Hallo, liebes Forum,
heute suche ich hier nach euren Erfahrungen mit euren Junghunden, bei denen juvenile Pankreasinsuffizienz diagnostiziert worden ist.
Wie seid ihr darauf gekommen? Was gebt ihr, um den Enzymmangel auszugleichen? Unterstützt ihr pflanzlichen oder homöopathisch? Wie habt ihr das Futter umgestellt, und was wird bei euch am besten vertragen? Wie hat sich euer Hund weiter entwickelt, und worauf sollte man achten?
Wie ich im Junghundefaden schon kurz geschrieben habe, bekam ich gestern diese Diagnose für Jack. Seit er hier eingezogen ist, hat er immer mal mehr, mal weniger Probleme mit der Verdauung gehabt. Als Welpe hartnäckige Giardien, dann ging es eine Weile, dann immer wieder Matschekot, Futterwechsel halfen nur sehr kurzfristig, es wurde immer weniger vertragen, bis wir jetzt bei Morosuppe und Rindfleischdose gelandet sind.
Es wurde mehrfach auf Parasiten getestet, nach der letzten Giardienbehandlung war alles negativ, Darmaufbau ist im Gange, Blut war unauffällig bis auf aktuell einen erhöhten Folsäurewert und recht guten B12- Wert. Durch eine Kotuntersuchung wurde dann anhand der sehr niedrigen Elastase die Diagnose gestellt und ich soll jetzt die fehlenden Enzyme zufüttern mit Kapseln, Pankreatin Micro von Ratiopharm.
Im Nachhinein passen die Symptome alle, das häufige Kotabsetzen, der weiche Kot, dass er so wenig verträgt, vor allem kein Fett und Kohlehydrate, dass er so dünn ist, dass jeder einzelne Knochen heraussteht trotz üppiger Portionen, die er verputzt, das Bauchgrummeln, die Blähungen, und ab und an kommt auch das Futter unverdaut wieder vorn in einem Schwapp raus.
Ansonsten ist er aber fit und aktiv, wir scheinen es gerade rechtzeitig bemerkt zu haben, bevor er echte, schwere Mangelerscheinungen aufweist.
Vielleicht gibt es hier im Forum Betroffene, die ihre Geschichte teilen möchten
Darüber würde ich mich sehr freuen
Danke und viele Grüße vom Frechdax