Komische Gespräche mit Züchtern und Tierschutz

  • Hallo! :winken:


    Wer kennt es nicht: man möchte einen Vierbeiner bei sich aufnehmen, und sucht nun nach dem passenden Tierschutzhund oder der „perfekten“ Zucht. Man kommt normalerweise mit vielen Leuten in Kontakt, egal ob Züchter oder Vermittler. Da kann sich schon das ein oder andere Gespräche ergeben, bei denen man zu private Fragen beantworten muss, seltsame Voraussetzungen vorweisen muss oder einem wird ein Hund dummerweise (ohne plausiblen Grund) abgesagt. Ich bin mir sicher, dass jeder mit solchen Erfahrungen unangenehme Gefühle dabei hatte. Ich würde hier gerne eure Erfahrungen lesen, was bei euch blödgelaufen ist in der Kommunikation mit Züchter/Vermittlern. Vielleicht kann man ja was daraus lernen, für zukünftige Gespräche.



    Hinweis: Das soll keine Diskussion darüber werden wie sch**** Züchter oder Tierschutzmitarbeiter sind. Sie alle geben sich Mühe mit ihrem Job und es gibt überall schwarze Schafe - wie auch sehr liebe Menschen die mal einen schlechten Tag hatten. Hier soll keine Gruppe als unfähig dargestellt werden und es geht auch nicht um die Diskussion was besser ist, Tierschutz oder Zucht. Bitte liebe Züchter und Tierschutzmitarbeiter, fühlt euch nicht angesprochen von negativen Erfahrungsberichten der User.

  • Und am Ende schreiben wir einen Text zusammen, dem man dem Züchter vorliest, mit Welpen-krieg-garantie ^^



    Nein, sorry, ich habe immer den Hund bekommen, den ich wollte, und nie unangenehme Gespräche geführt.

  • Ich hatte schon so einige seltsame Gespräche mit Züchtern aus dem Ausland.


    Die eine hatte ein extremes problem damit mir das Geburtsdatum + Infos ob die Fontanelle geschlossen sei vom Hund zu nennen und meinte nur das sie das frech findet das ich das frage immerhin habe sie schon viele Hunde an prominente verkauft und man muss vertrauen :rolling_on_the_floor_laughing:


    Eine andere wollte nur verkaufen wenn ich noch mindestens 2 Käufer für ne ganz andere hunderasse auftreiben kann, obwohl ich nur nach Infos fragte und nicht nach Kauf.


    Eine weitere war nicht in der Lage ein aktuelles Foto vom Hund zu senden und schickte mir dann etliche Tage später ein Video vom vermeintlichen Hund der aber ganz anders gemustert war.



    Sehr absurd das alles. Hab da natürlich bei keinem ein Tier gekauft. Würde wohl auch sagen das es wohl vermehrer waren, die sich Züchter nennen 😁

  • Auf der Suche nach meinem 1. Rottweiler habe ich ziemlich viele negative Rückmeldungen von ADRK Züchtern bekommen, die auch alle ähnlichen Wortlaut hatten. Heute verstehe ich es, ich würde auch keiner 18 Jährigen ohne nennenswerte Hundeerfahrung einen Rottweiler in die Hand drücken, aber damals hat mich das echt getroffen und eben auch zum Vermehrer- Rotti gebracht. (Was ich nie bereut habe, hätte aber auch anders laufen können)


    Auf der Suche nach dem 2. Hund hatte ich überwiegend positive Gespräche mit Züchtern. Nur bei einer Kleinpudel Züchterin, die mich sogar schon auf die Warteliste geschrieben hatte, wurde es irgendwann schräg. Ich wurde im Forum auf irgendeine Krankheit angesprochen, die der gewollte Farbschlag mit sich bringen kann, nachdem ich die Züchterin darauf ansprach, kam ich als Interessentin plötzlich nicht mehr in Frage, weil sie ihre Welpen doch nur an Paare mit Haus und Garten abgibt. :???:

  • Infos ob die Fontanelle geschlossen

    Ich habe von einer offenen Fontanelle nur im Zusammenhang mit Chis gehört. Interessant, dass die bei Poms auch offen sein kann im Welpenalter?

