Hallo zusammen
Ich habe schon das ein oder andere Thema hier eröffnet bzw. in verschiedenen Themen geschrieben.
Es ist jetzt ziemlich klar, dass das Grundproblem im Magen-Darmtrakt liegt und wohl auch nicht nur durch eine Futterumstellung zu lösen ist
Jessa hatte von Anfang an Magenprobleme - ob sie das auf der Pflegestelle bzw. in Russland auch schon hatte, konnte mir leider keiner sagen. Ich vermute, da hat einfach keiner drauf geachtet und keiner was gemerkt, weil sie es nicht so ganz offensichtlich zeigt. Meinem Mann würde es auch heute noch nicht auffallen, dass etwas nicht stimmt
Alles fing an mit Nüchternerbrechen, extremes Gras- und Erdefressen, Bauchgrummeln, Meideverhalten ggü. ihrem Futter.
Ich habe dann erst verschiedene Trockenfutter ausprobiert, bis hin zu exotischen Zusammensetzungen und Ausschlussdiät. Hat alles keine Änderung gebracht.
Dann bin ich vor ca. einem Jahr umgestiegen auf komplett Nassfutter (Rinti sensible) und damit war alles o.g. weg!
Auffällig war/ist aber weiterhin, dass:
*sie sofort wieder mit Grasfressen und Übelkeit reagiert, wenn die Fresspausen zu lange sind (sie wird aktuell 3x täglich gefüttert)
*sie vergrößerte Lymphknoten im Darm hat (diese haben sich innerhalb eines Jahres nicht verändert, was lt. TA zumindest nicht für eine akute Geschichte spricht)
*sie seit ein paar Wochen Probleme mit den Analdrüsen hat
*sie manchmal morgens wieder Meideverhalten ggü ihrem Futter zeigt (sie frisst dann aber, sobald ich ihr die ersten Happen aus der Hand gefüttert habe)
*der Kot überwiegend unauffällig ist (die Konsistenz ist gut, sie hat nur sehr selten mal Durchfall und letztes Jahr hat sie mal so eine Art Schleimhaut-Brocken (?) ausgeschieden)
*sie ansonsten vorallem beim Spazierengehen, Fahrradfahren oder Spielen etc. total normal, munter und unauffällig ist
*sie aktuell wieder vermehrt schmatzt und "seufzt" (besonders nach dem Fressen)
Nachdem ich letzte Woche beim Tierarzt war und die Analdrüsen ausgedrückt wurden, weil sie richtig hart und voll waren (sie äußerte das durch Schlittenfahren und Knabbern am Hinterteil), habe ich nun heute wieder einen Termin, um das Gesamte zu betrachten und mit der Diagnostik zu beginnen. Jetzt frage ich mich aber, was der nächste sinnvolle Schritt ist.
Ein Blutbild wurde letzten Sommer gemacht, um auch auf Bauchspeicheldrüse und/oder evtl. Entzündungen zu schauen. Da war aber nichts auffällig.
Wäre eine Gastroskopie sinnvoll? Oder nochmal ein Ultraschall? Wenn ja, was noch schallen außer dem Darm?
Sonst noch Ansätze, in welche Richtung es gehen könnte?
Futterwechsel liegt natürlich auch nahe, aber da traue ich mich noch nicht so recht dran, da es jetzt so lange gut geklappt hat und ich gar nicht daran denken möchte, dass es wieder so werden könnte wie früher
Vielleicht hat ja noch jemand einen guten Tipp oder eine Idee, wonach man suchen könnte. Die Tierärztin war sich auch noch nicht so ganz schlüssig, wo wir am besten anfangen.
Liebe Grüße
Caro&Jessa