Wie beginnt man Mali Haltung richtig?

  • Hallo ihr


    Anlässlich des heutigen Themas im Thread Welpe ist schwierig und raubt mir meine Nerven, hilfe! möchte ich die OT Diskussion, die dort entstanden ist, hier weiterführen, weil meine Neugier grösser ist als mein Verstand. Der Ursprung vom OT war meine Frage:


    Zitat

    Ich lese oft im Forum, dass man sich einen Mali nicht holen soll und das der in erfahrene Hände gehört. Ich frage mich aber, wie ist das denn? Wenn man Malierfahren sein möchte, muss man doch irgendwann damit anfangen?


    Die Leute die hier Malis seit Jahrzehnten halten wie z.B du, werden doch auch irgendwann mit einem Mali angefangen haben? War man da nicht auch gewissermassen 'Anfänger' wenn die Hunde so ein Kaliber sind? Es ist komisch, weil ich beide Seiten kenne. Die, die sich einen Mali als Ersthund holen und damit gut klarkommen und Leute, die sich nach 20 Jahren Hundehaltung keinen zutrauen. Das macht mich neugierig.


    Ich habe zum Thema Malinois nun mehrere Seiten erlebt. Von dem faulen Mali als nachfolger des Ersthundes, der einfach als Familienhund gehalten wird über einer aggressiven Bestie mit geschädigten Nerven bishin zur absolut gehorsamen Sportmaschine. Zu jeder Seite tun sich mir viele Fragen auf. Vom Familienhund höre ich nur ein:"Lächerlich, jeder kann sich einen solchen Hund halten, wenn er ihn genug beschäftigt. Wenn der keine Arbeit kennt, wird er sie auch nicht vermissen", von der anderen Seite höre ich aber auch:"Niemals in Anfängerhände. Unterschätze dieses Kaliber von Hund nicht. Nur mit Erfahrung."


    Ich erlebe in der Hundewelt verschiedene Einstellungen zum Thema Malinois und möchte sehr gerne eure Meinung dazu lesen und mitschreiben. Leider ist dieser Hund jetzt in absoluter Mode gekommen, da ich leider auch schon einen ähnlichen Fall, mit haushoher Überforderung im Welpenalter, im Bekanntenkreis kenne. Dieser Welpe zerschreddert alles, was ihm in seine fiesen spitzen Zähnchen kommt und die Familie ist völlig am Ende. Ein Malinois sieht cool aus, man kann sich sehr gut mit so einem profilieren und das Ego aufpolieren. Die meisten Hundehalter, von denen ich weiss, dass sie Ersthundehalter sind, von Malis sehe ich hier allerdings um 01:00 morgens mit ihrem Hund spazieren.


    Ich frage mich, wie man eine Malihaltung wirklich "richtig" beginnt und wer "berechtigt" ist, sich einen Malinois zu holen. Ich verstehe den Schmerz der Rassenliebhaber, die hier tagtäglich solche Threads lesen müssen, angerufen oder angeschrieben werden und sich verzweifelt an den Kopf fassen.


    Ich freue mich auf eure Antworten!

  • Meine Meinung dazu ist, dass man zuerst einen anderen Gebrauchshund ausgebildet haben sollte bevor man sich einen Mali holt um zu wissen wie Gebrauchshunde überhaupt ticken.

    Ich selbst hatte 4 DSH, allerdings Hochzucht, keine Leistungszucht, da mir die lieber waren weil mein Alltag damit wesentlich einfacher war.

    Ich würde mir einen Mali zutrauen, würde ihn dennoch nicht haben wollen, da ich mir das, was damit alles verbunden ist, nicht antun wollen würde.

    Ich möchte meinen Hund relativ problemlos überall mit hinnehmen können und nicht 15 Jahre vollkonzentriert durch die Gegend laufen müssen und ich hab auch keine Lust mehr auf 2-3x die Woche stundenlang bei Regen und Schnee bis in die Nacht bei Flutlicht auf dem Platz zu stehen.


