Vermieter besorgt wegen Wohnungsgröße und Hund

  • In deinem Fall finde ich das absolut nachvollziehbar, vampie98 . Gerade wenn deine Hündin einer Wachhunderasse angehört.

    Aber die Vermieter der TE haben ja keinen Hund mehr, und das Argument war auch nicht, daß sie selber wieder einen anschaffen wollen und Konflikte befürchten.


    Dagmar & Cara

  • OT, aber das…

    Als Vermieter war ich bisher nur einmal besorgt wegen Hund und Wohnungsgrösse. Eine Familie wollte mit Ridge einziehen, rein von der Größe wäre es ok gewesen aber der Garten war nur mit Minizaun drumherum und das Wohnzimmer etwas klein geschnitten, da wäre der Hund immer mal irgendwo dran gerannt. Daher meinten wir es passt nicht, 20 cm kleiner und dadurch besserer Wendekreis hätte gepasst.

    … kann ich so nicht stehen lassen.

    Ein Ridgeback hat definitiv keinen größeren Wendekreis als andere Hunde z.B. in Labbigröße. Die rennen auch nicht öfter an der Wohnzimmerkommode an und überhaupt sind RRs absolut platzsparend zusammenfaltbar und im Haus in der Regel unsichtbar.


    Also, platzsparender geht ja wohl kaum! :nicken:

  • BlubBlub wir hatten eine ziemlich ähnliche Wohnsituation in unserer vorherigen Wohnung. Die Vermieter haben direkt unter uns gewohnt und haben gleich beim Besichtigungstermin schon eher zurückhaltend auf die Frage reagiert, ob ein Hund erlaubt wäre, aber es nicht grundsätzlich verneint. Im Mietvertrag war dann aber auch diese Standard-Klausel, in der Tierhaltung verboten wurde. Wir haben trotzdem unterschrieben. Als dann der Wunsch nach einem Hund immer größer wurde, haben wir nochmal das Gespräch gesucht und es wurde klar, dass maximal ein ganz kleiner Hund möglich wäre. Die Bedenken waren Schäden an der Wohnung, aber vor allem (Lärm)Belästigung durch den Hund. Wir sind dann letztendlich umgezogen. Dafür gab es zwar noch weitere Gründe, aber die Hundehaltung war wirklich der ausschlaggebende Punkt. Wir hätten keine Nerven dazu gehabt uns gegen den Willen unserer Vermieter einen Hund zuzulegen, selbst wenn wir es rechtlich irgendwie durchboxen hätten können.

    Ganz besonders wenn man mit dem Vermieter im selben Haus wohnt, ist Stress da ja einfach vorprogrammiert. Abgesehen davon hätte ich es unseren Vermietern gegenüber auch nicht nett gefunden, sich da irgendwas zu erstreiten. Das war für unsere Vermieter ja nicht irgendeine Mietimmobilie, sondern ihr eigenes Zuhause.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr sie umstimmen könnt. Ist ja vielleicht nicht ganz aussichtslos, wenn sie selbst mal Hunde hatten. :)

  • Verfügt die Wohnung über einen komplett eigenen Eingang oder teilt Ihr Euch ein Treppenhaus? Dann könnte es sich ggf. um eine Einliegerwohnung handeln und da gibt es wieder eine andere Rechtslage bei Kündigung.


    Wir erlauben uns den Luxus, unsere Einliegerwohnung nicht zu vermieten. Weil Hundehalter, an die wir vermietet haben, sich eben nicht an Absprachen gehalten haben. Auch da sollte man sich einmal in die Schuhe eines Vermieters stellen. Und nein, eine Vermietung lohnt sich nicht wirklich.

  • Vielleicht lassen sich die Vermieter auf einen kleineren Hund ein ? Und evt eine Rasse die nicht so bellfreudig ist xD


    Wenn der Vermieter nicht möchte kann man nichts machen. Holt man den Hund trotzdem hat man bei der ersten Beschwerde ein Problem.


    Wir haben früher auch an Menschen mit Hund vermietet und schlechte Erfahrungen gemacht :muede: Ich bin froh das wir verkauft haben und das nicht mehr entscheiden müssen. Es ist einfach sehr schade das einige Hundebesitzer sich unmöglich benehmen und es dadurch allen schwer machen.

  • Meine Eltern, selbst Hundehalter seit über 40 Jahren und Vermieter, vermieten mittlerweile auch nicht mehr an Hundehalter. Es ist stellenweise haarsträubend wie die Wohnungen hinterlassen werden. Und das ist echt schade, weil wirklich wenige "unmögliche" HH es dem Rest so schwer machen.


    Ich würde definitiv auch nochmal da Gespräch suchen und fragen wo genau die Bedenken liegen. Vielleicht schmerzt sie auch noch der Verlust des eigenen Hundes oder sie überlegt sich perspektivisch wieder einen anzuschaffen. Vielleicht sind ihr Collies einfach zu groß und zu laut. Ich würde da einfach mal konkret fragen. Dann weiß man es zumindest.


    Ich drücke euch die Daumen!!

    LG

    Sissi&Franz

  • Meine Eltern vermieten seit Jahren ein EFH in ländlicher Lage und bisher war jeder ihrer Mieter Hundebesitzer, die aktuelle Mieterin hat sogar noch zusätzlich zwei Hauskatzen.

    Bei einem ehemaligen Mieter gab es nach Auszug massive Schäden an Haus und Garten, teils auch von den zwei Hunden. Allerdings wäre es auch ohne die Hunde viel Renovierungsarbeit und Ärger gewesen, lag also definitiv am rücksichtslosen Mieter.

    Ansonsten war die Hundehaltung der Mieter durchweg entspannt. Es geht also auch anders !

  • hunde haltung zu verbieten ist ein erheblicher Eingriff in die lebensgestaltung. Ich persönlich finde das grundsätzlich übergriffig von eine*m vermieter*in. Das sollte sache der Mieter*in sein. Und so sehen das die Gerichte ja grundsätzlich auch.

  • Mei, wenn man sein Eigentum vermietet, sollte man halt schon noch entscheiden dürfen, wen man einziehen lässt. Und es gibt ja nun leider immer wieder Hundehalter, die sich daneben benehmen.

  • Wir gehören auch zu jenen, die für einen Hund umziehen mussten. Wohnen mit 2 Mann und einem 67 cm großen, 28 kg schweren Mischling auf 80 qm, wovon 10 qm Büro und für Felina tabu sind. Also auch etwa 70 qm Wohnfläche. Passt ohne Probleme.


    Freundlich zu fragen, wo das Problem liegt, ist nie verkehrt.

    Sollte die Skepsis bleiben bei den Vermietern, ist es besser umzuziehen, da sonst bei den kleinsten Problemen riesen Theater entstehen kann.


    Ich wünsche viel Erfolg!

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