    Ich wurde im Forum auf irgendeine Krankheit angesprochen, die der gewollte Farbschlag mit sich bringen kann

    Habe ich was verpasst?? Du bist auf der Suche nach einem Zweithund? :applaus:

    Darf ich fragen um welche Krankheit und bei welchem Farbschlag es sich handelt? Das macht mich ziemlich neugierig. So viele Farben gibts ja nicht beim Pudel.

  • Ich hatte erst aktuell negative Erfahrungen gemacht, schrieb ich ja schon im entsprechenden Beitrag. Höhepunkt des Gespräches war die direkte Frage :"Wenn sie nicht Vollzeit arbeiten wie finanzieren Sie dann Ihr Leben". Ähh....ok.... :dizzy_face:

    Beim Züchter übrigens.

  • Nein, sorry, ich habe immer den Hund bekommen, den ich wollte, und nie unangenehme Gespräche geführt.

    Kann ich in Bezug auf Züchter so bestätigen. Das waren nur gute und informative Gespräche und ich habe bzw. hätte immer den Hund bekommen, den ich wollte.


    Einzig beim hiesigen Tierheim bin ich vor 16 Jahren abgeblitzt, mit der Aussage, dass sie an Familien mit kleinen Kindern grundsätzlich nicht vermitteln würden.

  • Ich hab mich vor ca 1 Jahr für einen jugendlichhen Zwergspitz im Tierheim eines angrenzenden Landkreises beworben bzw angefragt.

    Nachdem es zunächst hieß, der Hund wäre schon so gut wie vermittelt (alles gut.. so soll es sein) und wir trotzdem ins Gespräch kamen, ich erzählte, dass hier bereits ein Hund aus besagtem TH wohnt (man erinnerte sich), wurde man offener. Es wurde angemerkt, dass dann drei Hunde evtl ein wenig viel wäre ect pp. Die Erklärung, dass ich für meine Eltern anfrage die im gleichen Haus wohnen, ich das jetzt nur übernehme um klar zu stellen, dass es da eine Familie gibt, die im Zweifel einspringt oder im worst-case sogar übernimmt, stieß auf große Begeisterung und ich bekam zur Antwort, das wäre ja alles gar wunderbar, ich würde auf der "Warteliste" mit diesem Hintergrund ganz nach oben rücken, würden die aktuellen Interessenten abspringen. Ich solle nochmal in zwei Tagen anrufen.

    So weit, so gut.
    Ach ja: ich machte auch deutlich, dass es uns erstmal ums Kennenlernen geht. Und auch darum, ob die Meinigen mit dem schwarzen Plüschi können. Die Bereitschaft einfach so mehrmals im TH vorbei zu schauen (100km Entfernung round about) war also auch da.

    Nach besagten zwei Tagen angerufen.
    Ja, die Interessenten wären abgesprungen. Aber es hätten sich noch so viele tolle Leute gemeldet, die viel näher wohnen würden als wir. Und da wäre der Hund dann alleine. Mit meinen beiden zusammen.. nä.. das wäre doch ein wenig viel Hund im Haus.

    Ich gebe zu, ich habe mich geärgert.
    Nicht, weil wir nicht mal die Chance bekamen, den Hund kennen zu lernen, sondern weil zuerst alles supidupitrallala war.. und wir dann "zu weit" weg wohnen würden und drei Hunde am Ende doch ein wenig arg viel wären.

    Ich bin sicher, der Hund hat ein tolles Zuhause gefunden. Und ich weiß nicht mal, ob er wirklich hierher gepasst hätte. Am Ende war es schon gut so, wir haben dann ja Sherin für meine Eltern gefunden.
    Aber an diesem Tag war ich schon ein wenig angepisst.

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