Hallo zusammen,
mein 12 Wochen alter Welpe scheint seit 3 Wochen, und damit fast so lange, wie ich ihn habe, an gesundheitlichen Problemen zu leiden.
Wir waren mit ihm an Heiligabend schon beim Tierarzt dort wurden Giardien diagnostiziert. Ich habe Anweisungen bekommen Hygienemaßnahmen einzuhalten und ihm eine Panacur Kur zu verabreichen (5 Tage flüssiges Panacur in den Mund spritzen, 3 Tage Pause, und wieder 5 Tage Panacur). Das habe ich nun hinter mir, aber Besserung bemerke ich nur bedingt. Neben dem (vermutlich) Giardien-bedingten Durchfall zeigt er auch andere Symptome beim Lösen: er macht das grpße Geschäft häufig (und ja, ich weiß, dass Welpen häufiger machen, als erwachsene Tiere, aber ich meine 11 Mal am Tag häufig) und er pinkelt auch häufig (ich weiß auch dass Welpen häufig pinkeln, aber ich meine er macht statt alle 2 Stunden so circa 4 Mal in einer Stunde).
Telefonisch sagte mir mein Tierarzt, dass das häufige Absetzen des Kots kein Symptom von Giardien ist, sondern vermutlich von einer Futterunverträglichkeit kommt. Ich habe daraufhin das Futter umgestellt. Seitdem ich ein anderes nutze, gibt es auch leichte Besserungen. Seine Pupse stinken nicht mehr ganz so bestialisch eben so wie sein Kot und er setzt nun so circa 9 Mal am Tag Kot ab.
Außerdem schlug der Tierarzt (oder die Assistenz) vor eine Kotprobe erneut auf Giardien zu testen und eine Urinprobe auf eine Blasenentzündung.
Leider wurde ich dort erneut darauf hingewiesen, dass es auch sein könnte, dass nervöse Welpen, wenn sie aufgeregt sind dazu tendieren häufig zu urinieren.
Vielleicht kommt es, durch meinen Text schon rüber, aber ich habe das Gefühl überhaupt nicht ernst genommen zu werden. Immerzu meinen alle mir zu erzählen, dass Welpen anstrengend sind, und man häufig mit ihnen raus muss, woraufhin sie alle 2-3 Stunden vorschlagen. Ich wäre so froh, wenn mein Kleiner alle 2 Stunden müsste und ich bin langsam frustriert und mit meinen Nerven am Ende. Da er sich so häufig lösen muss und dazu noch die Hygienemaßnahmen wegen der Giardien nötig sind, schaffe ich praktisch nichts anderes mehr außer dem Hund hinterher zu putzen.
Mir wurde von einem anderen Tierarzt auch gesagt, dass erneute Giardien Tests nicht zuverlässig sind, da sie auch durch das erfassen Nebenprodukte toter Giardien positiv ausfallen.
Mich würde interessieren, ob ihr eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht habt, und ob jemand Tipps und Ratschläge für mich hat.
Gerne auch Ratschläge um meine Nerven und Ruhe zu bewahren (auch wenn ich Psychologie im Master studiere, bin ich langsam am Ende).