Schmerz verhalten beim Angsthund

  • Hallo zusammen,

    Ich hoffe ich bin hier richtig. Ich hab mich auch vorher die such Funktion bedient, auch in anderen Foren, aber leider werde ich nicht ganz schlau.


    Ich fang mal an. Es geht um meinen 10 Jahre alten Rüden Balu, er kommt aus einer Tötungsstation in Kroatien und hat somit auch ein paar Eigenheiten und Probleme, vor allem mit dem Tierarzt. Das macht die Untersuchung auch so derart schwierig. Wir haben ihn seitdem er 3 ist. Wir waren 1,5 Jahre in der Hunde Schule und haben danach privat eine tarinerin für das Thema Tierarzt und Maulkorb gehabt. Leider nicht mit vollen Erfolg. Der Tierarzt ist immer noch ein Krampf. Bisher blieben wir aber von größeren Besuchen dort gott sei Dank verschont. Nun zum Problem.


    Seit gestern morgen verhält er sich total komisch. Er lag gestern oft in einer Ecke in der er noch nie lag (eingequetscht zwischen Sofa und couchtisch) und er zitterte stark. Den Abend davor hatten wir bemerkt das er ein heißen Kopf hatte. Was aber morgens nicht mehr war. Giftköder konnte ich eigentlich sofort ausschließen, die letzte Runde war den Abend davor, also schon viele Stunden her. Ich ging dann erst mal mit ihm raus, darauf hat er sich dann auch wieder gefreut und ging seine Runde eigentlich normal, keine Auffälligkeiten beim Laufen oder machen. Als wir daheim waren wollte ich ihm mit dem Handtuch etwas sauber machen, da er sehr sehr matschig war. Plötzlich fing er an zu jaulen und zu wimmern. Ich ließ ihn erst mal so rein und nach ein paar Minuten lag er wieder in der Ecke und zitterte. Ich Also ab zum Tierarzt, wissend er lässt sich so gut wie nicht untersuchen. Die Ärztin kam auch raus, weil das immer besser klappt. Guckte sich sein Lauf erhalten und Auffälligkeiten an. Dort ließ er aber wieder nix erahnen, sie riet uns das zu beobachten und mal kleine Runden zu gehen, da es Ich sein könnte das sich sein Magen bzw. Darm verkrampft. Er hatte bis dato auch noch nicht an dem Tag gegessen oder getrunken. Nach Hause liefen wir über den Park wieder keine Auffälligkeiten ybis zum sauber machen. Vor allem an der linken Pfote. Ich dachte da muss doch was sein. Guckte mir das dann später als er lag an. Keine Auffälligkeiten. Er as und trank wieder nix. Als meine Frau von der Arbeit kam ist sie ein Stück mit ihm raus und wir haben ihn Reis und Brühe gemacht um den Magen erst mal zu schonen und damit er was zu sich nimmt. Das hat er auch anstandslos gegessen. Sauber machen war wieder nix. Heute hat er schon nicht mehr gezittert. Freute aufa raus gehen, aber jaulte schon an der Tür ohne jegliche Berührung, draußen läuft er aber wieder in einer Freude wie ein welpe.

    Er lässt sich beim Tierarzt wie gesagt nicht anfassen oder wirklich kontrollieren. Der Notfall Plan ist halt Narkose und röntgen etc. Das will ich ihm aber so lange wie möglich ersparen. Zumal er sich ja noch gut bewegt und auch wenn es was ordentliches gibt, isst und trinkt.

    Daher meine Frage, habt ihr was ähnliches schon gesehen/erlebt. Habt ihr eine Idee was es sein könnte,oder wie ich ihm erst mal helfen kann? Er hat auch für schlimme Arthrose Tage Tabletten gegen Schmerzen, aber ich will ihm die eigentlich auch einfach nicht blind geben. So richtig weiß ich nicht weiter.


    Danke schon mal für eure Hilfe.

  • Der Hund gehört ordentlich untersucht... wäre es mein Hund, würde ich ihn einem TA vorstellen, egal wie kompliziert das ist. Die aktuelle Situation ist ja auch kein Zustand, den man dem Hund mehrere Tage zumuten sollte. :ka:


    Man könnte es zwar im ersten Schritt auf blind mit Schmerzmitteln versuchen und schauen, ob es ihm damit besser geht, aber das löst ja das Problem nicht. Er könnte alles mögliche haben.... bei manchen Geschehen ist schnelle Hilfe besser als lange zu warten.


    Hast Du mit dem TA wenigstens telefoniert?


    Sorry, dass ich sonst keinen Rat für Euch hab.

  • Wenn ihr Medis bezüglich Arthrose habt wann wurde die Arthrose diagnostiziert und wo hat er diese?

    Habt ihr deine Körpertemperatur mal gemessen?

    Schleimhäute kontrolliert?


    Ich würde ihn natürlich beim Tierarzt checken lassen. Röntgen, großes Blutbild ggf Ultraschall. Wenn er eh schlafen gelegt wird, dann würde ich direkt so viel Diagnostik wie möglich machen, ob zu finden was ihm fehlt.

  • Hallo.

    Ersteinmal solltet Ihr natürlich dringend einen Tierarzt suchen der auch mit Traumatisierten Hunden Klarkommt. Es ist einfach bei manchen Hunden unmöglich sie ohne Narkose behandeln zu lassen. Bei den Symptomen die Ihr beschreibt sollte das aber kein Grund sein eine Behandlung zu vermeiden da er ja scheinbar starke schmerzen hat oder sich so schlecht fühlt. Könntest du schreiben was für eine Rasse es ist (Lebenserwartung) und ob mittlerweile etwas unternommen wurde?


    mfg

    yann

  • Ich weiß ja nicht ob das nur mir so geht aber wenn so eine Frage gestellt wird fände ich es cool den Leuten die Antworten mal eine Rückmeldung zu geben da (zumindest bei mir) ein großes Interesse seitens der Helfenden besteht wie es dem Hund geht. Ich weiß ich bin neu und ich hoffe diese "kritik" war nicht unangebracht.


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