Ängstlicher Welpe

  • Hallo zusammen,


    am Samstag ist der kleine Richi bei mir eingezogen, ein 12 Wochen alter Jack Russel Chihuahua Mix.


    Er wurde über einen Tierschutzverein aus einem Messi Haushalt vermittelt, hat fünf Geschwister und wurde ab der 3. Woche mit der Hand aufgezogen, da seine Mutter verstorben ist.


    Bei den Besuchen war er immer sehr fröhlich und aufgeschlossen, auch am Samstag als wir ihn abgeholt haben.

    Nun ist es aber so, dass er seitdem er hier ist nur noch auf mich fixiert ist.


    Hier im Haus lebe ich zusammen mit meinem Bruder in einer Wohnung, in der Wohnung unter uns leben meine Großeltern, bei denen sich Richi ab Januar tagsüber aufhalten soll, während ich arbeiten bin.


    Richi sucht allerdings gar keinen Kontakt zu anderen Menschen, er versucht sich zu verkriechen, knurrt und bellt manchmal. Klebt generell den kompletten Tag an mir.

    Ich bin wirklich ratlos wie ich damit umgehen soll.

    Wir hatten schon immer Hunde in der Familie und schon viele Welpen groß gezogen, aber so ein Verhalten ist mir völlig fremd.


    Hat jemand vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder Tips für mich?

    Ich habe wirklich Angst, dass sich dieses Verhalten manifestiert und er nur noch mit mir klar kommt...

    • Neu

    Hi


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    • Also, erst mal ist es ja toll, dass der Kleine bei dir Schutz sucht und findet. Er braucht ja nun auch einfach einen verlässlichen Anker. Daher finde ich es auch nicht seltsam, was da gerade passiert.
      Du solltest du auf dein Bauchgefühl hören und schauen, wann du dich bewusst rar machst, um die anderen Familienmitglieder zu relevanten Sozialpartnern zu befördern.
      Bis dahin würde ich es sinnvoll finden, wenn er z.B. sein Futter von denen bekommt, zu denen er auch eine Bildung aufbauen soll. Wenn Futter aufgrund des Stresslevels nicht zieht, kann sich auch die zu befördernder Person mit Leberwurst einschleimen.
      Es könnte auch, wenn er darauf abfährt, so sein, dass er diese Leberwurst-Spezialeinheit nur bekommt, wenn du für ihn nicht ansprechbar bist. Wenn du dich abgewendet hast oder später wenn du den Raum verlassen hast.

      Ich schätze es gerade so ein, dass er ja eben von dir alles bekommt, was er braucht und mit den anderen fremdelt, weil er einfach noch zu gestresst ist mit der neuen Situation - ich finde das nicht ungewöhnlich. Was passiert, wenn du z.B. duschen bist? Wendet er sich dann den anderen zu?

    • Also, erst mal ist es ja toll, dass der Kleine bei dir Schutz sucht und findet. Er braucht ja nun auch einfach einen verlässlichen Anker. Daher finde ich es auch nicht seltsam, was da gerade passiert.
      Du solltest du auf dein Bauchgefühl hören und schauen, wann du dich bewusst rar machst, um die anderen Familienmitglieder zu relevanten Sozialpartnern zu befördern.
      Bis dahin würde ich es sinnvoll finden, wenn er z.B. sein Futter von denen bekommt, zu denen er auch eine Bildung aufbauen soll. Wenn Futter aufgrund des Stresslevels nicht zieht, kann sich auch die zu befördernder Person mit Leberwurst einschleimen.
      Es könnte auch, wenn er darauf abfährt, so sein, dass er diese Leberwurst-Spezialeinheit nur bekommt, wenn du für ihn nicht ansprechbar bist. Wenn du dich abgewendet hast oder später wenn du den Raum verlassen hast.

      Ich schätze es gerade so ein, dass er ja eben von dir alles bekommt, was er braucht und mit den anderen fremdelt, weil er einfach noch zu gestresst ist mit der neuen Situation - ich finde das nicht ungewöhnlich. Was passiert, wenn du z.B. duschen bist? Wendet er sich dann den anderen zu?

    • Vielen Dank für deine Antwort! :)


      Seit zwei Tagen bekommt er sein Futter nur noch von meinem Bruder, weil er vor ihm am meisten Angst hatte. Das scheint sich nun auch etwas gebessert zu haben. Aber auch nur in der Situation, in der er sein Futter bekommt.


      Wenn ich duschen bin oder aus sonstigen Gründen die Wohnung verlasse, sitzt er vor der Tür und jammert und verkriecht sich dann in sein Körbchen. Er sucht also keinen Kontakt zu anderen Menschen, sondern verkriecht sich lieber und schläft.


      Den Tip mit der Leberwurst werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, danke!

    • Ich finde das Verhalten nicht so außergewöhnlich.

      Er ist noch so jung. Dazu noch nicht lange bei euch.


      Lasst ihm Zeit an zukommen. Stresst ihn nicht indem er ihm Kontakt aufzwingt (das kann auch durch handfüttern sein).

      Er wird sich sicher noch an die anderen Familienmitglieder gewöhnen.

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