Der Futterthread für Seniorhunde

  • Hallöchen,

    ich habe keinen vergleichbaren Thread gefunden, also:

    Was füttert ihr euren Seniorhunden? Wie alt sind sie?

    Hat sich die Fütterung über die Jahre verändert oder füttert ihr seit Jahren gleich oder nach demselben Konzept was ihr anpassen könnt? Musstet ihr vielleicht durch Erkrankungen die Ernährung umstellen?


    Tucker ist jetzt etwas über 14 Jahre alt und seit mehr als 13 davon bei mir. Bevor ich ihn übernahm bekam er Trockenfutter vom Meradog, ich habe ihn dann zunächst auf Barf nach S. Simon umgestellt, ging aber alsbald zu einer bedarfswertorientierten Frischfütterung über, also nicht alles roh, weniger Fleischanteil, auch Kohlenhydrate, Getreide... aber schon auch Rohfleischknochen, Rohfleischanteil etc.

    Vor zwei Jahren stellte ich fest, dass Knochen und größere Bindegewebsanteile usw. nicht mehr so gut vertragen werden, nach gründlicher Untersuchung ohne Befund das Ergebnis: altersbedingt leichtverdaulicher füttern.

    Jetzt ergänze ich verschiedene Nassfutter (Macs pur, Herrmanns, Fleischeslust) oder Frischfleisch mit geringem Bindegewebsanteil und ohne Knochen, nach Bedarf. Die angegeben Mengen für sein Gewicht kann ich damit nämlich nicht decken, dann geht er auf wie ein Hefeküchlein... das verbrennen wir einfach nicht mehr :mute:

  • Balin (12 Jahre alt) war schon immer ein zu dünner Hund, 1-2 kg haben sein Leben lang gefehlt, zuletzt waren es sogar 3kg. Ein mäkliger Fresser war er auch immer.

    Das Einzige was immer ganz gut ging war Nassfutter und Selbstgekochtes.


    In den letzten Jahren kamen Unverträglichkeiten dazu, zuerst Mais (furchtbare Ohrenentzündungen), dann Geflügel (massiver Durchfall) und jetzt auch sämtliches Getreide, auch glutenfreies (tränende Augen).


    Nach viel Hin und Her bekommt er nun getreidefreies Nassfutter mit klarer Deklaration welches Fleisch drin ist.

    Ich füttere (aus kostengründen) hauptsächlich Rocco, Rosie's Farm, Granata und GranCarno.

    Dazu gibt's eingeweichte Amaranth Flocken und Schaf- oder Pferdefett.


    Ob das nun ganz optimal ist weiß ich nicht, aber er frisst zuverlässig, hat immerhin wieder etwas Gewicht zugelegt und hat mit 11,5 kg (normal wären 12-13kg) wieder sein persönliches Normalgewicht.

  • Wir versuchen auch über die Mischung der Marken und Frischfleisch die Kosten halbwegs zu drücken.


    Gerade versuche ich aus wenig eigentlicher Nahrung möglichst viel zu machen ohne, dass viel drin ist. Denn er nimmt schon schnell zu und außerdem will ich schonende Kost, seine Ausnahme ist Rinderhaut zum Knabbern, ansonsten alles möglichst wenig belastend für seine Organe.

    Gleichzeitig gehts ihm aber mit drei Mahlzeiten am Tag am besten, da fühlt er sich wohl, keine Übelkeiten oder leeres Übergeben.

    Nun streck ich halt kräftig mit Kartoffelflocken und Wasser, Abends gibt es als dritte Mahlzeit noch ein Möhrensüppchen mit bissi Fleischeinlage und eingeschmuggelten Bitterstoffen.

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