Beißvorfall, amtsärztliche Untersuchung was tun ?

  • Also wenn es nach meinem Vater geht schnell und billig aus der Sache herauskommen.

    Wenn die Hunde nicht angemeldet sind und er Steuern zurück zahlen muss, kann er sich recht sicher zumindest das abschminken |) .

    Eine Freundin hatte ihren Kleinhund nicht gemeldet, Nachbarn haben die Gemeinde informiert und die Nachzahlung hatte es in sich. Rund 700€ (und da war die Gemeinde noch kulant) waren das. Für einen unauffälligen Minihund.

  • Kannst du dir vorstellen bzw wäre es irgendeine Option, dass ihr sie ganz alleine zu euch nehmt? Und anfangt, zu trainieren und ihnen noch ein paar schöne letzte Jahre zu bieten?

    Ich schon aber die Sache ist leider auch so ein Ego-Ding von ihm. Er will nicht "verlieren"

    Dann bitte Sorge dafür, dass deinem Vater die Hunde entzogen werden, wenn du genau das dem Amt berichtest, was du uns berichtest hast, wird das schon reichen. Du willst doch nicht wirklich die Hunde weiter einem Tierquäler, und nichts anderes ist dein Vater, überlassen. Die Hunde werden getreten, jetzt sollen sie auch noch Beruhigungsmittel bekommen :doh: Die Hunde haben mehrfach Menschen gebissen, wenn da wieder passiert, bist du dann genauso verantwortlich dafür, wenn du jetzt nicht die Wahrheit sagst, möchtest du das?

  • Kannst du dir vorstellen bzw wäre es irgendeine Option, dass ihr sie ganz alleine zu euch nehmt? Und anfangt, zu trainieren und ihnen noch ein paar schöne letzte Jahre zu bieten?

    Ich schon aber die Sache ist leider auch so ein Ego-Ding von ihm. Er will nicht "verlieren"

    Du bist 92 Jahrgang? Dann sind wir gleich alt. Du bist NICHT die "dumme Tochter". Du bist erwachsen, 30! Hast du ihm mal die Meinung gesagt? Auch, wenn es zu einem Streit kommen könnte?


    Wenn du seinen Umgang nicht unterstützen kannst und möchtest, sag ihm die Meinung. Versuch es zumindest. Halte ihm klipp und klar vor, dass seine Ego-Schiene das schlimmste ist, was den Hunden passieren kann. Und dass ihr jetzt entweder gemeinsam etwas ändern musst, oder er den Hunden zumindest noch die Chance geben soll, durch dich alleine besser durch's restliche Leben geführt zu werden.


    Ich glaube, es geht hier vielmehr darum, als dass du Angst vor der Begutachtung haben solltest. Deinem Vater klarmachen, dass es absolute Kackscheiße ist, was er fabriziert und von sich gibt.

  • Wenn die Hunde nicht angemeldet sind und er Steuern zurück zahlen muss, kann er sich recht sicher zumindest das abschminken |) .

    Eine Freundin hatte ihren Kleinhund nicht gemeldet, Nachbarn haben die Gemeinde informiert und die Nachzahlung hatte es in sich. Rund 700€ (und da war die Gemeinde noch kulant) waren das. Für einen unauffälligen Minihund.

    In München wären das schon

    1200 € Gebühren für den älteren

    900 € für den jüngeren Hund.


    Dazu mit Sicherheit Mahn- und Strafzahlungen. Joah... "billig" schaut anders aus.


    Und wenn dann noch die geschädigte Versicherung kommt.... 💸💸💸



    Mir tut es für alle Beteiligten leid! Außer für den Vater.

  • Daher würde ich all das was dein Vater gesagt hat dem Ordnungsamt bzw Vetamt melden

    Sich als Tochter gegen den Vater wenden und ihn bei den Behörden anzuschwärzen mag zwar mit viel Abstand ein Weg sein.

    In der Situation selbst bedeutet das allerdings (auch mit Blick auf die Wohnsituation) einen extrem heftigen Bruch und u.U. Verlust von Familie und Wohnung.


    Letztendlich wird der AmtsVet auch so bei der Begutachtung feststellen, dass die Hunde sediert/ medikamentös ruhig gestellt sind. Das ist ja sein Job und der Vater der TE ist nicht der Erste, der auf eine derartig dämliche Idee kommt. Die Aktion kann auch dazu führen, dass da gar nicht mehr lange verhandelt wird und die Hunde weg sind.

    Und auch wenn nicht, wird es aufgrund der Uneinsichtigkeit nicht lange gut gehen. Der nächste Vorfall wird kommen oder ein Geschädigter/ Nachbar wird melden, dass die Hunde weiterhin ohne Maulkorb und an der Flexi unterwegs sind und gegen die Auflagen verstoßen wird.

    Ebenso wird der Vater nichts dagegen unternehmen können, dass nun enorme Kosten auf ihn zukommen. Die Selbstüberschätzung, mit der er jetzt noch unterwegs ist, werden ihm die involvierten Ämter sehr schnell nehmen.

  • Nachweis von Eigentum geschieht durch Kaufvertrag.

    Und im Ernst: ich würde an Deiner Stelle mal mit dem Amtsvet vertraulich sprechen, insbesondere, dass er den Hunden was geben will und eine entsprechende Blutuntersuchung anregen.

    Das geht halt gar nicht.

    Und die Hunde verletzen Menschen und er muss nicht versichern... er kann froh sein wenn keiner auf Schadensersatz klagt, den zahlt er nämlich dann aus eigener Tasche.

  • Das ist ja das was ich sage, er ist absolut resistent gegenüber Kritik egal von welcher Seite. Ich habe mich schon oft mit ihm gestritten bzw. ihm die Meinung gesagt aber er belächelt das dann alles nur süffisant, dreht sich um und brabbelt sich was von "die können mir doch alle eh nix" in den Bart.

    Eigentlich ist er ein Narzisst. :flushed_face:


    Soll ich das Geschilderte dann bei der Untersuchung sagen oder soll ich die vorher informieren?

    Der Brief liegt hier, es gibt auch eine e-mail Adresse der Sachbearbeiterin.

    Trotztem hätte ich dann ein Gefühl alle verraten zu haben und wenn meinem Vater die Hunde weggenommen werden gibt er mir die Schuld. :crying_face:

  • Trotztem hätte ich dann ein Gefühl alle verraten zu haben und wenn meinem Vater die Hunde weggenommen werden gibt er mir die Schuld.

    Wenn Du etwas tun willst, dann frag die Sachbearbeiterin, ob Deine Angaben aufgrund des familiären Verhältnisses vertraulich behandelt werden können und gib den Tipp, dass Dein Vater die Hunde unter Beruhigungsmittel setzen will.

    Da scheint ja noch eine heftige familiäre Dynamik dranzuhängen, die den Rahmen des Forums sprengt.

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