    Da ich meinen 1. DSH bereits mit 12 Jahren bekam (und das schon sehr lange her ist), dieser damals hauptsächlich draußen gelebt hat, gab es viele Probleme gar nicht die es heute gibt:


    Die Hündin wurde bei Besuch in den hinteren Garten gesperrt und wenn der Besuch keine Angst vor Hunden hatte, dann durfte sie auch dazu und war brav, aber hereingelassen hätte sie Besuch nicht. Wir haben daher ein Gitter auf unserer Gartentüre damit man wenigstens gefahrlos klingeln konnte.

    Als ich dann älter war und die nächsten DSH hatte wurden sie weggesperrt wenn z.B. mein Bruder mit seinen Kindern zu Besuch kam, auch wurde in der Wohnung nichts zerlegt weil sie nur stundenweise abends unter Aufsicht in der Wohnung waren.

    Und die Hundedichte war noch nicht so groß, da kam 1x im Jahr ein herrenloser Hund dahergelaufen und da musste ich halt extrem aufpassen, dass mein DSH ihn nicht tackert oder totbeißt, auch wenn ich meinen Hund an der kurzen Leine neben mir hatte.

    Ebenso gab es dieses "die müssen spielen/sich begrüßen/beschnuppern" nicht, da hielt jeder seinen Hund an der Leine neben sich und man ging aneinander vorbei.


    Man muss m.E.n. von Haus aus "ein Händchen" für diesen Typ Hund haben, dann klappt das auch mit einem Mali, aber ich persönlich möchte gar nicht den Porsche unter den Gebrauchshunden als Anfänger haben. Fahren lernt man auch mit einem Golf und wenn man das damit sehr gut kann, dann kann man ja auf Porsche umsteigen.

    Ein "normaler" Fahranfänger kauft sich keinen Porsche, außer derjenige, der damit protzen möchte - Unfälle sind dann i.d.R. vorprogrammiert.

  • Fahren lernt man auch mit einem Golf und wenn man das damit sehr gut kann, dann kann man ja auf Porsche umsteigen.

    Ein "normaler" Fahranfänger kauft sich keinen Porsche, außer derjenige, der damit protzen möchte - Unfälle sind dann i.d.R. vorprogrammiert.

    Ich als absoluter Anti-Mali-Halter (haben zwei im Ort, offensichtlich auch eher.. unbedacht geholt..) sehe das genauso. Nur dass ich zwischen dem Golf und dem Porsche evtl. noch einen Audi parken würde.

    Hauptthema ist meiner bescheidenen Meinung nach das Interesse für das Wesen, die Ausbildung und den "Zweck" des Hundes. Ich persönlich habe keine Lust und kaum Interesse an Schafe hüten, würde mir daher nie einen Aussie oÄ holen. Schutzdienst ebenso wenig. Mir reicht viel Bewegung draußen, paar Such- und Apportierspiele und ich wollte eben einen Begleiter. Seit gut 9 Jahren habe ich nun einen Retrievermix bei mir und das passt perfekt.


    Auch wenn besagter Freund der TE (aus dem Zitat) Schutzdienst super spannend findet, frage ich mich, wie sich das Interesse dauerhaft in einer Wohnung mit einem 40h Job halten soll. Vl hat er andere zeitintensive, hundeunverträgliche Hobbies, es kommen irgendwann Kinder usw, dann beißt der Hund erst recht ab (also hoffentlich nicht vom Kind)


    Wenn das Interesse und der Wille, auch abends bei Schietwetter regelmäßig mit seinem Hund auf dem Platz zu stehen und unter kompetenter Traineraufsicht so einen Hund auszubilden, da ist, und auch andere Dinge hintangestellt werden können, dann go for it.

  • Wenn man mit einem normalen Hund jahrelang aktiv im Sport unterwegs war. Ewig mit den malileuten zusammen auf dem Platz gestanden hat und beim Training nicht nur als Zuschaer anwesend gewesen ist sondern auch aktiv mal hinten an der Leine war, die Beisswurst hingehalten hat, und auf Prüfungen mit gewesen ist. Die Hunde im eigenem Zuhause und auch auf privaten Gassigängen kennengelernt hat. Wer dann immer nohcb sagt "Ja, so will und kann ich leben" soll es tun.


