Ja, irgendwie klappt es ja nicht - also bin ich anscheinend nicht bestimmt genug. Aber bei meinem ersten Hund hatte ich dieses Problem nicht - da hat es tatsächlich gereicht, mehrmals bestimmt "Nein" zu sagen und dann hatte er es recht schnell verstanden.
Es ist aber auch nicht so, dass ich es dulde, wenn mich unser neuer Welpe zwickt. Ich werde dann schon böse, versuche aber natürlich, "kontrolliert" böse zu sein, nicht zu schreien, nicht hektisch zu werden. Ich sage recht deutlich und scharf "Nein", aber es führt nicht zum erwünschten Erfolg. Vorhin hat er sich dann darauf verstiegen, mich nur mit den Zähnen anzustupsen, dafür aber geknurrt (in Spielhaltung, also nicht wirklich bedrohlich, aber schon "sauer" - so würde ich das deuten).
An anderer Stelle befolgt er Abbruchsignale allerdings durchaus. Er würde natürlich zu gerne Kabel oder den Teppich anknabbern. Wenn man dann "Nein" sagt, folgt er nicht immer sofort, aber meist nach dem zweiten oder dritten Mal und dann ist es auch erst einmal für eine Weile gut. Es ist also grundsätzlich schon so, dass er sich von Dingen abbringen lässt.
Bei meinem Mann ist es ähnlich. Auch dort versucht er es mit Wadenzwicken, obwohl mein Mann sich nicht leicht aus der Ruhe bringen lässt und schon eine stattliche Erscheinung ist, sicherlich kein Haserl. Aber es klappt bei meinem Mann etwas besser, denke ich. Manchmal habe ich das Gefühl, ich habe mich da mit dem Hund in eine ungute Spirale begeben
LG, Hidemo