Mein Hund hat einen anderen gebissen. Bloß ein dummer Unfall oder muss ich mir Sorgen machen?

  • Danke für eure Antworten.


    Den Tipp erstmal nur früh morgens/spät abends oder bei schlechten Wetter auf die Hundewiese zu fahren ist gut. So werden wir das erstmal handhaben.


    Denkt ihr wirklich, dass ein Trainer notwendig ist? Wir mussten 10 Stunden Hundeschule absolvieren von der Orga aus und das hat gar nichts gebracht. Henry ist unglaublich stur und lernt nur sehr schlecht. Er kann noch immer kaum Sitz oder Platz, bzw. macht es einfach nicht. Ich trainiere nicht viel mit ihm, weil es gefühlt nichts bringt. Er ist unglaublich lernresistent. Ich möchte nicht meine Kohle raushauen für einen teuren Einzelunterricht, wenn es nix bringt.

  • Unbedingt ist ein Trainer erforderlich. Alleine schon aus dem Grund dass du deinen Hund nicht sicher von A nach B geführt bekommst.


    "Kohle raushauen" sollte schon Mal drin sein wenn es darum geht, dass man seinen Hund wenigsten an der Leine unter Kontrolle hat - das ist übrigens auch vorgeschrieben wenn man sich mit dem Tier im öffentlichen Verkehrsraum bewegt.

  • Danke für eure Antworten.


    Den Tipp erstmal nur früh morgens/spät abends oder bei schlechten Wetter auf die Hundewiese zu fahren ist gut. So werden wir das erstmal handhaben.


    Denkt ihr wirklich, dass ein Trainer notwendig ist? Wir mussten 10 Stunden Hundeschule absolvieren von der Orga aus und das hat gar nichts gebracht. Henry ist unglaublich stur und lernt nur sehr schlecht. Er kann noch immer kaum Sitz oder Platz, bzw. macht es einfach nicht. Ich trainiere nicht viel mit ihm, weil es gefühlt nichts bringt. Er ist unglaublich lernresistent. Ich möchte nicht meine Kohle raushauen für einen teuren Einzelunterricht, wenn es nix bringt.

    Naja, du hast da einen HSH…..von ihrer Genetik her, sind sie es gewohnt, eigene Entscheidungen zu treffen…..Sitz und Platz findet dein Hund unsinnig, deshalb macht er es nicht. Du brauchst einen Trainer, der sich mit HSH auskennt, damit er die Genetik und die Eigenarten eines HSH erläutert. In erster Linie musst du lernen, nicht unbedingt der Hund

  • Zum Thema „ziehen“: Wie hast Du ihn angeleint bzw. gesichert? Ist natürlich schwer bei den Kraftbolzen. Wenn ich so ein Kaliber als Gassigänger hatte, gabs Doppelsicherung an gut gepolstertem Geschirr (möglichst mit Haltegriff) und Halsband. Der Zug auf dem Geschirr. Und ich würde schonmal nach einem Maulkorb gucken und den auftrainieren. Nicht, weil Du ihn zwangsweise brauchst, sondern weil es Dir helfen kann, ihn entspannter zu führen.


    Anhand des Bilds würde ich auch auf entweder HSH oder regionaler Haus- und Hofwächter in der Mischung tippen. Beides Einsatzfelder, die jetzt nicht unbedingt einen hundewiesenkompatiblen Hund erfordern. Mit drei Jahren und seit 6 Monaten erst bei Dir kann da schon noch etwas mehr kommen. Ich würde die Hundewiese tatsächlich erstmal nur zu Zeiten frequentieren, wo kein Anderer da ist. Mindestens, bis Du mit demmHund im Training bist. Vielleicht kennst Du ja wen mit eingezäuntem Grundstück, den Du mal fragen kannst, ob der Hund da zeitweilig flitzen darf?


    Diese Vorstellung von „lieber Hund“: Bitte verabschiede Dich davon. Das ist eine menschliche Wertung. Aber Dein Hund handelt aus hündischen Motiven. Die gilts jetzt zu verstehen und sein Verhalten zu beobachten und einzuschätzen. Und da stehen so Begriffe wie „lieb“ einfach im Weg.