    Ich selbst find Malis absolut geil, kenne sie von der Arbeit, im Privaten, habe bei Ausbildung auch immer mal ne Schramme abbgekommen und auch durchs aktive Führen höchst persönlich erleben dürfen wie anderes diese Hunde sind. Und sie sind für mich immer noch geil aber sie passen nunmal nicht in meinen Alltag. Mit auf die Arbeit geht nicht, im Alltag nebenher immer mit dabei geht nicht, hier am See im Sommer einfach auch mal 20 Minuten dösen un den Hund machen lassen geht nicht, in ein Restaurant ohne Anspannung und Obacht geht nicht. Es passt hier nicht und gut ist. Dafür hab ich Pudel- ich Sport geil aber nicht nur triebgesteuert sondern manchmal auch mit Hirn und im Alltag genau das was ich brauche und dann eben dennoch sehr aktiv und intelligent und niemand schreit auf wenn sie verbotener Weise doch mal mit ins Hotel kommen oder was weiß ich woi, wo Hunde verboten sind

  • Nur auf die Ausgangsfrage, bin beileibe kein Kenner.


    Damit, dass man - wie bei allen anderen Spezialisten - diese Hunde live kennenlernt, sich auf Worst- und Best Case-Szenarien einstellt und in Erfahrung bringt, ob man die richtige Umgebung (räumlich und organisatorisch) langfristig bieten kann.

    Und sich einen Kontakt (idealerweise ein Netzwerk) mit Leuten aufbaut, die Ahnung haben, falls man Hilfe braucht.


    Schafhirten in der Türkei schaffen auch nicht erst einen Havaneser an, bevor sie sich an den Kangal trauen. Aber bei denen sind die Voraussetzungen zumeist erfüllt (alternativ ist es da natürlich auch einfacher, unangenehme Hunde über die Klinge springen zu lassen).

  • ich erzähle einfach mal, wie es bei mir angefangen hat.


    Ich habe mit Mia angefangen, Hundesport zu machen und hatte und habe da großen Spaß dran. Da kam dann schnell der Wunsch auf, nach einem zweiten Hund, als 'Nachfolger' im Hundesport..


    Ich habe dann lange hin und her überlegt, welche Rasse passen könnte und mich auch im Verein mit verschiedenen Leuten unterhalten. Die haben selbst die unterschiedlichsten Rassen gehalten.

    Ein von mir sehr geschätztes hält selbst mehrere Malis und meinte dann irgendwann 'warum holst du dir denn keinen Mali?!'

    Ich habe dann abgewiegelt und war mir sicher, dass so ein Hund mindestens 5 Nummern zu groß für mich ist. Aber wir haben uns dann öfter unterhalten, ich durfte auch mal ihre Hunde 'testen'.

    Und so ist dann still und heimlich die Entscheidung gefallen, dass ein Mali hier einziehen wird.


    Ich habe mich dann umgeschaut, was im passenden Zeitpunkt an Würfen so fällt. Und habe dann letztendlich die Züchterin von Ares angeschrieben. Ich habe ihr erzählt, was für einen Typ Hund ich suche und sie nach ihrer Einschätzung gefragt, ob sowas im Wurf dabei sein könnte.

    Das hat sie bejaht und so ging es dann weiter.


    Als die Welpen vier Wochen alt waren haben wie sie zum ersten und (aus Gründen) auch zum einzigen Mal besucht. Da hatte sie schon eine Idee, welcher Welpe von der bisherigen Entwicklung bei uns landen könnte. Aber auch mit der Option, noch mal umzuschwenken, falls sich der Welpe doch komplett anders entwickeln sollte.


    Joa, im Endeffekt ist dann auch genau der Welpe mit 8 Wochen bei uns eingezogen und er war und ist einfach perfekt. Er ist genau der Typ Hund, den ich mir erwünscht und erträumt habe. Ich hätte ihn mir nicht besser backen können.


    Auch die Erziehung verlief unproblematisch. Weder hat er die Wohnung geschreddert noch hat er uns ernsthaft verletzt. Kleinere, wenn der Mali mal wieder schneller war Verletzungen bleiben aber wohl nie aus :hust:


    ich glaube, man muss sich vorher mit den Rasseigenschaften intensiv auseinandersetzen setzen. Und eben auch mit den negativen Seiten..

    Intelligent und schnell klingt immer so toll. Hat aber auch Schattenseiten.

    Genauso wie Schutztrieb, kann nützlich sein und der totale Fluch.


