Umstellung auf Feuchtfutter bei älterem Hund mit Problemchen

  • Hallo,


    ich weiß, es gibt den Feuchtfutter-Thread aber ich hätte gerne Tipps auf unsere spezielle Situation bezogen.


    Also, wir überlegen, unsere Hündin auf Feuchtfutter umzustellen, da sie ihr Trockenfutter zusehens schlechter frisst und aber eigentlich mehr fressen sollte. Appetit hat sie grundsätzlich. Nur nicht auf ihr Futter. Problem ist: Ich habe bei ihr sehr viele Trockenfutter ausprobiert und vertragen hat sie schlussendlich als einziges richtig gut das Mera sensitiv Lamm und Reis. Alle anderen Futter (selbst andere der selben Linie von Mera) hat sie nicht vertragen. Das äußerte sich in übel stinkenden und vielen Kothaufen sowie extremen Pupsereien (Platinum, Josera, Wolfsbut) oder wahnsinnig schlechtem Fell und Schuppen (andere Sorten von Mera sowie Bosch und Eukanuba).


    Nun zum gesundheitlichen Problem:

    Lena (fast 13 Jahre alt) neigt generell eher dazu, zu wenig zu fressen und hat in den letzten Monaten wieder abgenommen. Nun mussten wir gestern auch noch zum Tierarzt, weil ihre Hinterläufe ihr auf einmal wegknicken. Die TÄ vermutet einen Zusammenhang mit den Nerven in Hinblick auf eine Demenz, Abbau der Hirnmasse, ggf. auch einen Tumor. Was auch immer es ist, sie hat uns darauf hingewiesen, dass wir jetzt besonders darauf achten sollen, dass Lena ausreichend frisst, weil ggf. notwendige Untersuchungen in Vollnarkose durchgeführt werden müssen und das zusätzliche Risiken haben kann, wenn Lena weiter abnimmt und unzureichend mit Nährstoffen versorgt ist. Dass sie ihr Trockenfutter eher langweilig findet merke ich schon seit Jahren. Aber was will man machen? Viel rumexperimentieren wollte ich nicht, nachdem wir schon fast alle Futtersorten durch hatten. Nun müssen wir ihr das Futter seit 2 Jahren eingeweicht geben, weil sie inzwischen ein paar Zähne eingebüßt hat.


    Daher die Überlegung, doch auf Feuchtfutter umzusteigen. Das hat sie früher immer sehr gerne gegessen. So gerne, dass sie es geschlungen hat und dann erbrochen hat. Ich nehme mal an, dass sie da mit ihren 13 Jahren inzwischen etwas gemächlicher ist.


    Nun die Fragen:

    Was würdet ihr tun?

    Und welche Futtersorten sind überhaupt empfehlenswert?

  • Vet-Concept fressen meine gerne.

    Ich koche selbst für alte und kranke. Aber sollte nicht überfordern. Aber vielleicht so hin und wieder selbstgemacht..ansonsten eine gute Dose.

  • Ich halte von Fertigfutter grundsätzlich nichts.

    Das Beste vom Schlechten ist vielleicht noch Terra Canis - wenn es einen nicht stört, dass die Dosendeckel oft aufgebläht sind und der Inhalt zu ungefähr 90 % aus Wasser besteht. Sehr teures Wasser.

    Das kann man selber besser machen.

  • Ich würde dir auch Vet-Concept empfehlen. Oder eben einfach etwas aus dem Fressnapf/Futterhaus. Und wenn sie so schlingt, dann in einem Antischlingnapf.


    Ob du sie langsam darauf umstellst oder direkt müsstest du dann ausprobieren.

  • Ihr könnt euren TA ja mal auf Hill's a/d ansprechen. Das sind sehr kleine Dosen, die aber super verwertbar (und leider auch echt teuer) sind, aber der Hund muss nur sehr wenig davon fressen und ist trotzdem super versorgt.


    Ist eine Art Mousse und sollte durch die geringe Menge trotz Schlingen kein Problem geben. Da kann man überlegen, ob man eine Palette verfüttert, um eventuelle Mängel schnell zu beheben und dann auf ein "normales" Dosenfutter umsteigt.


    Das hat uns mit dem Opi noch ein bisschen Zeit gekauft und er hat richtig schnell damit zugenommen. Auch das Püdelchen hatte die schonmal, als er mit 5 Monaten wegen eines Schubs sehr schlecht beinander war.

  • Wenn ihr den Eindruck habt, dass sie Lamm am Besten verträgt, würde ich es auch beim Nassfutter wohl erstmal mit Lamm versuchen.

    Ich werfe mal noch Belcando und Schecker ein.

  • meine beiden Mädels (9 u. 11) vertragen sehr gut Naturavetal.
    Weiterhin:


    Fleischeslust

    Wolf of Wilderness

    Lukullus


    Wobei Naturavetal bei mir an erster Stelle steht. :bindafür:

  • Was würdet ihr tun?

    Ich würde ein komplettes Blutbild machen um den IST-Zustand des Hundes zu bewerten und um zu sehen, ob alles stimmig ist. Wie sieht es mit den Zähnen aus? Gibt es da keine Anhaltspunkte würde ich an Futterumstellung denken.


    Auf jedem Fall braucht der Hund ein energiereiches Futter um eine weitere Gewichtsabnahme zu verhindern. Wie sieht es mit aufgeweichtem Trockenfutter mit Zugabe von Dosenfleisch/gekochtem Fleisch aus?

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