum aufwecken geschüttelt! Aber so wie du es beschreibst wars bei uns nicht!? Glaub ich zumindest! Aber vielleicht ist´s ja auch so wie mit dem Tiefschlaf!


    Machen kann man leider nichts mehr - hab mich bei mehrern Tierkliniken noch erkundigt! Bei uns sind auch die Stimmbänder raus und beide Kehlkopfseiten fixiert worden!

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