    Man muss sich einfach im klaren sein, was man sich da im schlimmsten Fall ins Haus holt und sich eben sehr genau überlegen, ob man das wirklich will und kann.


    Da finde ich hilft es einfach, wenn man viel Kontakt mit Malis hat und die Hunde in unterschiedlichen Situationen erlebt. Da bekommt man einen guten Eindruck, wo die Reise eben hingehen kann. Da kann man sich dann auch überlegen, ob man das wirklich leisten will.



    Es wurde ja im anderen Thread gefragt: ja, Ares lebt ganz normal mit im Haus, kann auch dabei sein, wenn Besuch kommt und kommt auch mit Kindern klar. Er geht ganz normal spazieren, gerade heute waren wir zb mit ner Freundin unterwegs, er kann auch mitkommen in die Großstadt oder auf eine Hundemesse. Aber je nach Situation braucht er da mit unter eben schon etwas Führung. Im Sport wird Ares hauptsächlich im Agility und Obedience geführt. Und kommt da auch im Agi mit den vielen anderen Hunden gut zurecht, braucht aber auch da durchaus etwas Führung.



    Kleiner Nachtrag noch: ich glaube es, ist gar nicht sooo wichtig, dass man vorher eine bestimmte Anzahl Hunde gehalten hat. Viel wichtiger ist es in meinen Augen, dass man diesen speziellen Typ Hund kann und eben genau weiß, worauf man sich einlässt..

    Ich kenn einige Leute, die seit Jahrzehnten Hunde halten, denen ich aber niemals einen Mali empfehlen würde.

  • Ich meld mich hier jetzt einfach mal, da ich auch mal ein Hundeanfänger mit Malinois war.


    Und zwar einer von der schlimmsten Sorte. Sprich, alles was ich immer wollte, war ein (großer) Hund. - Meine Eltern behaupten immer noch, mein erstes Wort war Hund, mein zweites Pferd und dann kamen erst Mama und Papa. Mehr Erfahrung gab es nicht.


    Und als ich ausgezogen bin, hat mein erster Freund mich erhört und mir zum Geburtstag einen Malinois Welpen geschenkt. (Ich wusste damals nichts - gar nichts! - über die Rasse)


    Aber ich bin mit dem Kleinen in den Welpenkurs eines Gebrauchshundevereins gegangen. Habe beim SV reingeschnuppert. Und wurde mit meinem ca. 6 Monate alten Junghund von der Rettungshundestaffel angeworben. Dort bin ich dann hängengeblieben. Und habe gelernt, gelernt und gelernt.


    Der Hund war sicher nicht der super perfekte Vorzeigehund. (Ist aber der aktuelle Hund auch nicht - stört mich aber nicht - und die Umwelt wird durch uns - hoffentlich - nicht belästigt)

    Aber er war mein absoluter Traum- und Herzenshund und ich behaupte ein schlechtes Leben hatte er bestimmt nicht.


    Es hat bei uns geklappt! Und das bestimmt nicht, weil ich so ein toller Hundemensch bin - aber vielleicht, weil (Reihenfolge zufällig)

    - vor fast 25 Jahren der Malinois noch kein Modehund war und die Rasse noch etwas weniger "speziell" (?)

    - ich einfach unheimlich gern unheimlich viel Zeit mit meinem Hund verbringe (eigentlich gibt es mich nur symbiotisch mit Hund)

    - ich sehr viel kompetente Hilfe an der Hand hatte

    - ich schon immer sehr ländlich gewohnt habe. Sprich die drei Hunde die er schreddern wollte, kannte man ja und konnte problemlos einfach großflächig ausweichen.

    - ich einfach auch eine gute Portion Glück mit meinem Hund hatte!

    - ich manche Dinge einfach auch lockerer sehe (siehe Vorzeigehund) solange niemand belästigt wird und der Hund nicht darunter leidet



    (Und nein, ich möchte keinen Malinois mehr! Denn nun bin ich ja aufgeklärt und zweimal hat man bestimmt nicht so viel Glück.)

  • Nur dass ich zwischen dem Golf und dem Porsche evtl. noch einen Audi parken würde.

