Übergangszellkarzinom Blase - Fehldiagnose?
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Hallo zusammen,
wir haben einen 12,5 jährigen Rüden, der aufgrund seiner Prostataerkrankung einen Hormonchip hat.
Nun haben wir vor ca. einer Woche die Diagnose Übergangszellkarzinom in der Blase unseres Rüden bekommen
Kurz zu den Symptomen: Blut im Urin und häufiges Urin absetzen...
Wir waren zum Ultraschall, dort wurde etwas Großes in der Blase festgestellt, es hätte auch eine verdickte Blasenschleimhaut (?) sein können. Dann wurden an mehreren Stellen Proben abgesaugt und eingeschickt. Dann der Schock - Übergangszellkarzinom in der Blase.
Wir haben morgen einen Termin um die Chemo zu besprechen und aktuell bekommt er Schmerzsaft und ein homöopathisches Mittel über sein Essen.
Ich habe schon ein wenig gegoogelt und der erste Punkt der mir ins Auge gefallen ist, ist, das ein Übergangszellkarzinom in der Blase eher selten vorkommt und tatsächlich auch eher bei Hündinnen.
Dann hat er gar keine weiteren Symptome die eigentlich typisch wären wie Gewichtsverlust, keinen Appetit, teilnahmsloses rumliegen - er isst, er spielt, er ist überall dabei und auch das häufige Urin absetzen hat sich wieder reguliert. Blut habe ich im Urin auch keins mehr entdeckt..
Auch am Bauch ist er nicht empfindlich, lasst sich auf den Arm nehmen, überall streicheln usw.
Kann das ein Fehlbefund sein? Oder ist das bei Krebs eher unwahrscheinlich?
Ich möchte dem Hund natürlich keine Chemo zumuten, wenn er eigentlich gesund ist.
Hat jemand Erfahrungen bzgl. ganzheitlicher Medizin und Krebs? Oder Strahlentherapie?
Über jegliche Art von Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße,
Kristina
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Hi
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Ich würde nicht von einer Fehldiagnose ausgehen. Du sagst ja, dass Proben entnommen wurden.
Die Chemo wurde von meiner Luzie gut vertragen. Es ist bei Hunden ja in der Regel nur eine palliative Chemo, die nicht so hoch dosiert ist.
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Das ist keine schöne Diagnose. Tut mir sehr leid.
Zu den Symptomen im Lehrbuch: Meine Hunde haben die fast nie oder nur Bruchteile davon, daher würde ich an Deiner Stelle nicht drauf hoffen ...
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Meine Hündin hatte ein Karzinom in der Blase.
Sie war bis zum letzten Tag gut drauf.
Erst als die Schmerzmittel sichtlich nicht mehr richtig geholfen haben (sie mochte nicht mehr wirklich pinseln) und das Blut immer mehr wurde, habe ich sie gehen lassen.
Der letzte Ultraschall zeigte, dass die Blase da schon über die Hälfte vom Tumor besetzt war.
Ich drücke die Daumen, dass ihr noch ein bisschen Zeit zusammen habt.
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Meine Neufundländerhündin hatte ebenfalls ein Übergangszellkarzinom, bei ihr saß das am Blasenausgang und wuchs in die Harnröhre hinein. Bei der Endoskopie und Probenentnahme war ich dabei und habe es selbst gesehen. Die Symptome bei Bo waren lediglich Schmerzen beim Wasserlassen und einhergehend damit schlechter Urinabsatz, sowie gelegentlich blutiger Urin.
Die Prognose war bei ihr infaust, also mit Heilung war unter keiner Behandlung zu rechnen. Unter Schmerzmitteln waren die Schmerzen beim Wasserlassen komplett weg, dementsprechend hat das auch wieder normal funktioniert. Lediglich geblutet hat der Tumor sporadisch, also alle paar Tage mal, mal waren auch 1-2 Wochen Pause.
An dem Tag, an dem sie trotz der Schmerzmittel wieder Schmerzen zeigte, habe ich sie gehen lassen. Bo war bis zuletzt ein lustiger, lebensfroher Hund.
Für Bo und für mich war dieses Vorgehen glaube ich sehr passend - Leben genießen in vollen Zügen bis zuletzt war unsere Devise, es ging immer um Qualität, nicht um Quantität. Von Diagnose bis zum Tod hatten wir noch ca. 3 Monate, aufgetreten war der Tumor schon etwas vorher, da standen als Diagnose noch wiederkehrende Blasenentzündungen im Raum. Es war also auch bei Bo "normal", dass der Urinabsatz zwischendurch auch wieder problemlos möglich war.
Ich würde an Deiner Stelle vermutlich nicht an der Diagnose zweifeln - Ihr habt die Veränderungen im Ultraschall gesehen, und sie sind pathohistologisch untersucht worden. Trotzdem steht es Dir natürlich immer frei, die Untersuchung zu wiederholen.
Es tut mir leid, dass Dein Hund diese Diagnose bekommen hat, sie ist einfach Mist. Ich wünsche Euch, dass Ihr Euch noch ganz viel schöne Zeit miteinander gestalten könnt.
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Einer unserer Rüden hatte auch ua einen Blasentumor.
Symptome hatte er gar keine, wir sind ursprünglich zum Arzt,weil ich einfach ein schlechtes Gefühl hatte.
Er hat nicht abgenommen, kein Durchfall, kein Erbrechen.....seine Atmung gefiel mir nicht (erst wenige Tage)aber er war sonst fröhlich, freundlich und agil wie immer.
Es ging ihm noch gut, es war aber klar, viel Zeit bleibt nicht.
Er wurde zeitnah eingeschläfert, wir wollten nicht warten bis es ihm schlecht geht.
An eurer Stelle würde ich ihn erstmal röntgen lassen (Lunge),dann evtl ein MRT.
Bitte versorge ihn großzügig mit richtigen Schmerzmitteln, verlass dich nicht darauf wieviel Schmerzen der Hund zeigt.
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Meine Hündin hatte das auch.
Sie war auch bis kurz vor ihrer Erlösung munter gewesen. Habe ich mit den anderen geübt, wollte sie unbedingt mitmachen. Schonung- was ist das?
Sie hatte auch ganz normal gefressen. Anfangs mit ihren Medikamenten, kurz vor ihrem Tod wollte sie lieber das Futter pur, also ohne die Medis haben.
Und Blut im Urin hatte sie nie gehabt.
Das alles wurde auch nachgewiesen mittels einer Probe aus dem Urin, neben dem Ultraschall.
Natürlich hofft man, daß die Diagnose ein Irrtum ist. Aber wenn dies ein Labor bestätigt hat, wird es wohl auch so sein. Ich würde dem Hund einfach nur noch das Leben so schön wie möglich machen, mit all den Dingen, die der Hund mag.
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