    Edit: Gerade erst Deinen letzten Post wegen der „Sturheit und Lernresistenz“ gelesen. Das ist nicht richtig. HSH - und ursprüngliche Haus- und Hofwächter genauso - lernen sehr wohl. Nur eben das (und so) wie es für ihren Job wichtig ist. Ich rufe hier mal tinkar und McChris, die können sicher was dazu schreiben.

  • Ein guter Trainer trainiert nicht den Hund, sondern den Menschen.

    Da du nicht mit ihm klar kommst, brauchst du definitiv einen Trainer. Das soll nicht böse gemeint sein, auf keinen Fall. Jeder fängt mal klein an. Du hast dir halt direkt so ein Kalbier zugelegt, bei dem man schon im Vorraus eine Menge Wissen hätte mitbringen müssen. Da musst du jetzt einiges nachholen...

  • Naja...du kannst deinen 50 kg Hund nicht kontrollieren und musst deswegen auf eine Hundewiese, auf der er jetzt einen Hund gebissen hat.

    Was soll denn passieren, bis du denkst ein Trainer ist noetig?


    McChris hat Erfahrung mit HSH. Deren HSH arbeiten zwar in dem Bereich, fuer den diese Hunde geboren sind, aber bzgl. dem Wesen, dem Lernverhalten, usw. dieser Hunde kann sie dir sicher ein paar Infos geben.

  • Henry ist unglaublich stur und lernt nur sehr schlecht.

    Alle Hunde lernen gut und keiner ist lernresistent. Sie lernen nur auf unterschiedliche Art und Weise und manche lernen manche Dinge schneller, rassebedingt. Ein guter Trainer ist gold wert, denn im Gegenteil zu einer 08/15 Hundeschule geht er mehr auf individuelle Probleme ein und ist eben ggf. sogar auf diesen Hundetyp spezialisiert.

  • Außerdem wird dir ein guter Trainer bei deinem Hund sicherlich nicht erklären, wie man „Sitz“ und „Platz“ übt, sondern dir sein Verhalten erklären und mit dir daran arbeiten, dass du deinen Hund führen kannst. Und das meine ich jetzt nicht nur im Sinne von Leinenführigkeit, wobei ich das bei euch wohl gleich nach dem Maulkorb als oberste Priorität sehe…

  • Du kannst einen Einzeltermin beim Trainer, der genau auf dich und deine Probleme zugeschnitten ist, aber nicht mit einer Stunde in der Spiel-und-Spaß-Hundeschule vergleichen.


    Ja, das kostet Geld, aber ist es, wenn man denn einen guten erwischt, auch wirklich wert.


    Wieso hast du dich überhaupt genau für diesen Hund entschieden? Die Größe scheint dich ja eher zu stören und zu hindern, mit HSH scheinst du auch keine Erfahrungen zu haben. Was genau hat dich an Henry angesprochen?


    "Kohle raushauen" muss man immer einberechnen in der Hundehaltung. Gerade bei so einem großen Exemplar wird vieles teurer ausfallen.


    Wenn du verrätst wo du herkommst können dir hier sicher Leute gute Trainertipps geben.

  • Ich habe mich für Henry entschieden, weil er mir äußerlich gefiel und seine Beschreibung passte. Sanfter Riese, gemütlich, freundlich, geeignet für Haushalt mit Kindern (für die Zukunft sehr wichtig), dankbar, verträglich mit allen Hunden und Menschen, kein Jagdtrieb. Das hat mich einfach angesprochen und ich wollte grundsätzlich lieber einen großen Hund, weil die nicht so viel Auslauf brauchen. Ich wollte keinen Hund mit dem ich 5 Stunde täglich raus muss oder vielleicht noch aufs Fahrrad oder sonstiges.


    Leider habe ich nicht einberechnet, dass es so schwer sein wird einen so großen Hund zu halten, wenn er nicht gut an der Leine geht. Da fehlte mir einfach die Erfahrung.


    Ich überlege es mir wegen dem Trainer, aber wenn ich mir die Preise für Einzelstunden so anschaue vergeht es mir teilweise schon. Ist ja heftig, was manche verlangen.

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