Sportliche Aktivität mit Hund

  • Hallo Zusammen


    Bei mir besteht schon lange ein Hundewunsch, wird jedoch aus diversen Gründen noch aufgeschoben.

    Als nicht Hundehalter fällt mir jedoch schwer einzuschätzen welche sportliche Aktivitäten für den Hund anstrengend sind und welche nicht.


    Beim Joggen weis ich, dass es für die meisten Hunde falls Freilauf möglich ist, dies überhaupt garnicht als Sport zählt sonder sie endlich in einer passenden Geschwindigkeit gehen können und trotz schnüffeln manchmal noch warten müssen. Zumindest bei meinem Tempo crazy-dog-face


    Fahrradfahren.

    Zu nicht corona Zeiten gehe ich, wenn ich einen Bürotag machen möchte (ca 1 pro Woche), mit dem Fahhrad. Einfacher Weg 18km, dafür brauche ich ca 45min (ca 5km alles abwärts, der Rest gerade aus am Fluss entlang mit Freilaufmöglichkeit wenn der Hund hört). Für den Nachhauseweg hab ich ein wenig mehr als eine Stunde, da ich faul bin und bei der Steigung gehe.

    Ist das für einen Hund gut machbar? Pausen nötig?

    Oder nur mit einem Kleinen, den man auch im Korb transportieren kann?


    Im Sommer werde ich eine 4 wöchige Wanderung unternehmen mit Alpüberquerung. Ca 15km am Tag zurück legen. Bei einfachen Etappen mehr bei schwereren weniger.

    Keine bersondere Herausforderung für den Hund oder doch schon eine Leistung?


    Meine Fragen beziehen sich auf einen körperlich gesunden, ausgewachsenen Hund. Mir ist auch bewusst das jeder Hund anderst ist und gewisse Indivuen unabhängig ob es möglich wäre evt auch einfach keine Lust darauf hätten. grinning-dog-face-w-smiling-eyes


    Ich freue mich über eure Antworten

  • Zu nicht corona Zeiten gehe ich, wenn ich einen Bürotag machen möchte (ca 1 pro Woche), mit dem Fahhrad. Einfacher Weg 18km, dafür brauche ich ca 45min (ca 5km alles abwärts, der Rest gerade aus am Fluss entlang mit Freilaufmöglichkeit wenn der Hund hört). Für den Nachhauseweg hab ich ein wenig mehr als eine Stunde, da ich faul bin und bei der Steigung gehe.

    Ist das für einen Hund gut machbar? Pausen nötig?

    Oder nur mit einem Kleinen, den man auch im Korb transportieren kann?

    Hier musst du evtl. langsamer machen, als du gewohnt bist. Dein Hund sollte, zumindest auf geteertem, hartem Boden nur traben müssen. Oder Hund ist eben eine "Korbgröße" :)
    Außerdem schränkt dich hier das Wetter etwas ein - Asphalt kann im Sommer enorm heiß werden und im Winter macht evtl. Salz den Hundepfoten zu schaffen. Dem könnte man auch mit Hundeschuhen begegnen, oder eben an heißen Tagen und Tagen mit Glätte --> Salz den Arbeitsweg anders gestalten.

    Ansonsten können die Fahrradwege durchaus die große Tagesrunde ersetzen - bei meinen gäbe es an solchen Tagen evtl. noch was für's Köpfchen/gemeinsame Beschäftigung und dann wären die auch zufrieden.


    Alles gut machbar mit einem gesunden, erwachsenen Hund, der mit seiner Umgebung gut habituiert ist.

  • Ich persönlich würde einen kleinen, gut tragbaren Hund wählen. Wenn es zu warm ist, kann er in den Fahrradkorb oder einen Rucksack.

    Auch bei so einer Wanderung, falls er sich z.B. die Pfoten wund läuft, verletzt oder Muskelkater bekommt oder, oder.....

  • Normalerweise dürften das machbare Strecken sein.


    Aber für die diesjährige Sommerwanderung sehe ich es kritisch wenn man nicht gerade einen super sportlichen Hund übernimmt, der eh schon im Training steht.

    Denn ansonsten ist die Vorbereitungszeit ja nicht mehr solange um den Hund an diese Distanzen zu gewöhnen.

    4 Wochen täglich 15+x km laufen sind schon sportlich.

  • Im Sommer werde ich eine 4 wöchige Wanderung unternehmen mit Alpüberquerung. Ca 15km am Tag zurück legen. Bei einfachen Etappen mehr bei schwereren weniger.

    Keine bersondere Herausforderung für den Hund oder doch schon eine Leistung?

    Das empfinde ich schon als Leistung. Grade im Sommer.

    Der Hund sollte da auf jeden Fall geübt sein und regelmäßige Wanderungen mit Steigungen, verschiedenen Untergründen und Streckenlängen machen. Letztendlich wirst du aber auch schauen müssen, wie gut dein Hund überhaupt mit Hitze zurecht kommt. Grade in den Alpen ist man der Sonne ja auch mal sehr lange ausgesetzt, ohne ein schattiges Plätzchen zu finden.

