Junghund mit Darmverschluss. Jemand Erfahrung?

  • Hallo Ihr Lieben.

    Nach einem turbulenten Wochenende mit großer Sorge komme ich so langsam zur Ruhe.

    Mein 9 Monate alter Junghund hatte einen Darmverschluss und wurde Samstag auf Sonntag Nacht operiert.

    Soweit so gut. Fremdkörper wurde entfernt, alles lief planmäßig. Die Nachuntersuchungen konnten nicht stattfinden, da er sich massiv wehrte, sodass ich ihn nach knapp 24h abholen durfte.

    Er war sofort wieder der alte. Hat es aber sehr gut angenommen dass keine Action stattfindet ( uns war im welpen/junghundealter eh die Ruhe am wichtigsten!)

    Soweit so gut.

    Gestern beim Tierarzt die wundkontrolle, alles super!

    Man findet im Internet leider kaum Infos oder Erfahrungsberichte.

    Hat jemand von euch evtl Erfahrungen mit Hunden nach OP, bzw Darmverschluss OP?

    Heute haben wir Tierärzte und Tierklinik verrückt gemacht, weil er kurzzeitig bei 39,7 Temperatur war und etwas apathisch. Hat sich aber nach 30 Minuten erledigt.

    Er ist auch viel Kuschelbedürftiger als vorher.

    Ich mache mir total sorgen und hätte am liebsten 24/7 einen Tierarzt bei mir oder jemanden der mich beruhigt :D

    Vielleicht findet sich ja hier jemand zum austauschen :)


    Liebe Grüße

  • Ich habe Erfahrungen mit einem Darmverschluss.


    Mein 10 Jahe alter Hund hatte im März einen Darmverschluss und eine Not-OP. Er war 3 Tage stationär in der Tierklinik und brauchte Zuhause eine Weile um wieder der Alte zu werden. Am ersten Tag Zuhause hat er sein Fressen erbrochen und hat dann für ein paar Tage mehrere kleine Mahlzeiten bekommen.


    Erhöhte Temperatur hatte er Zuhause nicht. In der Tierklinik war er laut Bericht ruhig und zurückhaltend und musste zum Fressen motiviert werden. Dann hat er aber gut gefressen.


    Bei Balou waren am Tag der Entlassung aus der Tierklinik ein paar Werte noch nicht okay und er hat ein Kalziumpräperat bekommen. Bei der Kontrolle bei unserer Haustierärztin war wieder alles okay.


    Nach einer Woche wurden die Fäden gezogen, die Narbe sah die ganze Zeit gut aus und seit ein paar Wochen ist das Fell auch wieder nachgewachsen.

  • Ohje, dann hast du ja auch eine aufregende Zeit hinter dir. Aber schön zu lesen dass alles wieder gut ist :)


    Die tierarzthelferin am Telefon meinte, dass alles in Ordnung ist solange der Hund seine Geschäfte macht und Appetit hat. Das mit der Temperatur muss beobachtet werden, könnte nach OP einfach mal vorkommen.

    Versuche mich davon irgendwie beruhigen zu lassen.

  • Ja, das war alles nicht angenehm. Am schlimmsten fand ich die Wartezeit bis mitgeteilt wurde, dass Balou langsam aufwacht und die OP gut überstanden hat und am Tag nach der OP wollte sich jemand aus der Klinik im Laufe des Vormittag melden und dann rief jemand am frühen Abend mit den Worten "Es tut mir leid" an. Mir ist fast das Herz stehengeblieben aber der Satz ging weiter mit "...dass ich erst jetzt anrufe."


    Ich denke auch, dass das wichtigse ist, dass der Hund frisst und Kot absetzen kann.


    Wie hat sich bei deinem Hund der Darmverschluss gezeigt? Balou hat am Sonntag sein Frühstück erbrochen und bis abends wollte er gar nichts mehr fressen und hat auch Wasser erbrochen. Am Montagmorgen waren wir dann bei unserem Tierarzt und wurden an die Tierklinik verwiesen.

  • Jackyfan ach du meine Güte, die erschrecken einen ja ganz schön! Da wäre mir auch das Herz stehen geblieben.

    Vorallem einen so auf die folter zu spannen.


    Bei uns hat es mit Erbrechen angefangen. Dann hat er schonkost bekommen die er nach 1h ohne würgen und im Schwall ausgebrochen hat. Dann auch sein Wasser. Da wusste ich dass etwas ganz und gar nicht stimmt.


    hasilein75 oh! Kannst gerne darüber berichten! Das ist echt ein riesen Mist mit diesen blöden Darmverschlüssen..

  • Einer meiner Schweisshunde hatte mit zwei Jahren einen Darmverschluss. Ein Teil eines rohen Knochens hatte sich in den Darm gebohrt und ihn verschlossen (seitdem hat kein Hund mehr bei mir Knochen bekommen). Ihm wurden Samstag-Abend 10 cm Darm geklaut und am Sonntag-Morgen konnte ich ihn wieder abholen. Er bekam ein paar Tage Antibiotika und Schonkost. Hätte man den Bauchschnitt und den rasierten Bauch nicht gesehen hätte man ihn für gesund und nicht operiert gehalten.

    Dieser Hund wurde ohne weitere Darmprobleme 16 Jahre und 2 Monate alt.

  • Meine Maus haben wir beim 4. eingeschläfert.

    Probleme gsb es, weil durch die Op der Darm stellenweise vernarbt und eng wsr, an anderen Stellen ausgeleiert durch den Kotstau und unbeweglich.

    Die ( hier bitte jedes Schimpfwort einfügen was einem einfällt) Hundepension hat Schuld, da sie tatenlos zugesehen haben beim ersten. Dadurch hatte sie nachher DV vom eigenen Kot.


    Die Ops an sich hat sie gut überstanden.

  • Hallo,

    meiner hatte auch einen Verschluss, allerdings kurz hinter dem Magenausgang, so dass der Fremdkörper zurück in den Magen massiert wurde und dort per Endoskopie entfernt wurde. Der Darm wurde also nicht geöffnet sondern nur die Bauchdecke.

    Habe meinen Hund aber auch direkt nach der OP mit nach Hause bekommen, aus dem einfachen Grund das er sich von Fremden nicht anfassen lässt und das auch sehr deutlich macht.

    Hier ging es auch nach ein paar Tagen schon wieder sehr bergauf, ich habe ihm aber bestimmt zwei Wochen lang Schonkost gekocht und war quasi wegen allem besorgt. Die Klinik war aber super lieb und hat sich auch Bilder von der Naht schicken lassen, weil er so heftig aussehende Hämatome am Bauch hatte..


    Fieber gab es hier nicht. Nach 10 Tagen war auf jeden Fall für uns die absolute Ruhe vorbei und ich glaube nach ca. 3 Wochen war er wieder einsatzfähig.


    Von der Narbe sieht man gar nichts mehr.

  • Mein Rüde hatte schon zwei Darmverschlüsse, einer mit OP. Er kam am selben Tag nach Hause und war schnell wieder fit, da kam nix mehr danach.

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