Hallo,
unser Labrador-Rüde ist jetzt fast 2 Jahre alt. Wir haben ihn als Welpen bekommen und hat sich echt super entwickelt. Wir sind wirklich sehr zufrieden mit ihm und ich denke, er mit uns auch
Ein Alltags-Problem bleibt aber noch und wir sind uns unsicher, wie wir damit umgehen bzw. wie wir es vllt. lösen können.
Er ist halt ein 30kg-Rüde und wir haben das Gefühl, dass er das selbst nicht einschätzen kann In einigen Situationen ist er einfach zu ungestüm/wild. Niemals aggressiv, aber halt sehr aufdringlich. Wir selbst kommen damit mittlerweile klar, wenn wir ihn morgens begrüßen und er sich erstmal vor lauter Freude voll in unsere Beine haut, uns einmal kurz anspringt oder das Maul aufmacht um spielerisch zu zwicken.
Gewollt ist das aber natürlich nicht und vor allem bei Besuch ein Problem. Anfangs ist er schon beim Klingeln zur Tür gerannt, aber das konnten wir mittlerweile abtrainieren, sodass er wenigstens im ersten Moment auf seinem Platz liegen bleibt. Zwar mega angespannt und lauter Vorfreude, aber immerhin bleibt er.
Sobald der Besuch dann aber den Raum betritt gibt es meistens kein Halten mehr. Egal wer kommt und egal wie lange er denjenigen nicht mehr gesehen hat, der MUSS begrüßt werden! Begrüßen heißt dann in seinem Fall wie gesagt hinlaufen, Schwanz/Po wackeln vor Freude (?), Streicheleinheiten einfordern durch Anlehnen an die Beine und meistens leider auch kurzes Anspringen. Andersum genau so schlimm, wenn wir irgendwo zu Besuch sind. Schon an der Haustür wackelt der Schwanz und er kann kaum abwarten, dass die Tür aufgeht (egal ob fremd oder bereits bekannt). Wenn die Tür aufgeht, hängt er sich voll in die Leine und er ist quasi nicht mehr ansprechbar.
Wie gehen wir damit um? In letzter Zeit haben wir den Besuch immer gebeten, so weit es geht den Hund einfach zu ignorieren und nicht drauf einzugehen. Klappt so semi.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme bzw. Erfahrungen dazu. Er ist sonst im Alltag wirklich ein ruhiger, entspannter, ausgeglichener typischer Labrador eben.
Danke!