  • Ich bin der Meinung, ein gesunder, erwachsener, durchschnittlich fitter Hund sollte das können. Mit kleinen "abers"


    Fahrradfahren.

    Zu nicht corona Zeiten gehe ich, wenn ich einen Bürotag machen möchte (ca 1 pro Woche), mit dem Fahhrad. Einfacher Weg 18km, dafür brauche ich ca 45min (ca 5km alles abwärts, der Rest gerade aus am Fluss entlang mit Freilaufmöglichkeit wenn der Hund hört). Für den Nachhauseweg hab ich ein wenig mehr als eine Stunde, da ich faul bin und bei der Steigung gehe.

    Ist das für einen Hund gut machbar? Pausen nötig?

    Oder nur mit einem Kleinen, den man auch im Korb transportieren kann?

    36km am Tag sind schon ziemlich Strecke. Da musst du mit kleineren Strecken und Eingewöhnung anfangen. Es ist auch gut möglich, dass du insbesondere die 5km bergab für den Hund sehr viel langsamer fahren muss als du es gewohnt bist. Im Sommer wird es hitzebedingt nur sehr eingeschränkt möglich sein, solche Flitzestrecken zu machen. Ein Anhänger für den Hund wäre meiner Meinung nach eine sinnvolle Anschaffung für diese Wege, auch wenn der Hund mal älter oder einfach nur krank/verletzt ist.


    Im Sommer werde ich eine 4 wöchige Wanderung unternehmen mit Alpüberquerung. Ca 15km am Tag zurück legen. Bei einfachen Etappen mehr bei schwereren weniger.

    Keine bersondere Herausforderung für den Hund oder doch schon eine Leistung?

    Da sehe ich persönlich weniger Problem in der Strecke als in der Bewältigung von Kletterstrecken.

    Du wirst manche Touren mit Hund nicht ohne weiteres machen können, oder du brauchst Ausrüstung, um den Hund über manche Stiegen zu tragen.


    Ich denke, dass ein passend ausgewählter Hund durchaus zu deinen Aktivitäten passt, aber du wirst immer auch einen Plan B brauchen, für den Fall, dass der Hund sich verletzt, krank wird, oder (worst case) sich unerwartet als Faultier entpuppt.

    (Das habe ich gerade hier, ich habe bewusst das Hibbelchen genommen, weil ich sie für einen aktiven, sportlichen Hund hielt, aber sie ist nur ein hibbeliges Faultier :ugly:).

  • Vielen Dank für eure Antworten.

    Ich hör da raus, dass diese Aktivitäten nicht grundsätzlich überfordernd wären.


    Wenn es sehr heiss oder glatt ist, hab ich auch keine Lust mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Dann bleib ich zuhause oder geh mit dem ÖV grinning-dog-face-w-smiling-eyes

    Der grösste Teil der Strecke ist Feldweg, der heizt sich nicht so auf und wird aich nicht gesalzen.


    Ob die Wanderung diesen Sommer stattfinden kann, steht noch in den Sternen. Ich hatte Corona und hab jetzt schon seit über 2 Monaten extreme Erschöpfungssymtome (von Corona). Ob ich im Sommer wieder fit genug bin für die Wanderung kann man noch nicht sagen. crying-dog-face

    Die Spaziergänge mit meinem Sitterhund tun mir extrem gut aber eine Wanderung ist dann schon noch was anderes :tropf:


    Ich denke wenn die Zeit für einen Hund gekommen ist, werde ich einen aus dem Tierheim adoptieren. Da dort nicht besonders häufig sind, wird es vermutlich ein ausgewachsener Hund. Bei dem weiss man dann schon ob er Spass an solchen Aktivitäten hätte :)

  • Wenn du eine Alpenüberquerung planst musst du ja auch dafür trainieren. Wenn der Hund mit dir diese Wanderungen problemlos mitgeht dann schafft er auch die Überquerung.

    Ich hab von Alpenüberquerung echt keinen Plan, nur von "normalem" Wandern in den Bergen. Klettersteige und auch Kletterpassagen sind ja in jedem halbwegs guten Wanderführer eingezeichnet. Kurze Passagen kann ein Hund wenn er es gelernt hat und nicht gerade körperlich eingeschränkt ist etwas Hilfe durchaus bewältigen. Aber eben nicht Wanderungen die hauptsächlich aus Steigen bestehen. Da hat auch der Hund ja auch nix davon.

    Bis zum Sommer halte ich es jetzt nicht für so wahrscheinlich, vor Allem wenn du dich jetzt noch nicht fit genug fühlst. Aber wenn du es nächsten Jahr in Angriff nimmst sollte das mit dem passenden Hund klappen. Ich würde mich umschauen nach einem Hund der jetzt nicht unbedingt ein Vollblutjäger ist. Gämse haben oft das Talent plötzlich aufzutauchen und wegzurennen und wenn der Hund nachsprintet kann das für euch beide gefährlich werden.


    Bzgl Radfahren musst du dann schauen. Klingt jetzt nicht nach sooo viel Strecke aber ja, mit Hund ist man auf jeden Fall langsamer wenn der auch was davon haben soll.

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