Regelmäßiges Erbrechen und Durchfall

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine Akita Inu Hündin. Sie wird im Juni zwei Jahre alt.


    Ich habe sie mit 12 Wochen bekommen. Kurz darauf, ich meine nach 3-4 Wochen, hat sie das erste Mal morgens gelbe Flüssigkeit erbrochen. Ich war beim Tierarzt, der sagte ich soll abends später füttern.


    Dieses morgendliche Erbrechen von gelber Flüssigkeit / Schaum tritt seitdem alle 3-4 Wochen auf. Manchmal frisst sie morgens auf dem ersten Gassigang davor auch viel Gras.


    Alle paar Monate hat sie auch mal Durchfall.


    Ein anderer Tierarzt wo ich im Oktober war, sagte es wäre eine Futtermittelunverträglichkeit. Er hat einen Allergietest gemacht und sie ist so ziemlich auf alles allergisch: Schwein, Rind, Fisch, Kartoffeln, Reis, Käse.

    Darauf folgte eine Futterumstellung und sie bekommt seit Oktober nur noch Pferd. Nassfutter Pferd von select Gold und Trockenfutter Pferd mit Topiaka von select Gold. Leckerli und Knochen auch nur mit 100% Pferd.

    Sie würde daraufhin aktiver und juckt sich überhaupt nicht mehr, die Magen Darm Beschwerden sind jedoch geblieben.


    Sie frisst schon immer sehr schlecht. Mal zwei Tage normal, Dann lässt sie wieder ein oder zwei Mahlzeiten komplett aus.

    Sie bekommt morgens zwischen 6-8 Uhr essen und abends zwischen 17-18 Uhr. Tagsüber dann mittags einen Keks oder Knochen und beim trainieren ein paar Leckerli. Ist die Zeit nachts wirklich zu lange?


    Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen oder weiß was das sein könnte?


    Viele Grüße

    Lisa

  • Nein, da sie auf alles allergisch ist, weiß ich nicht was ich kochen soll, wenn Reis, Kartoffeln, Huhn Rind etc wegfällt.

    Oder ist das selbst gekocht was anderes? 🤔

  • Meine Hündin hat auch viele Allergien, und auch ich fütter nur von SG die Pferdesorten. Aber lasse doch mal bitte die BSD kontrollieren und auch den Elastasewert im Kot bestimmen. Joanie hat eine EPI und da sie die Enzyme wegen der vielen Allergien auch nicht verträgt püriere ich ihr das Futter mit Wasser und muss auch oftmals dem Hund sein Futter mit einer Spritze verabreichen weil sie nicht fressen mag. Was im Endeffekt heißt dass ich tgl etwa 800 g Futter + etwa 300 - 400 ml Wasser zum verdünnen in den Hund bringe

  • Die letzte Blut und Kotuntersuchung war im Oktober, dort wurde auch die Bauchspeicheldrüse untersucht und eine Pankreasinsuffienz ausgeschlossen.


    Deswegen weiß ich auch nicht, ob ich nochmal zum Tierarzt soll, da die irgendwie nichts rausfinden können.

  • "Genau wie die klassische Allergie (atopische Dermatitis) ist auch die Futtermittelallergie eine klinische Diagnose. Eine ausführliche Anamnese unterstützt die Diagnose, eindeutig untermauert wird diese durch eine Eliminationsdiät (= Ausschlussdiät) mit anschließenden Provokationsproben.

    Der serologische Futtermittel-Test dient dazu, ein Eiweiß und ein Kohlenhydrat, die im Allergietest bei beiden Antikörpern negativ waren, für die Eliminationsdiät auszuwählen. Auch bzgl. Besitzer-Compliance ist der Test sehr hilfreich. Er diagnostiziert jedoch die Allergie nicht, sondern dient zur Allergenauswahl. „Golden standard“ ist immer die Eliminationsdiät mit der anschließender Provokationsdiät."


    Quelle: https://laboklin.de/de/futtermittelallergie/


    Hast du eine Ausschlussdiät gemacht? Wie spät hast du dann abends gefüttert? Oder ist 18 Uhr die späte Uhrzeit, die vorgeschlagen wurde? Verstehe ich das richtig, der Hund bekommt rohe Pferdeknochen?

  • Ich würde zu den bereits genannten Tipps Abends vor dem Schlafengehen noch einen stärkehaltigen Abendsnack geben. Hier ist es in der Regel ein grosses Hundebisquit oder ein Stück hartes Brot. Musst halt schauen was dein Hund verträgt.

    Seitdem ist hier bei uns so ziemlich Ruhe mit Nüchternbrechen.

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