    Ich finde die Vergleiche immer etwas... naja. Ich überlege immer noch wie ich das in diplomatische Worte fassen soll, damit ich meine Gedanken auf den Punkt bringen kann. Ich kann mich irgendwie nicht so mit diesen Vergleichen anfreunden. Für mich hört sich das immer nach einem Wettstreit an, wer den krasseren Wagen bzw. Hund hat und irgendwie ist das im Bezug auf den Mali in letzter Zeit wirklich für mich sehr präsent.


    Schafhirten in der Türkei schaffen auch nicht erst einen Havaneser an, bevor sie sich an den Kangal trauen. Aber bei denen sind die Voraussetzungen zumeist erfüllt (alternativ ist es da natürlich auch einfacher, unangenehme Hunde über die Klinge springen zu lassen).

    Ich kann dir sagen, dass bei uns im Osten gefühlt jeder zweite Haushalt einen oder mehrere Owtscharka hält. Frei auf dem Land. Da überlegen sich die wenigsten Leute wie es um diese Hunde und den Voraussetzungen steht, die haben dann meistens genau solche Absichten wie Ego pushen usw.


    Kleiner Nachtrag noch: ich glaube es, ist gar nicht sooo wichtig, dass man vorher eine bestimmte Anzahl Hunde gehalten hat. Viel wichtiger ist es in meinen Augen, dass man diesen speziellen Typ Hund kann und eben genau weiß, worauf man sich einlässt..

    Tolle Geschichte und hallo Namensvetter (:

    Ich bin da derselben Meinung. Ich finde es ist auch nicht so wichtig, dass man bestimmte Anzahl an Hunde vorher gehalten hat.


    Der Mali den ich kenne (und von dem ich hier schon geschrieben habe bzw. eine Freundin von mir), wäre weder für Schutzdienst noch für irgendeinen anderen Sport geeignet, bei dem ging irgendwie etwas schief :lol: Er ist einfach ein Familienhund und Begleithund quasi - der kommt damit super klar. Den anderen Mali den ich kenne, ist für IGP ungeeignet. Der wird mittlerweile auch nur "normal" gehalten.


    Bei der ganzen Diskussion stellt sich mir eben die Frage: Wenn das so spezielle Hunde sind, wie kommt es, dass Züchter diese an Familien vermitteln wo sie wirklich Familienhunde sind?

  • Als ich meinen ersten Mali bekommen habe, hatte ich einen ziemlichen Respekt vor der Aufgabe und hatte unglaublich viel Betreuung und konnte eigentlich 24/7 auf fähige Leute zurück greifen. Zusätzlich habe ich einen wirklich Glückgriff getan, den der Hund passte wie "Arsch auf Einer" zu mir. Relativ kurze Zeit später zog der zweite Mali ein, weil mir diese Art Hund tatsächlich einfach liegt ? und ich ganz viele Sachen die eventuell problematisch sein könnten, von meinen Hunden gar nicht verlange, bzw. verlangen muss.


    Ich finde aber tatsächlich die Unterschiede der einzelnen Linien gravierend.

    Als Ersthund hätte ich den Mali nicht haben wollen, obwohl ich mit Hunden aufgewachsen bin, obwohl ich viel Kontakt zu Gebrauchshunden hatte und obwohl ich insgesamt viel mit Hunden gearbeitet habe. Die Fehlerchen die mein Labbimix einfach so wegatmet oder die einfach nicht solche gravierenden Folgen hatten, hätte ich bei meinen Malis nicht machen dürfen.


    Und obwohl ich wirklich nicht in der "Gebrauchshundeszene" aktiv bin und noch nicht lange Malis habe, hatte ich schon Anfragen von völlig überforderten Malihaltern, die eben auch dachten "das wird schon, XYZ hat auch einen und der ist nett".

  • Die Fehlerchen die mein Labbimix einfach so wegatmet oder die einfach nicht solche gravierenden Folgen hatten, hätte ich bei meinen Malis nicht machen dürfen.

    Darf ich fragen, welche Art von "Fehlern" das sind?


    Und obwohl ich wirklich nicht in der "Gebrauchshundeszene" aktiv bin und noch nicht lange Malis habe, hatte ich schon Anfragen von völlig überforderten Malihaltern, die eben auch dachten "das wird schon, XYZ hat auch einen und der ist nett".

    Das meine ich eben, man hör von A bis Z wirklich alles über diese Rasse.

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